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Landesfürst
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Zitat:
![]() ![]() Milchverkehr am Güterbahnhof Braunstraße | Stückgutverkehr der Straßenbahn Der Betriebshof Glocksee ist nicht nur der älteste, noch bestehende der Üstra, dort wurde auch in einem Kraftwerk Strom für die seit 1893 fahrenden Straßenbahnen produziert. Die Verkehrsbetriebe sind 1892 als Straßenbahn Hannover AG gegründet worden und nennen sich seit 1921 Überlandwerke und Straßenbahnen Hannover AG – Üstra. Heute: „Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG“. Ab 1914 befand sich am Rande der Calenberger Neustadt, in der Braunstraße, der städtische Güterbahnhof. Bis 10 Uhr durften Waggons der Straßenbahn mit allen möglichen Waren durch die Innenstadt fahren. Literatur- und Quellenverzeichnis Hannover - hannover.de Wikipedia - Die freie Enzyklopädie www.zieseniss.de |
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#2 |
Landesfürst
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Hannovers Straßenbahn im Umland - eine Überlandstraßenbahn für den Personen und Güterverkehr erschließt der Industrie den ländlichen Raum von www.zieseniss.de - Hans-Joachim Rüpke Die Linie 10: Hannover - Linden - Gerden - Barsinghausen (1894-1953) Als erste Außenlinie der hannoverschen Straßenbahn war 1894 die Linie 10 für die 26,6 km lange Strecke von Hannover über Empelde, Gehrden, Leveste, Langreder und Egestorf nach Barsinghausen die Barsinghausener Strecke eingerichtet worden. 1896 ging sie bereits über Empelde zu den Siebentrappen, bis sie 1898 die Stadt Gehrden erreichte und 1899 fertig war. ![]() Auf den gesondert dafür gebauten Anschlußstrecken und Anschlußgleisen gab es damals einen regen Sonderverkehr, nicht ohne Eigeninteresse der Staßenbahnaktiengesellschaft, die keine Sparten ausließ, wo es was zu verdienen gab. Subventionen gab es damals nämlich keine. Im Außenverkehr galt das Motte, jede Haltestelle neben dem Gasthaus, jeder Endpunkt mit Ausfluslokal, jedem großen Betrieb sein Anschlußgleis. Die Straßenbahn ließ keine gewinnbringende Tätigkeit aus. Die Kasse klingelte. Zwischen Barsinghausen und Hannover wurden morgens im Personenverkehr "Schlafwagen" eingesetzt. Mit Rollos abgedunkelt fuhren die Bahnen ohne Zusteigemöglichkeit bis in die Stadt. Den Arbeitern war damals noch ein Schläfchen gegönnt. Für Fahrgäste im Stadtgebiet war die Line 10 tabu. Geregelt wurde das über den Fahrpreis. Aber nicht nur für den Personenverkehr, sondern auch für die Straßenbahngüterbeförderung war die Strecke bedeutend; sie transportierte, Stückgut, Zement, Kalk, Ziegel, Zuckerrüben und die in Barsinghausen abgebaute Deisterkohle. In Badenstedt gab es den Staßenbahngüterbahnhof "Körtingsdorf" (später Straßenbahn-Bahnhof "Am Soltekampe" genannt, heute Baumarkt "Marktkauf") der mit seinen vielen Aufstellgleisen auch eine direkte Verbindung zu den Salienen Egestorffhall und Neuhall, sowie zu der Waggonfabrik Schörling und zu den Lindener Häfen hatte. (1) ![]() ![]() ![]() (1) Im 3-Wagenzug nach Hildesheim, überland mit Speisewagen (2) Güterverkehr um Hannover mit dem "Bock", der Straßenbahnlok (3) Dampfkesseltransport in Badenstedt Entweder waren die Anschlüsse direkt unter Oberleitung oder die Güterwaggons wurden, weil beide Bahnen gleiche Normalspurweite hatten, direkt von der Hafenbahn übernommen. Außer den Zugloks, die man Bockmaschienennannte, gab es stärker motorisierte Gütermotorwagen, die z.T. im gemischten Personen/Güterverkehr liefen. Über 300 Güterwaggons standen für Massengüter zur Verfügung.Darüber hinaus gab es Stückgut-, Gemüse-, Milch- und Haus-zu-Haus Verkehre, die im Laufe der Zeit der Konkurrenz der LKW`s zum Opfer fielen. (4) ![]() ![]() (4) Güterbahnhof im Stadtgebiet (Anmerkung von Andrew: Braunstraße an der Glocksee) (5) Stückgutverkehr der Straßenbahn Ab 1901 wurde für die Saline Neuhall und Egestorfhall in Badenstedt ein direkter Anschluss für den Kohletransport aus Barsinghausen geschaffen. Mit speziellen Güterwaggons (Bügelwagen genannt, wegen der oberen