23.07.2022, 14:20 | #1001 | |
Heerführer
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Zitat:
Wenn Du frustriert bist, dann mache das mal was Du vor hast - kann doch eigentlich nicht großartig schaden. Nur so kannst Du dir Deine eigene Meinung über das Angestelltenverhältnis bilden. Wenn Du diese Erfahrung gemacht hast, dann kannst Du immer noch über Deinen weiteren Weg entscheiden, hast aber mehr selbsterlebte Erfahrung. Ist das Brutto? Ist das die Berechnungsgrundlage für Deine Rentenzahlungen? Das wäre möglich, aber Zeit für eine positive Korrektur ist ja nun immer noch ...
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23.07.2022, 14:37 | #1002 |
Heerführer
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Auf dem Weg zum Erfolg muss man viele Treppen Erklimmen, das ist so.
Denke mal an die Zeit, warum du diesen Job gewählt hast? Hattest du nicht vor, mit deinen Händen "Bleibendes" zu erschaffen, da war der Akku noch voll Power. Komme was da wolle. Wo ist das hin....? Es scheint, dein "Ladegerät" ist zur Zeit überhitzt , gönn ihm eine Schöpferische Pause dann sieht die Welt gleich ganz anders aus. Wenn das Tal, das du gerade durchläufst, noch tiefer ist als ich aus der Ferne Beurteilen kann, solltest du dir Hilfe suchen...... Gruß Uwe
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Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen! |
23.07.2022, 20:00 | #1003 |
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Krankheitstage (so sie anfallen) kommen noch obendrauf
Ganz dünnes Eis! Meint Grubenmolch.
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Endlich auch mal Fotowettbewerbgewinner 11/2020 |
23.07.2022, 20:29 | #1004 |
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ich hatte mal einen schlauen arbeitskollegen, der seine krankheitstage im voraus im stundenkalender stehen hatte!? bis der meister halt auch mal reinschaute … also wie gesagt, ich hatte …
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ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
… ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!? dr. koch - "1984" 😲 |
23.07.2022, 20:51 | #1005 | |
Lehnsmann
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Zitat:
Meinen Respekt von deinem Können und Schaffen hast du. Grundsätzlich! Du hast erkannt das du nicht mehr so weitermachen kannst und willst. Ein erster Schritt für Veränderung. Gut und weiter so. Nur du allein kannst es ändern. Sieh dich um und mach was du für dich persönlich als gut empfindest. Dazu gehört auch Bienen gucken und ... . Es geht doch um dein persönliches Glück, ein lebenswertes Leben! Können wir dir Helfen? Nö, vielleicht. Ein paar Tipps bekommst du hier, welche dir helfen, gut sind, entscheidest du. Ich musste selber erkennen das 100% und Vollgas nicht ewig gehen. Der Kopf sagte du musst, der Körper zog die Notbremse. Aber es wird wieder. Tag für Tag, Jahr für Jahr. liebe Grüße A. |
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23.07.2022, 21:35 | #1006 |
Heerführer
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Themenstarter
@mun-Depot:
Als Einzelunternehmer wird ja alles was reinkommt/abgeht für die Abgaben herangezogen, so gesehen: das ist der Betrag von dem ich tatsächlich meinen Lebensunterhalt bestreite, also netto. War vor Corona mal bei 800€, ich musste aber massiv einsparen, sonst hätte ich das alles nicht überstanden. Es reicht auch nicht immer aus, kommt immer bissl drauf an. Aber: mehr ist eigentlich auch nicht drin und mir wars wichtig das einfach mal zu erwähnen in dem Kontext der ganzen tollen Schlagworte wie "Freiheit" usw. @Sorgnix: ich habe nicht gesagt, dass ich weniger machen will - ich will nur nicht mehr so viel machen MÜSSEN. Als Angestellter hast du eben 17 Uhr FEIERABEND - da setzte dich nicht noch ins Büro und ackerst weiter. Gut, in Stoßzeiten und wenn man engagiert ist vielleicht schon, aber es wird