05.03.2010, 11:11 | #11 | |
Heerführer
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Themenstarter
Zitat:
danke für Deine Bilder, aber besser wären sie in diesen Thread aufgehoben: http://www.schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=32673 Wie schon geschrieben hat der "Wulfener Bomber" wohl nichts mit den "Dambustern" zu tun. Liebe Grüße Das Hemmert |
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05.03.2010, 11:22 | #12 |
Heerführer
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Themenstarter
Habe gerade eine eMail von der Dorstener Pressestelle bekommen:
Danke, es hatte geklappt. Die Informationen werde ich nach England schicken. Inzwischen hat sich auch ein Augenzeuge gemeldet. Der war damals 7 Jahre alt. Ich schätze mal, die englische Lady wird sich freuen. Mit freundlichen Grüßen Lisa Bauckhorn Auf die Aussage des Augenzeugen bin ich ja mal gespannt. Wenn mein Sohn (8 Jahre alt) mir Mittags erzählen soll, was er Vormittags in der Schule erlebt hat, kann er sich nie erinnern. Grüße Das Hemmert |
05.03.2010, 17:52 | #13 | |
Ratsherr
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Zitat:
Gruß ! borsto |
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06.03.2010, 18:52 | #14 | |
Heerführer
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Themenstarter
Zitat:
Ich bin halt nur etwas skeptisch wegen der Wulfener Zeitzeugen, da sie sich bei meinen Gesprächen mit ihnen, in Sachen "Bombenkrieg" als sehr , na´sagen wir mal, "Einsilbig" gezeigt haben. |
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17.03.2010, 17:08 | #15 |
Heerführer
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Themenstarter
17.03.10/Dorsten "Kriegsschicksal aufgeklärt!"
Heute erschien im Dorstener Stadtspiegel folgende Meldung:
Kriegsschicksal aufgeklärt Lancaster-Bomber zerschellte in der Nacht vom 13. auf den 14. März 1943 in Wulfen Auch fast sieben Jahrzehnte nach Kriegsende gibt es Einzelschicksale die immer noch bewegen und erahnen lassen, welches unermessliche Leid dieser Krieg verursacht hat. So traf denn beim Dorstener Bürgermeister ein Schreiben einer Britin ein, die sich auf die Suche nach einem Cousin machte. Schwierig das ganze, weil es keine Überlieferung von Hausnamen gibt. Die im Stadtspiegel veröffentlichte Suchanfrage hat das traurige Rätsel um den Verbleib des Fliegers rasch gelöst. Was war in der Nacht vom 13. auf den 14. März 1943 geschehen? Aussagekräftige Augenzeugen gibt es nur bedingt: Ein damals siebenjähriger, der allerdings anonym bleiben will, erinnert sich vage an den Absturz des Bombers; aber die Bürokratie in England und in Deutschland kann detailliert weiter helfen. Die viermotorige Avro "Lancaster" war auf einen geheimen Flugplatz im Süden Englands gestartet. Das ist wohl der Grund dafür, dass diese in Wulfen abgeschossene "Lancaster" zu den 19 Maschinen gezählt wurde, die in der Operation "Züchtigung" die Staudämme von Möhne, Eder und Sorpe zerstörten. Diese Annahme ist falsch., denn diese Angriffe fanden Ende Mai 1943 statt. Wahrscheinlicher ist die Tatsache, dass die mit sieben jungen Männern besetzte Maschine an einem der Nachtangriffe auf Essen beteiligt war. Abgeschossen wurde die Maschine wohl mit höchster Wahrscheinlichkeit von einem deutschen Nachtjäger. Unbestätigte Aufzeichnungen behaupten, ein in Venlo gestarteter Major Schnaufer wäre der Pilot des Jägers gewesen. Die Maschine wurde beim Aufschlag völlig zerstört und die gesamte Besatzung kam dabei ums Leben. Gerüchte über Lynchjustiz sind in diesem Fall der Lancaster der 97. Squadron mit dem Kennzeichen "OF-X" nicht vorgekommen. Derartige Fälle sind von einer amerikanischen Maschine in der Wenge berichtet worden. Konkrete Beweise dafür gibt es allerdings nicht. Die sterblichen Überreste der Flieger der "OF-X" wurden auf dem Gemeindefriedhof Wulfen bestattet und später dann auf den "Forest War Cementry" im Reichswald bei Kleve endgültig bestattet. Das die Flieger allesamt ums Leben gekommen sind, lässt sich durch einen Eintrag in das Sterbebuch der Gemeinde beweisen. Es war nach dem Krieg üblich, dass die englischen