sichtbaren Querbügel) wurde Kohle für die Beheizung der Siedepfannen der damals größten Saline Deutschlands bis 1952 gefahren. Nach der Befreiung im April 1945 durch die Alliierten, wurde der Güterverkehr nach Barsinghausen im gleichen Monatdurch Sondergenehmigung wiederaufgenommen, um die Öfen in Linden warm zu halten. Während der Winterkatastrophe 1946/47, bei eisigen Schneestürmen, noch durch meterhohe Schneewehen, bei unter -20° C mit, wurde mit teilweise mit 3 Zugloks (Bockmaschinen) Kohle auf der Überlandstraßenbahn von Barsinghausen nach Hannover und Linden gefahren. Mit der Urform dieser noch erhaltenen Straßenbahnlok, von einer Bockmaschine gezogen, fuhren damals die Kohlengüterzüge der Hannoverschen Straßenbahn, von Barsinghausen nach Linden über die Strecke der Überlandline 10, Barsinghausen - Gehrden - Linden - Hannover. Die übrig gebliebene Straßenbahnlock im Bild steht im Depot der Üstra und stammt vermutlich aus der Produktion der Waggonbaufabrik Schörling in Linden, die natürlich auch Straßenbahnanschluß hatte. (6) ![]() ![]() (6) Nach vielen Umbauten: der "Bock", die Zuglok der Güterstraßenbahn heute. (7) Als Schneepflug mehrfach erhalten gebieben: der alteTriebwagen für den gemischten Personen- und Güterverkehr der östlichen Linien Auf den Überlandstrecken fuhren auch im gemischeten Verkehr Güterstraßenbahnen, die sich bis heute bei der hannoverschen Straßenbahn als Arbeitswagen (Bild links unten) mit Schneepflug erhalten haben. Ähnliche Fahrzeuge wurden danach, auch von Schörling, als Schienenschleifwagen gebaut. Sie sind noch vielerorts, auch in Hannover, im Einsatz. Nach der Umstellung Einstellung auf Busbetrieb der Linie von Gehrden nach Barsinghausen 1952, wurde noch bis 1953 kurzzeitig Kohle aus Barsinghausen per Bahn befördert. Die ÜSTRA stellte danach zum 1. Dezember 1953 den Güterverkehr schließlich auf allen Strecken ein. Heute würde man vermutlich eine Streckenstillegung ganz anders betrachten. Damals gab es aber noch keine Initiative zum Erhalt des Öffentlichen Nahverkehrs mit all seinen Zuschüssen. Die auf Dividende angewiesen Aktionäre der Überlandstraßenbahn Aktiengesellschaft gaben damals den Ausschlag. Literatur- und Quellenverzeichnis Lebendiges Handwerk im Internetmuseum - Historisches über Baustoffe in Hannovers Häusern Kalk- Johann, Deisterkohle, Güterstraßenbahn www.zieseniss.de - Hans-Joachim Rüpke |
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#3 |
Heerführer
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Themenstarter
Hallo Andre, mal wieder ein Super Beitrag, kenne Orte noch alle und die Bahnen noch wie sie im Einsatz waren. Der alte Schienen-schleif und Messwagen soll genauer messen als der neue.
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#4 |
Heerführer
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Themenstarter
Hallo Sucher, war bei der Straßenbahn-Oldie Ausstellung im Betriebsbahnhof Döhren. Die Üstrakapelle machte flotte Music wie beim ablegen der alten Überseedampfer. Einige der alte Bahnen fuhren emsig hin und her. Eine Fahrt für 2 EU ging zum Messegelände, das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Es gab die Orginal Fahrscheine mit Stempel. Die berühmte Hannöverschbahn sorgte für kühle Getränke, ein Bratwursthänger für feste Nahrung. Den Rest zeigen euch die Fotos. Gruß RED
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#5 |
Heerführer
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![]() Weiter geht es.
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#6 |
Heerführer
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Themenstarter
Noch welche.
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#7 |
Heerführer
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Themenstarter
Da sich leider nicht alle Bilder hochladen ließen, ist das der Rest für heute. Gruß RED
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#8 |
Landesfürst
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Hallo Red Air - das sind ja schöne Bilder - finde ich gut!
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