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Alt 28.08.2015, 19:28   #1
oktavian
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Laut der Pressekonferenz von heute liegt die Wahrscheinlichkeit dass es den Zug gibt bei 99 %,.

Laut Recherche von Radio Breslau befindet sich der Zug zwischen km 61 und 65 der Eisenbahn Strecke Breslau Waldenburg.

Einer der damals den Zug versteckt hatte soll am Sterbebett den Standort verraten und eine Skizze des Verstecktes übergeben haben.

Die Sicherheit dass es den Zug gibt sollen Aufnahmen eines Georadars liefern welche dann dort zum Einsatz kam wo die Skizze das Versteckt zeigte.

Es wird davor gewarnt den Zug auf eigene Faust zu suchen da dieser verminnt sein soll.

Hier die Zusammenfassung der Konferenz auf polnisch


http://wiadomosci.wp.pl/kat,1025897,...?ticaid=1157c3
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Alt 28.08.2015, 21:26   #2
Sorgnix
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Hüstel ...


Mal was am Rande:

Lolek und Bolek da auf dem Bild 5 (Link von 12345678 aus Beitrag 71) sehen schon mal "original" aus. Da ist nichts dran auszusetzen!
Wobei einer recht nachdenklich wirkt. Woran das wohl liegt ...
=> Ist aber alles nur EIN Bild

ABER:

was die beiden da liegen haben, das erinnert Kabelmäßig doch eher an eine Geomagnetik-Messung als an ein Radar ...

Und DA kommen dann leichte Zweifel auf ...



Bild 1
... so kann das aussehen, wenn man den Wald für ne Meßstrecke halb verkabeln muß.
Diese war knapp 100 m lang - warum, kommt später ...


Bild 2
Ja, es gibt auch andere Bilder, mit anderen Leuten, die sich auch mal mit dem Meßgerät knipsen ließen. Ich war da nicht allein!


Bild 3
Ein Bild von nem Seminar - zeigt das System der Messung.
Das Meßfeld hat eine Dreiecksform - die Spitze zeigt nach unten, zum tiefsten gemessenen Punkt.
Wie man unschwer erkennt: Das Feld ist BREIT, ganz viele Punkte. Jeder Punkt auf der oberen Linie ist eine Sonde, die in gleichen Abständen in den Boden gesteckt sind ...
Und das Meßgerät mißt die Widerstände zw. den Sonden. Von der Ersten zur Zweiten, der ersten zur Dritten, etc., der Zweiten zur Dritten, der Zweiten zur Vierten etc. - das gibt TAUSENDE von verschiedenen Messungen ...

So.
Die TIEFE, die man Messen will, hängt also direkt von der LÄNGE der Meßstrecke ab! Das ist geometrisch so vorgegeben.


Bild 6 + 7
nachträglich angehängt.
So sieht ne Sonde bzw. Meßpunkt aus.
Die "Genauigkeit" einer Messung hängt von den Abständen der Meßpunkte zueinander ab. 1 m ist ganz genau, 2 m weniger. 5 m ist ziemlich grob.
Genaue Messung, kurzer Abstand - gigantisch viele Messungen - STUNDEN pro Meßgang ... (Bild 4 hat ca. 4 h gedauert ...)



Bild 4 - zum ersten:
zeigt so ein Meßergebnis. "bunt" ...
Länge Meßstrecke ca. 80 m, erreichte Tiefe ca. 14 m
Abstand Meßpunkte ca. 2 m - so ich recht erinnere.

Man muß also ein recht langes Kabel haben ...

Wenn ich recht erinnere, wurde in einem Beitrag gesagt, der Zug stünde in bis zu 60 m Tiefe ...
Schön.
Sorry, so ein langes Meßkabel hab ich noch nicht gesehen - und das kostet auch ein wenig ...
Es kann ja mal einer rechnerisch oder zeichnerisch ermitteln, wie lang die Meßstrecke für eine Tiefe von 50 m sein könnte ...
Die Messung an sich dürfte "recht lange" dauern.
Egal. Für´n Schatz macht man das ...


Bild 4 - zum zweiten:
zeigt so ein Meßergebnis.
Länge Meßstrecke ca. 80 m, erreichte Tiefe ca. 14 m
Abstand Meßpunkte ca. 2 m - so ich recht erinnere.

Ja, und das Bild ist BUNT.
... da steht man erstmal wie der Ochse vorm Scheunentor.
und dieses Bild stammt aus einem franz. Ingenieurbüro, die das extra für uns bearbeitet und ausgewertet haben ...
Die Rohdaten sahen noch ein wenig anders aus ...
Und nochmal: Bei diesem Bild geht es um ne Tiefe bis knapp 15 m, Breite bis 80 m. Das ist ne Fläche von 600 m2, vertikale Scheibe im Boden, die da abgebildet ist.
Und was zeigt es? VIELLEICHT einen kleinen Stollen, der sich mittig durchs Bild zieht. => vielleicht!
(die untere der drei Grafiken, der blaue Kreis ...)



Nun möge man sich vorstellen, die haben den Zugstollen nur quer angemessen.
Längs - auf die 150 m Zuglänge - dürfte die Meßstrecke jenseits etlicher Km sein ...
Nehmen wir also "quer" an. 50 m tief ...
Wir kriegen ein buntes Bildchen ...


... und DAS soll dann am Ende so etwas wie einen Zug zeigen?? Nicht nur den Hohlraum?? Den Inhalt gleich mit?? Wenigstens etwas, was vielleicht im Entferntesten daran erinnert?
Am besten noch die Sprengfallen im Detail??


...

...


(Bodenradar-Bilder sehen übrigens auch nicht viel besser aus ...)




