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Alt 20.05.2016, 23:43   #11
Zappo
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Ich sag mal etwas vollmundig, daß kein Landschaftsgärtner für ne 30 cm (!) hohe "Stützmauer" irgendein Fundament betoniert. Im Garten betoniert man eh nix, wenns geht. Begründung siehe Sorgnix.
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Alt 21.05.2016, 00:27   #12
Donnerstag
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Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen
@ Donnerstag:

In die Steine muss man vorm betonieren Eisen einlegen - und auch umbiegen.
Jupp, das meinte ich weiter oben mit "so eine Art Ringanker". Aus Fehlern lernt man.

Aber einen muss ich auch noch mal loslassen, wenn das wirklich die angestrebte Höhe ist, dann ist das "Hochbeet" bestenfalls ein gestalterisches Element. Der Sinn eines Hochbeetes ist bei 30 oder 40cm nicht gegeben.

Wie aus dem threat zu sehen ist, sind meine bautechnischen Hinweise eher zu vernachlässigen.
Im Bereich des Pflanzen- oder Gartenbaus wäre ich da eher zu Hause.
__________________
Gruß
Dirk


Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

Otto Von Bismarck
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Alt 21.05.2016, 21:47   #13
desert-eagle († 2020)
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Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen
@ Donnerstag:


Nun zur gemauerten Konstruktion:

Fundament sollte normalerweise schon ausreichend tief gegründet sein, du wirst dich sonst irgendwann ärgern. Normalerweise geht man heute von 1,20m aus, das halte ich für deine 3 Schichten auch für völlig übertrieben.

Also gehen wir zwei wohl davon aus, daß er nicht in in Oimjakon in Sibirien mit minus 71,2 Grad wohnt, aber für so eine Micky Mouse Wand von 30 cm Höhe dürfte ein Fundament von 40 cm Tiefe ja wohl dicke reichen
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Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
Karl Valentin

Ludger hat uns am 26.01.2020
nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-Team
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Alt 21.05.2016, 23:31   #14
Niklot
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Mal zur Praxis.
Vor etwa drei Jahren hab ich eine (meine) Voliere gebaut.
Wie schon erwähnt, die Grasnarbe raus, etwas Boden abgetragen, Kies rein und im Erdreich auf dem Kies mit alten Ziegeln und reinem Kalkmörtel begonnen zu mauern.
Das ganze hab ich im Erdreich schon in Waage gebracht durch Abstufungen des Erdreichs.
Das ganze hat durch das Gefälle im Gelände einiges an Höhenunterschied.
Dann hab ich in gleichmäßigen Abständen Pfeiler drauf gemauert, auch nur mit alten Ziegeln und reinem Kalkmörtel, dort drauf einen Holzkostruktion für den Dachstuhl, ohne diese mit dem Mauerwerk zu verbinden, es liegt alles trocken oben drauf.

Bisher sind keine Risse oder schlimmeres entstanden.
Warum muss man sich immer viel unnötige Arbeit machen wenn es auch einfach und praktikabel geht, ohne Fundament und unsinnigen Ringanker?

Gruß Niklot
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Alt 22.05.2016, 09:29   #15
2augen1nase
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Naja, ich würde mal sagen es kommt immer darauf an, was man für einen Anspruch hat und wie lange es halten soll - Sorgnix hat da völlig Recht, wenn man irgendwann den Garten umbauen will, steht man dann evtl. vor einem Problem wenn man da dicke Betonfundamente drunter hat.

3 Jahre sind jetzt halt auch nicht wirklich eine aussagefähige Zeit. Sicher, der weiche flexibele Kalkmörtel federt schon einiges ab und wenn du nen sehr festen Boden hast, dann kann sowas auch länger funktionieren. Wenn ich allerdings von Ziegeln im Erdreich höre und dann noch Gefälle im Grundstück usw, dann gehe ich davon aus, dass die Ziegel relativ bald durch den Frost mehr oder weniger zerlegt werden und der Rest dann durchaus mal ins Wanken kommen kann.

Alleine deshalb würde ich im erdberührten Bereich 1. immer für ein wenig Drainage sorgen und 2. Material nehmen was das auch ab kann, also mindestens Klinker oder eben Beton.

In Dresden habe ich mal eine Zaunanlage neu gesetzt, die alte stand krumm und schief da und fiel nur aufgrund der sehr schmalen Fugen nicht in sich zusammen (Steine hatten sich verkeilt) Das alte Fundament bestand auch nur aus in der Erde gemauerten "Ziegelpyramiden" - deren Basis aber eben auch 60-80cm tief im Boden versenkt war. Hat wohl auch nicht allzu lange funktioniert, Teile der Zaunanlage waren sehr viel früher schon komplett erneuert und auch aus Beton hergestellt worden.

