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02.09.2020, 12:34 | #1 | |
Ratsherr
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Zitat:
Habe 12 Jahre einen silbernen Corrado G60 gefahren. Bei 298.000 km auf der Uhr wurde mir dieser leider entwendet. Den Lader musste ich nicht einmal machen. Mir wurde auch immer erzählt "ohh G60 ... die gehen doch immer kaputt." Alles eine Frage des Umgangs mit dem Fahrzeug! Letztes Jahr machte ich einen Scheunenfund - einen aquablauperleffekt Corrado G60 mit beiger Lederausstattung und Motorschaden. Zu dem Zeitpunkt hatte ich leider eine Grippe und Fieber ... naja im Fieberwahn hielt ich es für ne klasse Idee den zu kaufen und direkt an eine speziallisierte Oldtimerwerkstatt zum Aufbau liefern zu lassen. Diese baute den Motor nach allen Regeln der Kunst mit Teilen aus der s.g. Musterproduktion (sprich kein Massenschrott) wieder auf. Nachdem mein Konto genullt war und der Wagen frisch getüved wieder auf der Straße stand kam eine Rückenverletzung ... daher steht er aktuell zum Verkauf. Haben ja noch einen T1 Bulli von 1967 und auch ohne Rückenverletzung wäre der Corrado wohl ein "Liebhaberfahrzeug" zu viel. Und irgendwie ist es auch nicht mehr die ganz große Liebe wie damals - wäre da nicht der Verlust meines ersten Corrados gewesen ... ich wäre mit der Grippe wohl im Bett geblieben und mein Kontostand wäre ein anderer.... |
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02.09.2020, 17:31 | #2 |
Admin
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Gilt auch Chrysler??
Beinahe gleiches Problem: Ich fuhr einen Le Baron - 2,2 ltr Turbo (... die V6-Gurke hatte ja wenig mit dem "echten" le Baron zu tun ... ) Anfang/Mitte der Neunziger war es bei div. Fahrern ja üblich - ähnlich wie beim Ro 80, wo man sich per Finger die Anzahl der verschlissenen Motroren anzeigte - an der Tanke oder sonstwo zu berichten, wie lange denn der letzte Turbolader gehalten hat. Die meisten berichteten immer von "so 30.000 Km" ... Hut ab! Das Ding kostete dann immer sehr schnell 2.500,-- DM und mehr ... Bei mir schaute der Händler etwas blöd, als ich (endlich) einen Neuen orderte. Denn da hatte mein Bock schon 285.000 Km drauf ... Und ich tauschte auch nur prophylaktisch, weil der Kopf und alles andere grad runter war, und das Turbo-Gehäuse aus Guß eben gebrochen war. Er lieft trotzdem noch tadellos. Es war halt nur die Gefahr, daß er irgendwann komplett abbrach und sich Richtung Fahrbahn entfernte ... Wäre blöd gewesen, denn ohne Turbo hatte man das Gefühl, mit 50 PS unterwegs zu sein ... ... es kommt bei so nem Ding halt drauf an, den Karren nicht nur anständig Warm zu fahren ... Nein, man muß ich auch KALT fahren! Lager fanden es noch nie gut, wenn heißt glühend von der AB kommend mit herrlichem "knacken" abrupt die Kühlung abgedreht zu bekommen ... Ja. lange her. Mein Schätzchen schlummerte dann die letzen 14 Jahre in der Garage, wartete darauf, irgendwann mal wieder wachgeküsst zu werden. Hab ich letzte Woche auch gemacht - damit er wachen Auges in den Container wandert ... 306.000 Km hat er geschafft Hatte sogar ztw. ZWEI davon - als Teilelager Nur die letzen 3 Stellen im Brief waren anders - sonst absolut identisch ... Ruhe sanft, zum Block gefaltet!
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) |
03.09.2020, 11:26 | #3 |
Ratsherr
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Der müsste doch auch schon ein Oldtimer sein oder?
Wollte den keiner mehr haben? Optisch zu schad für die Presse. |