wohl eher die Ausnahme, denn die Regel sein. Sprich: Die Abende gehören wieder voll und ganz MIR und dann kann ich mich immer noch entscheiden WAS ich in der freien Zeit dann mache. Im eigenen Haus ackern oder doch lieber noch für jemanden ein Türgewände herstellen um die Kohle dann ins Haus stecken zu können. Und ja, klar: dass ich im Moment einiges im Haus wuppen kann liegt natürlich auch daran, dass ich relativ viel Leerlauf habe - aber eben auch daran, dass ich in letzter Zeit häufiger auch mal bis 22 Uhr dort rackere und sowieso das ganze Wochenende durchballere. Und ich meine auch, dass ich trotz vieler Raucherpausen und einigermaßen gemütlicher Herangehensweise schon ganz schön was an Arbeit "wegschrubbe" - muss ja auch was werden in der wenigen Zeit die mir dafür bleibt. Und was das VOB-Thema angeht / generell Vertragswesen / Angebote usw.: Ich weiß, dass ich einige Dinge "falsch" mache - aus Sicht derer, die meinen die Leute abzocken zu müssen. Aber: Ich bin so halt nicht drauf und ich will so auch nicht drauf sein. Ich habe keine Lust 10% auf ein Angebot draufzuschlagen, nur das der AG dann 5% runterhandeln kann und ich immer noch vor Lachen nimmer kann. Das ist doch einfach Scheiße - und da bin ich raus. Wenn ich mein Zeug machen könnte, wärs ja auch alles kein Thema - aber dieser ständige Leerlauf und diese unnötigen Debatten, der ganze zusätzliche Schreibkram drumherum - es nervt mich einfach nur noch an. Und aktuell bin ich laut VOB sogar im Recht - denn ich könnte weiterarbeiten, wenn der AG ein Gerüst stellen würde bzw. wenn mir die (im Angebot schon geforderten) Maße zugearbeitet würden. Der eine verweigert, der andere liefert nicht und meldet sich nicht... Und nun? Klar, Baubehinderungsanzeige - aber was dann? Wieder warten - und im Zweifelsfall so lange, bis ich schwarz werde - denn ohne Fertigstellung keine Abnahme, ohne Abnahme keine Schlussrechnung und kein Gewährleistungsbeginn und letztlich auch keine Kohle - denn der Rest (mein eigentlicher Gewinn) wird ja erst ganz am Ende mit der Schlussrechnung fällig. Klar - irgendwann könnte ich den Vertrag auch kündigen, aber das ist doch alles völliger Schwachsinn und hält am Ende auch nur auf und vor allem: es sorgt bei beiden Seiten für absolut unnötigen Ärger... Wie gesagt - mir ist das mittlerweile einfach zu blöd. Ich liefere gute Qualität zu einem absolut fairen Preis. Ich liefere schnell und zuverlässig und bin immer schnell zur Stelle. Und ich mach auch mal nen Handschlag mehr, wenn es das Projekt "braucht" - auch ohne Stundenzettel und Nachtragsgedöns und ohne großen Wind darum zu machen. Und man kann auch mit mir reden - ist doch alles kein Ding. Aber: ich erwarte dafür halt auch pünktliche Zahlung und einen möglichst reibungslosen Ablauf - denn nur so geht das auch auf. Und richtig - das Ladegerät ist derzeit leicht überhitzt - bei dem was ich dieses Jahr geschrubbt habe auch nicht verwunderlich. Und das wird auch keine Kurzschlussreaktion - ich sage ja: die nächste GUTE Gelegenheit wird genutzt - und bis dahin mache ich weiter, eventuell mit kleineren Anpassungen. So. Und nun gehts weiter. Ich war gestern Nacht und heute nämlich fleißig.... Bericht folgt später.
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23.07.2022, 22:05 | #1007 |
Heerführer
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So oder So, ich drück dir die Daumen....
Gruß Uwe
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24.07.2022, 02:32 | #1008 |
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Themenstarter
Podest
Unter der Woche habe ich es geschafft, den Träger nochmal richtig zu streichen und Freitagabend habe ich erstmal riesige Staubwolken produzieren müssen - denn ich wollte noch den etwas kühleren Abend nutzen um die Drecksarbeit zu erledigen - und zu Arbeitstagbeginn hab ich meist auch keine Lust mit schweren Maschinen viel Krach und Dreck zu machen.