Ich denke als Orientierung kann man sich auch gerne die TA Grabmal (http://www.denak.de/ta_grabmal.php) zu Gemüte führen, da sind verschiedene Varianten aufgezeigt und was für ein Grabmal funktioniert, kann auch für solche Dinge funktionieren wie wir sie hier besprechen.

Irgendwer meinte Eingangs ja auch was von Bohrfundamenten - so mache ich auf dem Friedhof meist die Fundamente. Dazu bohre ich 3 Löcher ca. 1.00m tief und hebe über den Löchern nochmal einen Riegel aus der alle miteinander ausreichend überbrückt. Dann betoniere ich das, gebe dabei noch ein paar Eisen hinein und die Sache hat sich dann. Bisher hält das ziemlich gut, ich habe erst kürzlich alle meine gebauten Grabanlagen nochmal beäugt ob noch alles in Ordnung ist.

Soll jeder machen wie er denkt, ich würde mich ärgern, wenn ich mir Mühe geben und im Garten was bauen würde und dann fällts nach wenigen Jahren wieder zusammen... Der andere mags wohl als Ansporn sehen, wer weiß
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Alt 22.05.2016, 11:57   #16
Michael aus G
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Zitat:
Zitat von Zappo Beitrag anzeigen
Ich sag mal etwas vollmundig, daß kein Landschaftsgärtner für ne 30 cm (!) hohe "Stützmauer" irgendein Fundament betoniert. Im Garten betoniert man eh nix, wenns geht.
Ich hab auch nur Trockenmauern gesetzt. Kann man auch gut bepflanzen und ist schnell und billig selbst hergestellt.
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Alt 22.05.2016, 19:59   #17
Shakerz
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Danke schon mal für die zahlreichen Tipps.

So eine Lösung mit ca. 30 cm verdichteten Frostschutz (Mineralbeton) od. Kies (Körnung 8/16 od. 16/32) wäre mir am liebsten, zumal ich Kies nur etwas mit dem Handstampfer verdichten muss u. keinen Frosch brauche. Ausrichten könnte ich dann mit der ersten Reihe im Boden (auf Estrichbeton?) und dann eben 3 Reihen mit Trasszement drauf hochziehen. Ich hab nur immer Bedenken, dass ein Unterbau aus Frostschutz od. Kies etwas zu "wackelig" sein könnte für die relativ schmalen Steine (Mauerbreite 10 cm).

Hat von euch schon mal jemand eine Trockenmauer aus Naturstein aufgeschichtet u. vielleicht ein Bild davon?

Würde ja auch gerne mit Natursteinbruch arbeiten, aber finde nix, das optisch zum Betonstein "Muschelkalk" passt.

Etwas zwicken tut auch noch die Tatsache, dass es bei den Betonsteinen keine Ecken gibt. Ich muss 2x 45 Grad u. 1x 90 Grad abwinkeln.

Vorschläge?


Danke

S.
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Alt 22.05.2016, 20:39   #18
2augen1nase
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Na die Ecken sind doch kein Problem, das sind doch gebrochene Kanten. Kannste mit nem Spalteisen hinbekommen. Würde allerdings an deiner Stelle darauf achten, keine spitzen Winkel entstehen zu lassen, die 45° also nicht über den gesamten Stein ziehen, sondern an der schmalen Seite noch den Anschluss für dennächsten Stein stehen lassen. Hoffe das ist verständlich.

Hast du Bilder vom Pflaster Muschelkalk?

Ansonsten melde dich mal bei der Steingalerie Würzburg. Die bauen doch Muschelkalk ab und da kannste dir einfaches Mauerwerk bestellen. Maschinell gespalten finde ich immer sehr schick, das bossierte sieht immer bissl altbacken aus...

Ansonsten: meld dich halt mal bei mir, wir finden schon was passendes :-)
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Alt 24.05.2016, 15:53   #19
Sir Findalot
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Wenn man jeden Tag sommers auf das Hochbeet gucken wird, wird sich über kurz oder lang bei Ihm/Ihr Änderungswünsche einstellen. Schon aus dem vorhersehbaren Grund käm für mich nichts Betoniertes oder Trasszementiertes in Frage.
Deine Betonsteine würd ich einfach aufschlichten und dabei auf eine (auch optisch günstige) Innenneigung achten; das Ganze auf Splituntergrund. Da hast stets alle Nachveränderungsmöglichkeiten. Die Bepflanzung am Rand, wahrscheinlich hängende Blühbodendecker, tragen zudem zu Stabilität bei...
So Mauerritzen schreien direkt nach Nelken und dergleich.
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