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03.09.2010, 23:01 | #1 |
Landesfürst
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Beschnittene Münze
Hallo,
diese Münze hab ich heute gefunden.Sieht aus wie mit der Schere beschnitten. Vieleicht Kann man sie ja noch bestimmen. Gruß Erdblank |
04.09.2010, 10:23 | #2 |
Moderator
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Hi,
Was du so alles findest..?! Das dürfte ein einseitiger Pfennig unter "Markgraf Christoph I. von Baden" (1475-1527) "Baden-Baden" sein.. Schau mal hier: http://www.muenzauktion.com/rittig/i...p5?id=91215001 lb. Gruß, Colin
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04.09.2010, 11:24 | #3 |
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warum wurde bei der münze der rand weggeschnitten?entwertung?
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04.09.2010, 13:11 | #4 |
Moderator
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Hi hemiotti, Da gibt es einige Möglichkeiten, hier mal die 2 geläufigsten: Bis über das Mittelalter hinaus war das Beschneiden die gebräuchliche Methode der Justierung. In den Münzstätten wurden übergewichtige Münzen und Klippen so lange an ihren Rändern beschnitten, bis sie das vorgesehene Gewicht erreicht hatten. eine der anderen Erklärungen hat "Sirente" schon beschrieben, und hier auch noch ein netter Absatz über die "Rändelung" womit gegen die "kleinen Silberdiebe" ab dem 17. Jahrhundert vorgegangen worden ist. http://www.numispedia.de/R%E4ndelung lb. Gruß, Colin
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04.09.2010, 13:15 | #5 |
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die beschneidung wurde dann gleich nach der prägung vorgenommen?
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04.09.2010, 11:32 | #6 |
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Hallo
Das ist ein Stück aus der sogenannten Kipperzeit. Eine beschnittene Münze wird als gekippt bezeichnet. So grob und lieblos wie das bei dem gezeigten Stück aussieht,ging es nur noch um den Silberwert(das Gewicht) des Stückes. Genaueres hier http://de.wikipedia.org/wiki/Kipper-_und_Wipperzeit |
04.09.2010, 11:44 | #7 |
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danke......wieder schlauer
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