Achja - warum das Ganze: Ich brauche ja ein Auflager für die Platten in der Wand. Deswegen der Dreck Joa - und weil man ja dann neugierig ist, ob das alles so geht wie man es sich vorgestellt hat, hab ich dann gleich noch die erste Platte hinaufgehievt. Samstag ging es dann erstmal mit der zweiten Platte weiter - denn: Ich musste die ersten beiden Platten erstmal sauber legen um dann messen zu können für den Zuschnitt der letzten Platte. Aus "Messen" wurde dann fix "Schablone" - weil einfacher zu handhaben und zu prüfen - man will ja nicht so ne große Platte vergurken. Joa - und dann hab ich meine große Flex so richtig quälen müssen. Immerhin mussten 16cm Granit durchtrennt werden, was ja nur Schrittweise geht - also erstmal einen Teil klassisch abgespaltet, den Rest dann "sauber" runtergeschnitten. ...und dann gings auch schon dran die letzte Platte hochzuhieven, durch die verbliebene Lücke zu ziehen - nur um dann festzustellen, dass der Plan eben nicht aufgeht, den Keil seitlich einfach hineinzuschieben. Also Platte nochmal anlupfen, die beiden anderen Platten etwas wegrücken, 3. Platte wieder runter und der erste Versuch sie einzupassen. Natürlich musste ich am Mauerwerk nochmal etwas nachnehmen - das ist immer so bei solchen Sachen. Murphys Law lässt grüßen. Aber: mit ein wenig Nacharbeit war auch das dann geschafft und ich konnte alle 3 Platten nochmal richtig ausrichten. Auf alles andere hatte ich dann keine Lust mehr. Morgen stopfe / gieße ich noch mit Mörtel aus und wenn das fest ist, schneide ich alle Platten nahezu bündig zum Träger ab - denn: Ich muss ja dann noch die Plattenkanten profilieren, damit die nächste Stufe sich auch schön anschmiegen kann. Mal sehen wie das dann wird. Aus jetziger Sicht habe ich damit die kniffeligsten Sachen an der Treppe hinter mir. Der Anfang war müßig und bei dem Podest hatte ich ein bisschen Sorge, ob ich die Platten wirklich alleine da draufgesetzt bzw. unter dem Träger durchgefummelt bekomme. Aber ging ja, wie man sieht. Morgen wird es also vermutlich nicht viel zu sehen geben, ein Post wird sich da wohl nicht lohnen. Bissl Mörtelgematsche und wenn noch Zeit ist, richte ich vielleicht noch ein paar Stücke zu, mal sehen. Ich werde es entspannt angehen. Die beiden großen Platten wiegen je so um die 400kg. Ich denke das Podest wird insgesamt wohl so ca. 1to wiegen. Viel Spaß mit den Bildern. Und wie ich nach der Flex.Aktion aussah, könnt ihr euch ja selber ausmalen Achja - und der Imker hat seinen Stand komplett vollgemacht. Ihm ist nach dem Winter nur ein Volk geblieben, er hat also teilweise neue kaufen müssen, aber eben auch selbst Ableger gemacht - nun brummts richtig bei mir im Garten
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24.07.2022, 10:10 | #1009 | ||
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Ach ja,
... ich fasse mich mal kurz. Denn Langschriebe sind ja auch nur für die Wand ... Zitat:
Auf dem Amt sicher. Und in nem Großkonzern auch. Aber im sonstigen normalen Leben würde ich da nicht allzu sehr drauf vertrauen. NICHT in nem Job, der auch mit ein wenig Verantwortung behaftet ist. Und was Du "MUSST", da gibt es am Ende auch meist einen (über Dir), der Dir das erklärt. Und wenn es das eigene Gewissen ist - wo Dir dann irgendwann die Parallele zu Deiner aktuellen Situation einfallen wird ... Zitat:
Mit Deinem Idealismus kannst Du Dich gern mit Sekundenkleber auf der Kreuzung festtackern, aber das macht Dir den Kühlschrank nicht voll ... Und wenn Du so großherzig bist, auf das zu verzichten, was Dir rechtlich (nicht illegal!) sogar zusteht bzw. möglich ist, dann kannst Du Deinen Angestelltenvertrag ja auch gern für 10 % weniger unterschreiben Denn darauf läuft es hinaus. Du schaust am Ende dabei zu bzw. beneidest die, die scheinbar die bessere Wahl als Du getroffen haben ... Du bist einfach zu gut für diese Welt ... Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) |
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24.07.2022, 11:54 | #1010 |
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Themenstarter
Nee Jörg - DEN Schuh ziehe ich mir nicht an.
