16.10.2012, 07:17 | #11 |
Landesfürst
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Wie bewerkstelligts Du das Tillern der Wurfarme? Machst Du Dir dafür extra ein Tillerbrett oder so nach Gefühl?
Jochen
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16.10.2012, 09:00 | #12 |
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boahhh...
... jetzt werfen die hier noch mit Fremdworten um sich Ich wage zu bezweifeln, daß der gemeine Neandertaler dies schon im Wortschatz drinnen hatte ... => tillern => sehr schöner Folge-Link => auch ganz schön ... in letztem Link ist sogar zu sehen, was man mit dem fertigen Boden dann so "erlegen" kann ... Gruß Jörg
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16.10.2012, 09:25 | #13 |
Landesfürst
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Wenn man sich die wenigen gut erhaltenen Bogenfunde anschaut, waren diese schon hervorragend gearbeitet und hatten nix mit einem "Flitzebogen" zu tun. Schließlich hing ja von so einem Bogen die Nahrungsbeschaffung ab. Ich gehe davon aus. dass man sich schon Gedanken über die Dynamik des Bogens gemacht hat. Schließlich sind ja die Wurfarme in Relation zur Pfeilauflage nicht gleich lang und bauen unterschiedliche Kräfte auf.
@ Jörg Die übermittelten Link finde ich sehr informativ. Jochen
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16.10.2012, 12:57 | #14 |
Landesfürst
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Hut ab fleischsalat, mit den Werkzeugen das Holz bearbeiten, da brauchts scho a bissl Geduld.
Hab mich auch schon mal am Bogenbau versucht, aber mit Hobeleisen u. Holzraspel. Ist auch einigermaßen was geworden...hab damals Akazie genommen. Danke für den Beitrag
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mfg Paulchen |
16.10.2012, 18:47 | #15 | |
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Zitat:
Ansonsten so gut es geht nach Auge.
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16.10.2012, 21:52 | #16 |
Ritter
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Such mal nach "Fletchers-corner"
Da hatte ich auch mal einen recht interessanten Bericht gelesen. Der hatte seinen Bogen auch noch mit Rohhaut belegt. Ob das belegen in der Steinzeit aber schon erfunden war kann ich nicht sagen.
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viele Grüße, Manfred Fotowettbewerbgewinner Juli 2016 |
21.10.2012, 19:06 | #17 |
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Weiter gehts:
Auf Bild a) seht Ihr den Ausgangszustand heute Morgen. Ich habe angefangen, die Rinde auf dem Bogenrücken abzuziehen und mich dann dem noch ungleichmäßigem Bogenbauch gewidmet. Da man, wie schon erwähnt, keine Schlagwerkzeuge mehr verwenden kann, musste die gute alte Flintklinge herhalten.
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21.10.2012, 19:16 | #18 |
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Eigentlich wollte ich mehr schaffen, aber das Wochenende stand unter keinem guten Stern- Eines der Pferde musste mit Darmverschluss in die Tierklinik, mein Wagen hat Zicken gemacht, das andere Pferd ist alleine durchgedreht- und dann das:
Trocknungsrisse im Bogen! Um zu verhindern, dass der Bogen eben diese Risse am Ende bekommt, war er an den Enden mit Lehm beschmiert. Hätte wohl lieber Birkenpech nehmen sollen... . Die Risse (Zum Glück nur an einem Ende) habe ich mit einer selbst gezwirbelten Hanfschur "geschient". Hoffentlich ziehen sie sich nicht noch weiter. Im allgemeinen hat der Bogen beim Trocknen bisher nur einen leichten Drall bekommen, vielleicht war es auch ganz gut, dass ich nur wenig Material abnehmen konnte. es bleibt also spannend
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28.10.2012, 16:56 | #19 |
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Hier der aktuelle Stand:
Der Rohling hat sich beim Trocknen über gesamte länge um etwa 30 Grad gedreht. Um zu verhindern, dass er noch mehr aus der Form kommt, habe ich ihn auf ein- sagen wir mal "sauber gerichtetes Brett" gespannt.
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28.10.2012, 19:58 | #20 |
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Oha.
Nun, ich habe es noch nicht getestet. Aber Wasserdampf soll ja wahre Wunder bei Holz bewirken, ein "Zurückbiegen" könnte möglich sein. Das Spannen auf ein Brett ist aber vielleicht schon ausreichend, viel Glück! Glückauf! Turkeygeist
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"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow- Queen. Their classic line-up was Freddie Mercury (lead vocals, piano), Brian May (guitar, vocals), Roger Taylor (drums, vocals) and John Deacon (bass). |