.... kommen wir doch einfach zurück zur Currywurstbude ...



Gruß
Jörg
Angehängte Grafiken
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Sorgnix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.08.2015, 01:41   #3
12345678
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Zitat:
Zitat von Sorgnix Beitrag anzeigen

ABER:

was die beiden da liegen haben, das erinnert Kabelmäßig doch eher an eine Geomagnetik-Messung als an ein Radar ...

Und DA kommen dann leichte Zweifel auf ...

na wenn das die einzigen Zweifel sind dann hier mal etwas Text zum Bild:
"... using geo-radar and magnetic readings..."
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Alt 29.08.2015, 02:50   #4
12345678
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der Zug ist mitlerweile schon etwas geschrumpft
http://www.focus.de/panorama/welt/er...d_4910523.html
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Alt 28.08.2015, 21:42   #5
Michael aus G
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Zitat:
Zitat von oktavian Beitrag anzeigen
L
Laut Recherche von Radio Breslau befindet sich der Zug zwischen km 61 und 65 der Eisenbahn Strecke Breslau Waldenburg.
Die meinen bestimmt dort...

http://tw_kolejofil.republika.pl/tunel.html
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Alt 28.08.2015, 21:52   #6
Frank Enstein
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Zitat:
Zitat von Michael aus G Beitrag anzeigen
Und ich dachte immer 1001 und eine Nacht wären die Meister der Märchen
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Alt 28.08.2015, 22:58   #7
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...jetzt läuft´s
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Alt 28.08.2015, 23:00   #8
Sorgnix
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Eure Spaßabteilung ist ja manchmal ganz nett - aber ne Diskussion mit Fakten hat ab und an auch mal was ...


Gegen den Fund eines Stollens (!!) habe auch ich absolut nichts einzuwenden!
Auch nicht gegen einen LKW oder wg. mir nen Eisenbahnwaggon da drinnen.
Genaus DAS beflügelt uns doch immer ...


Aber:



Gold??
300 Tonnen???

WEM fehlen die denn??
Seit wann?
Und warum hat die dann keiner "mit Gewalt" binnen der letzten Jahrzehnte gesucht?
Schon komisch, daß man über solche Mengen so wenig gehört hat ...



=> paar Zahlen:


Bestände der Deutschen Reichsbank

... es wurde über jedes GRAMM Buch geführt - und die Listen sind archiviert ...
Und zwar auf etliche Konten verteilt, sogar nach Staatsbanken, denen man es "geraubt" hatte.
Es wurde (größtenteils) NICHT in einen großen Topf geworfen und miteinander verrührt ...
Das Holländische Gold lag in der einen Ecke, das Ungarische in der anderen etc. - fein säuberlich voneinander getrennt.


Der Gesamtbestand an Gold der Deutschen Reichsbank betrug am 08. Mai 1945: 302,254 Tonnen

von diesen waren in Merkers deponiert: ca. 222 Tonnen
... die bekanntlich komplett abtransportiert wurden.


anderweitig deponiert waren ca. 80 Tonnen

Verteilt auf div. Standorte/Depots, wie:
- Franzensfeste, Italien: ca. 50 Tonnen
- Lissabon: ca. 4 Tonnen
- Basel: ca. 4 Tonnen
- Hintersee, Österreich: ca: 5 Tonnen
- Allgäu: ca. 3 Tonnen

der Rest verteilt auf div. Filialen in ganz Deutschland, teilw. Ausland


40 Tonnen kommen noch dazu, die wurden bis 1948 von div. Staaten (Schweden, Spanien, Portugal, Schweiz) aufgrund des Washingtoner Abkommens an die Alliierten ausgeliefert. Die lagerten eben nicht in Deutschland - und teilw. mußten die den Lageristen erst aus der Nase gezogen werden ...


FEHLEN tun nachweislich (aus den Beständen der Reichsbank!!) eigentlich "nur" 542,409 Kg des Auswärtigen Amtes.


Der ganze Rest wurde beschlagnahmt oder "wiedergefunden", aufs Gramm erfaßt.
Und entsprechend div. Abkommen an Anspruchsberechtigte verteilt.



=> Womit klar sein dürfte, daß die nun phantasierten 300 Tonnen im Zug nicht so ganz hinkommen können ...
Aber was soll man da machen, wenn das Goldfieber ausbricht ...



Wie gesagt: Reichsbankbestände!!
... andere hatten allerdings nicht solche Mengen.
Und die staatlichen Goldmengen von 1945 sind mit denen von heute nicht unbedingt zu vergleichen.


WAS fehlt, sind allerdings knapp über 300 Tonnen Silber.
Aus Merkers ...
DAS ist irgendwo bei unseren Freunden in den USA in nem Depot versickert.
Wo das abgeblieben ist, verrät - bis heute - keiner ...
... wird ja wohl nicht irgendwie jetzt nach Polen gebeamt worden sein


Quelle: Hitlers Gold - Karl-Bernd Esser



Gruß
Jörg
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Alt 28.08.2015, 23:26   #9
Lucius
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Zitat:
Zitat von oktavian Beitrag anzeigen
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Ich oute mich mal-ich hab mich anstecken lassen und war heute in Waldenburg...Und ich war nicht der Einzige,der dort mit Kamera rumschlich...
Am Waldrand"diskret" geparkte Autos mit Kennzeichen aus ganz Polen,Deutschland,Österreich und England.
Aber diesen Bahnabschnitt halte ich persönlich für recht unwahrscheinlich. Das Gelände ist dort recht flach.
Das einzige Gleis,welches in diesem Abschnitt abzweigte,endete an einer Laderampe einer Gärtnerei.
Angehängte Grafiken
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Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und Scheiß Götter! zu rufen.
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