Großherzigkeit? Neid? Nichts von alledem hat mit dem zu tun, von dem ich hier schreibe. Nochmal auf den Punkt gebracht: Mir geht es um Kontinuität und um Wertschätzung und einem fairen Umgang miteinander. Mir sind dabei die Vertragswerke relativ egal - solange es flutscht und man miteinander spricht und Probleme löst, wenn sie auftauchen. Ich will lieber der Problemlöser und Macher sein, als der Bedenkenträger und Paragraphenreiter - von letzteren gibt es wahrlich genug in der Welt - und die sorgen auf dem Bau weder dafür, dass es schneller vorangeht, noch dafür, dass es kostenmäßig im Rahmen bleibt. Letztlich sind es Leute wie du, die dafür zu sorgen haben, dass ich als Handwerker termingerecht meine Leistung erbringen kann - nur: davon gibt es eben immer weniger und es gab auch schon immer nur sehr wenige, die das auch hervorragend geleistet haben. Und klar: In den aktuellen Zeiten ist das eh alles ziemlich schwierig - aber gerade dann kommt es doch drauf an, jede noch so kleine Lücke irgendwie auszunutzen. So - und da sitzt er nun der kleine Handwerker und hat keine Ahnung wie und wann er seine Baustelle(n) fertigstellen kann, der seine Preise gar nicht so dermaßen hoch ziehen müsste, weil er eben nur an ganz wenigen Punkten das Problem von Materialpreissteigerungen / Lieferengpässen hat - es aber letztlich doch machen müsste, weil durch die ständig künstlich produzierten Leerlaufzeiten die Produktivität in den Keller geht - was durch den Stundensatz ja irgendwo auch dann aufgefangen werden muss. Das ist doch völlige Idiotie... Aber: es sprengt langsam den Rahmen meines Threads. Es wurde eigentlich alles zu dem Thema gesagt, was es zu sagen gibt und den Rest zeigt die Zeit. Es muss sich ja erstmal die gute Gelegenheit bieten um überhaupt so aussteigen zu können wie ich mir das vorstelle und bis dahin habe ich an anderen Stellschrauben zu drehen. Glücklicherweise läuft es ja nicht überall so - ich habe auch Baustellen (sind halt die kleineren Sachen) wo es einzig und alleine nur auf mich ankommt. Und eines ist auch klar: es wird auch bei einer beruflichen Veränderung nicht alles rosig sein - wobei es auch hier im Forum durchaus Leute gibt, die wohl mit einer ähnlichen Entscheidung gar nicht so schlecht gefahren sind. Wenn ich mich da an Bernd zurückerinnere - ich glaube der ist nach wie vor superglücklich mit dem, was er jetzt macht - zumindest wenn ich seine Posts bei Facebook so mitbekomme, wirkt es so. Und wenn ich mich an mein Studium zurückerinnere: Dessau war eine völlig andere Welt als Coburg - denn in Dessau hatte ich viel mehr Möglichkeiten mich zu entfalten und zu entwickeln, bei gleichzeitig weniger Stress, mehr Schlaf und sehr viel netteren und engagierteren Professoren UND einer wahnsinnig spannenden Internationalität, durch das dortige Bauhaus. Und: ich habe exakt das gleiche studiert. Es gibt eben Dinge, die man nicht mehr selbst beeinflussen kann und es gibt eben Spiele, bei denen man eben nicht mitspielen will - und spätestens wenn man das feststellt, muss man eben schauen, dass man das "Drumherum" verändert - und vielleicht machen das auch viel zu viele Menschen viel zu selten. Corona hat nun einige dazu "gezwungen" - und siehe da: das hat plötzlich Auswirkungen, auf die jetzt wohl auch reagiert werden MUSS - wenn manche Bereiche nicht gänzlich den Bach runtergehen sollen... So gesehen: Abwarten, Tee trinken - und weiter am eigenen Häusle bauen
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