10.11.2013, 19:52 | #31 |
Admin
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Nun ja, ... die Klippe (mit dem Pferdehuf) liegt da halt einfach so im Grase ...
Sagen und Legenden gibt es viele. Der wahre Hintergrund wird wohl die Schlacht gewesen sein. Der Rest ist im Nachhinein verklärte Geschichte, um dem lieben König noch ein wenig mehr Wichtigkeit zu verleihen ... Schaut man die alte Kirche an, schaut auf die Laibungen der Fenster in der Giebelwand, so wirken die "original". So, wie zur Entstehungszeit die Mauertechnik eben war. Schaut man auf die traufseitige Fassade mit Fenstern und Tür, so erkennt man glatte Laibungen aus behauenen (Sand?)-Steinen. Eine Nachträgliche Arbeit. Renovierung, Neugestaltung, Modernisierung oder anderes. Aber eben nicht mehr aus der ursprünglichen Bauzeit stammend. Folglich tippe ich beim "Pferdefuß" Stein mal auf so etwas wie die Fußplatte für die Aufnahme des Drehzapfens einer alten Tür bzw. eines Tores. Muß nicht von der Kirche sein, kann auch von anderem Gebäude in der Nähe. Die neue Türlaibung dürfte aber auf jeden Fall eine etwas "dichtere" Tür einzubauen ermöglicht haben. Heizung war in solchen Buden auch damals schon ein Argument ... Gruß Jörg Anbei ein Vergleichsbildchen (Quedlingburg - kein Original, eher nach der Sanierung - aber es soll ja nur das System verdeutlichen )
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) |
10.11.2013, 20:45 | #32 |
Heerführer
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Laut Wikipedia erfolgte die Ortsgründung (nicht Nennung) "erst" 1160. Otto I. hat jedoch bereits im 10. Jahrhundert gelebt. Daher denke ich auch, dass es sich um eine frühe Urban Legend handelt.
Findet man denn in alten Sagenbüchern Hinweise auf die Steine oder ist das eher regional bekannt? LG Aquila
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10.11.2013, 21:09 | #33 | |
Landesfürst
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Zitat:
Es waren aber auch viele Ottos unterwegs damals |
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10.11.2013, 21:17 | #34 | |
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Zitat:
Es gab ja auch zwei Heinriche die Löwen Danke für die Richtigstellung LG Aquila
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10.11.2013, 21:59 | #35 |
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Hallo Leute
Die "Roßtrappe" halte ich ebenfalls für ein Drehlager, die 2 Löcher in dem Findling sind Bohrlöcher um ihn zu teilen, man kann solche Spuren am "Gördeschlacht-Denkmal" sehen, für das Fundament wurde ein richtig großer Brocken zerlegt... Einen echten "Opferstein" stellt meiner Meinung nach der Deckstein des Großstein-Grabes in Stöckheim (Altmark) dar, seine Lage wurde wahrscheinlich zu diesem Zweck nachträglich verändert. Auf der (nachträglich abgeflachten) Oberseite kann man ein Tier (einen Menschen) so ausrichten, das daß Blut (wenn man ihm die Kehle durchschneidet) in die eingearbeitete Rinne läuft und dann aufgefangen werden kann... Gruß wobo |
11.11.2013, 20:00 | #36 |
Heerführer
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@Jörg Danke für den Hinweis! Das dürfte den Verwendungszweck der Roßtrappe sehr nahe kommen!
Die Findlingsmauer ist mit dem Bau der Kirche in der zweiten Hälfte des 13. Jhd. entstanden. Ich gehe davon aus, dass der Lochstein schon lange vorhanden war und einfach verbaut wurde. Eine Interpretation geht in Richtung Haltevorrichtung/ "Pfostenlöcher" für rituelle bronzene Standgefäße. So werden auch die drei Löcher der Roßtrappe in Thale erklärt (die übrigens mit 10 cm fast genau die selbe Tiefe besitzen, wie die Bohrungen in der Findlingsmauer!). |
01.12.2013, 00:08 | #37 |
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Themenstarter
Weiter geht's mit einem "Opferbecken" an den berühmten Schnarcherklippen nahe Schierke (Landkreis Harz).
Das Becken selber ist unzugänglich, da es sich auf einem Felsvorsprung befindet und nur vom obersten Punkt der Schnarcherklippen aus zu sehen ist. Wie tief das "Becken" ist kann ich nicht sagen, da es fast zugewachsen ist. Falls jemand weiterführende Informationen über diesen vorgeschichtlichen Kultplatz hat - her damit! Seh die Bäume hinter Bäumen, Wie sie schnell vorrüberrücken, Und die Klippen, die sich bücken, Und die langen Felsennasen, Wie sie schnarchen, wie sie blasen. (Goethe, Faust I) |
22.02.2014, 18:02 | #38 |
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Themenstarter
Nabend,
zwei Schälchensteine aus der Ostaltmark. Die Erklärungsversuche für die Steinchen sind mindestens genauso spannend... Lasst den Thread nicht einschlafen, zeigt her Eure "Opfersteine". |
24.02.2014, 16:27 | #39 |
Heerführer
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Themenstarter
Langsam gehen mir die Bilder aus...
Ein beeindruckender Opferstein mit Swastika aus Thale (Hexentanzplatz). Der Stein steht heute im Eingangsbereich der Walpurgishalle und wurde 1901. auf dem Hexentanzplatz gefunden. |
24.02.2014, 20:33 | #40 |
Landesfürst
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Hallo,
das hab ich vor ein paar Jahren mal gepostet. http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...t=Schalenstein
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Gruß Erdblank |