Militärs einen derartigen Eintrag verlangten. Die Flieger hießen: -Sergant Dillon -Sergant Taylor -Sergant Burr -Sergant Plaunt -Sergant Willams -Sergant Smith -Sergant Viau Die Dienstgrade lassen den Rückschluss zu, dass es sich um eine sehr junge Besatzung gehandelt haben muß. Erstaunlich ist, welche Resonanzen diese Suchmeldung auslöste. Es gibt ungezählte Internetseiten, die sich mit solchen Schicksalen auseinandersetzen und erstaunliche Hintergrundinformationen liefern können. Wichtig ist für viele noch lebende Verwandte in solchen Fällen die Gewissheit über den Verbleib der Person, denn immer noch suchen Briten, Deutsche und Amerikaner vermisste Angehörige. Ein Schicksal konnte jetzt geklärt werden. Es möge Mahnung für die Zukunft sein und uns daran erinnern, dass einmal Krieg und Zerstörung auch in Dorsten Spuren hinterlassen haben. Quelle: Jo Gernoth/Dorstener Stadtspiegel vom 17.03.2010 @ Alle an diesem Thread beteiligten User Vielen, vielen Dank für Eure schnelle Hilfe!!!!! Welche anderen Foren noch beteiligt waren, kann ich leider nicht sagen. Man kann aber gut in diesen Artikel nachlesen, was von SDE recherchiert wurde. Ich bin so mächtig stolz auf Euch, dass ich diesen Tag feiernt beenden werde! Ich liebe Euch! Das (mächtig stolze) Hemmert Geändert von Das Hemmert (17.03.2010 um 17:25 Uhr). |
17.03.2010, 18:20 | #16 |
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Tja ...
Du DARFST Stolz sein!! Das habt Ihr in Gemeinschaft gut gemacht! Dank und Glückwunsch! Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) |
17.03.2010, 18:27 | #17 |
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dann mach mal
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23.03.2010, 15:03 | #18 |
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Hallo
Ein kurzer Bericht darüber ist im Stadtspiegel Dorsten zu lesen. Das schmale Blatt erscheint einmal wöchentlich kostenlos. Von der Ostruhr-Anzeigenblattgesellschaft mbh & Co. KG http://www.stadtspiegel-dorsten.de/ |
23.07.2010, 13:19 | #19 |
Heerführer
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Themenstarter
Mrs. Brockbank sagt Danke aus England
Heute war folgender Artikel in der Dorstener Zeitung zu lesen:
Absturz aufgeklärt Mrs. Brockbank aus Lancashire kennt jetzt die Todesumstände eines Vetters ihres Vaters Wulfen. Per Luftpost erhielt Willi Duwenbeck, Pressesprecher des Heimatvereins Wulfen, jetzt einen Brief von Mrs. Brockbank aus Bury, Lancashire. Im Februar dieses Jahres hatte die Engländerin in einem Schreiben an den Dorstener Bürgermeister im Zusammenhang mit dem Absturz eines Lancaster-Bombers am 12.03.1943, bei dem die siebenköpfigen Besatzung, darunter auch Flugingenieur Sergant Trevor Lloyd Williams, ein Vetter ihres Vaters, ums Leben kam, um Aufklärung und Hilfe gebeten. Über die Pressesprecherin der Stadt Dorsten Lisa Bauckhorn ließ Duwenbeck nach intensiven Recherchen die Ergebnisse seiner Nachforschungen, wie Auszüge aus dem Sterberegister St. Matthäus Wulfen mit Datum der Beerdigung, Umstände, Informationen und Fotos des Gebietes des Absturzortes sowie Fotos eines Teils der Besatzung etc. an Mrs. Brockbank weiterleiten. Dankeschön In ihrem jüngsten Schreiben bedankt sich Mrs. Brockbank sehr herzlich für die übersandten detaillierten Informationen und bedauert sehr, dass ihre verstorbene Großtante nie Einzelheiten über den Tod ihres Sohnes erfahren konnte. Mrs Brockbank will Kopien der Unterlagen auch an die entsprechende Stelle der Royal Air Force zur Dokumentation weitergeben. Sie hofft, im nächsten Jahr oder 2012 Wulfen und den britischen Soldatenfriedhof Reichswald Forest bei Kleve besuchen zu können. Allen die helfen konnten, bittet sie, nochmals zu danken. Quelle: Dorstener Zeitung 23.07.10 MfG Das () Hemmert |
26.07.2010, 15:15 | #20 |
Ritter
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Hemmert, finde doch die Absturzstelle und schick der Dame in England doch ein paar Teile. Das kommt bestimmt sehr gut rueber. Wir arbeiten zur Zeit an einer Lancaster der gleichen Staffel. Danny
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