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10.06.2013, 20:02 | #1 |
Moderator
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"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow- Queen. Their classic line-up was Freddie Mercury (lead vocals, piano), Brian May (guitar, vocals), Roger Taylor (drums, vocals) and John Deacon (bass). |
16.06.2013, 13:48 | #2 |
Ritter
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Themenstarter
Frechheit, 100 Euronen für das Buch, so bleibt nur die Möglichkeit über die Fernleihe im Rahmen des Bibliotheken-Leihverkehrs, die zuständige Stadtbibliothek gibt gerne Auskunft.
Montanarchäologisch sind eine Reihe von ehem. Bergwerken untersucht worden. Hier eine kleine Auswahl: Jaspis-Bergwerk, Kleinkems, Ba-Wü. Azurit-Gruben in Wallerfangen, Saarland Zahlreiche Abbaue im Erzgebirge, Sachsen (Freiberg, Dippoldiswalde) Iberische Halbinsel ( Tres Minas, Rio Tinto, Huelva, Las Medulas usw.) Tirol, Salzburg, Schwarzwald usw. Kohlegewinnung soll bereits vor 2'500 Jahren im Saarland stattgefunden haben, allerdings nicht als Brennstoff. Die sog. Kännelkohle oder Gagat wurde für Schmuckzwecke eingesetzt (Keltengrube auf dem Reidberg bei Neunkirchen-Heinitz) Steinzeitlicher Hämatit-Bergbau ist im Schwarzwald nachgewiesen, H. fand als Farbstoff Verwendung. Keltische Eisenerzgewinnung und Verhüttung ist für den Norschwarzwald festgestellt worden. Glückauf! Biblio |
19.06.2013, 21:26 | #3 |
Landesfürst
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der Abbau von Feuerstein fand in Ägypten 35000-30000 vorChr. statt.Gefolgt mit der Verarbeitung von Kupfer und Eisen bis/von 4000 v.Chr.Hatte mich mal damit beschäftigt weil ich wissen wollte wo eigentl. das ganze Gold der alten Ägypter herkam.Ägypten war auch einer der ersten Länder wo das Metall im Tiefbau gewonnen wurde.Diese Gruben sind sogar noch teilweise erhalten und können besichtigt werden.Mit Bücher lesen hab ichs aber nicht so,da fahr ich lieber mal hin und guck mir das selbst an.
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whisper, whisper, don't make a sound your bed is made, it's in the ground |
22.06.2013, 12:04 | #4 |
Ritter
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Themenstarter
Wer sich weiter für den ägyptischen Bergbau interessiert, erhält im Aufsatz von Gerd Weisgerber "Bergbau im alten Agypten" in: Das Altertum, Bd. 37, 1991, H. 3
S. 140-154, mit Karte, viele Hinweise. Glückauf! Biblio |
02.07.2013, 16:47 | #5 |
Ritter
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Themenstarter
Es ist vorgesehen, die Punkte 1-14 des Beitrages 6, kurz gefasst darzustellen.
1) Aufsuchen der Lagerstätte: Der vorgeschichtliche Bergmann oder Prospektor hatte keine Hilfsmittel zur Rohstoffsuche, er war auf seine Beobachtungsgabe angewiesen. Neben dem Aufsammeln von geeigneten Geröllen zur Herstellung von Steinwerkzeugen, hat er z. B. in Belgien (Spinnes) an Abhängen ausbeissende Lager von Flint entdeckt und dann auf der Hochfläche kleine Schächte auf die Flint-Lagen abgetäuft. Eine Beobachtung , die den heutigen Montanarchäologen zur Auffindung eines bronzezeitlichen Kupfererzabbaus geführt haben, waren in den Trienter Alpen (Südtirol) blaue Ablagerungen in einem Bachbett. Der Geschmack austretender Wässer führte zur Entdeckung von Salzquellen, u. a. in Lothringen (Seille) oder Polen (Wieliczka). Sicherlich hat man schon sehr früh den Pflanzenbewuchs beobachtet und dabei festgestellt, dass es Weiser- oder Zeigerpflanzen gib, die auf bestimmte Erze hinweisen, so z.B. der Taubenkropf auf Kupfer oder das Galmeiveilchen auf Zink. Stellen ohne Pflanzenbewuchs waren ebenfalls für den Erzsucher interessant. Glückauf! Biblio |