04.11.2012, 18:24 | #21 |
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Weiter gehts:
Der Bogen wurde vom Brett losgebunden und hatte sich zum Glück nicht noch weiter verzogen. Die "Notlösung" hat also funktioniert Heute habe ich unebene Bereiche markiert (Wie immer mit Holzkohle) und noch etwas Material vom Bogenbauch abgenommen. Mittlerweile kann man erkennen, das langsam ein Bogen daraus wird Im Anschluss wurde der Bogen wieder auf das Brett gebunden.
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04.11.2012, 21:50 | #22 | |
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Zitat:
Wasser rein, (großer) Gasbrenner drunter, Ventil aus dem Deckel schrauben, ein Abwasserrohr mit dem Bogen drin über die Öffnung setzen, mit Lappen obere Öffnung leicht verschließen. Der aufsteigende Dampf erhitzt den Bogen so, daß man den in eine vorher vorbereitete Biegeform einspannen kann und nach dem Trocknen/erkalten behält er auch seine Form. Das auf 2-mal - und der ging wieder. Nur mal am Rande. Mit Steinzeit hat das wenig zu tun. Respekt fürs Projekt. Gruß Zappo |
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11.11.2012, 16:35 | #23 |
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An diesem Wochenende habe ich richtig was geschafft!
Auf den ersten Bildern seht Ihr den Ausgangszustand. Dann im Detail den schon erwähnten Trocknungsriss, der mir schon Kopfschmerzen bereitet hat. Der gerissene Bereich wurde so eng wie möglich mit Holzkohle markiert, um ihn entfernen zu können.
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11.11.2012, 16:40 | #24 |
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Das Entfernen des gerissenen Ende erfolgte dann mit dem Dechsel. Wichtig hierbei ist es, die Schläge immer von der Bogenmitte weg zu setzen.
Die entstandenen Ecken wurden mit einem frischen Abschlag ein wenig in Form gebracht. Ein kompletter Feinschliff war hier noch nicht notwendig, da ich ohnehin noch die Wurfarme zu den Enden „anspitzen“ musste. Die gleiche Arbeit war natürlich auch auf der anderen Seite nötig... . Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich weitere unebene Bereiche mit Holzkohle markiert und sie dann geglättet.
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Willen braucht man. Und Zigaretten! Geändert von fleischsalat (11.11.2012 um 16:57 Uhr). |
11.11.2012, 16:44 | #25 |
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Es ist schon erstaunlich, wie glatt man das Holz mit einem simplen Abschlag bekommt!
Als nächstes werden die Jahresringe markiert, um die Mitte zu finden. Diese wird dann (In diesem Fall musste ein Kompromiss gefunden werden...) bis zu den Enden verfolgt und markiert.
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11.11.2012, 16:49 | #26 |
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Vorher wollte ich mich aber noch um die Mitte (Griff) kümmern, da ich sobald die Wurfarme fertig sind,
kaum noch Möglichkeit zum Korrigieren habe. Der Griff wurde noch ein bisschen ausgearbeitet und geglättet. Die spitz zulaufenden Wurfarme wurden nun ebenfalls mit dem Dechsel grob in Form gebracht.
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11.11.2012, 16:52 | #27 |
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Nachdem beide WA in einem halbwegs guten Zustand waren, machte ich mich daran, die noch scharfen Ecken abzurunden und auch diese Bereiche zu glätten.
Um die Sehnennocks zu schaffen, habe ich schnell eine einfache Flintsäge geknippert. Für die Säge benötigt man nur einen Abschlag, ein kleines spitzes Geweihstück und etwas Leder.
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11.11.2012, 16:56 | #28 |
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Da die Säge nur ein „Wegwerfprodukt“ ist, wurde sie nicht geschäftet, sondern Leder sorgte für ein sicheres Halten.
Dann habe ich die Nocken eingesägt und die Bogenenden mit Wachs versiegelt.
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11.11.2012, 17:05 | #29 |
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Schaut klasse aus.
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11.11.2012, 17:06 | #30 |
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Der Bogen ist jetzt nicht mehr zum Trocknen eingespannt, sondern komplett gewachst.
Nach dem ersten "Bodentiller", der schon recht gut war, habe ich eine Hanfschnur eingehängt und von der Pferdeweide aus drei Pfeile auf den Acker geschossen. Hierbei stellte ich beim Spannen fest, dass ich den Bogen kaum ziehen konnte. Die Wurfarme sind noch zu stark und vor allem biegen sie sich noch nicht gleichmäßig. Um keinen Schaden zu verursachen, stellte ich das Schießen ein. Die verwendeten Pfeile waren übrigens modern, da die Repros noch nicht fertig sind (Es fehlt noch an Befiederung). Der weiteste Schuss ging 68,30 Meter- Für ein halbfertigen Bogen schon ganz okay, wie ich finde...
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