06.05.2003, 04:05 | #21 |
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Also ...
... der Akku wird wie folgt montiert:
Auf die Rückseite des Elektronikgehäuses werden zwei "Laufschienen" (L-Profil) aus der mal zu Beginn beschriebenen, warm verformbaren Kunststoffplatte gebaut und mittels Heißkleber aufgebracht. Das Ganze so eng auf Maß gebracht, daß der Akku formschlüssig, ohne großes Spiel eingeschoben werden kann. An der Unterseite wird eine Auflagerplatte mit keilförmigem Aufschub (Justierung/Klemmvorrichtung) eingearbeitet, auf der gleichzeitig zwei modifizierte Federn als Stromabnehmer befestigt sind. Von diesen laufen dann die entsprechenden Kabel zu den Steckverbindern.
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06.05.2003, 04:08 | #22 |
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Zusammengeschraubt ...
sieht das Teil dann ungefähr so aus ...
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06.05.2003, 04:10 | #23 |
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Auf dem Sondengestänge ...
... wirkt es dann so:
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06.05.2003, 04:19 | #24 |
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Der "Pickel" oben drauf ...
... ist die Sendeeinheit eines Funkkopfhörers.
Jetzt bitte keine Fragen - das Ding gibt es nicht mehr ... Früher gab es die Teile mal bei Conrad. ... haben die dann wg. angeblicher Lizenzprobleme vom Markt genommen. Funktionierte schon immer hervoragend!! Reichweite bis 10 m. Betrieben mit jew. 2 Microzellen in Sende- bzw. Empfangseiheit. Seinerzeit war nach dem Kauf zu beachten, daß man in den Klinkenstecker einen Widerstand einlötete, da die Leistung der Maschine auf den Betrieb an einer Stereoanlage angepaßt war. Die Signalgebung durch den Detec baute mit der Zeit einen zu hohen Widerstand auf, so daß das Teil zum Schweigen gebracht wurde ... Die obenliegende Empfangseinheit wurde einfach in die Westentasche gesteckt. An sie wurde ein "halbierter" "jogger-Kopfhörer" angeschlossen. (Das Gegenstück hat übrigens irgendein Massenheimer ... ) Der Sender ist mittels Klettband an der Displayeiheit befestigt.
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06.05.2003, 04:33 | #25 |
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Womit ...
... wir zum Gestänge kommen.
Die ewige Bastelei mit dem Originalgestänge war man halt irgendwann leid. ... tausend Teile, Klemmschrauben, Clips, Puzzlearbeiten ... DAS mußte doch auch anders zu lösen sein. Gesagt, getan. Das billigste Einbeinstativ beim Media-Markt bestellt (gibt´s nur auf besondere Nachfrage nach Blick in den Lieferantenkatalog!) Das Teil kostete seinerzeit nur ca. 35,-- DM, lag NIE in keinem der Läden in der Auslage ... Das Teil wurde von den beiden unteren Gestängeteilen befreit, da diese den Belastungen eh nicht standgehalten hätten. Stattdessen wurde in die nunmher untere Stange eine neue Sondenstange aus Holz (!!!) eingepaßt. ... aus Holz wg. der leicht antimetallischen Eigenschaften ... UND, weil die Stange wg. der Profilierung des Alugestänges angepaßt werden mußte (siehe Bild Griffstück) - das hätte sich wg. der einzufräsenden Nuten mit dem originalen Rohr nicht machen lassen. Das Hauptgestänge hat einen Durchmesser von 10 mm, aur das ein 20 mm Stück aufgesetzt wurde, an dem dann der Sondenteller montiert wird. ... alles ein wenig Bohr-, Schleif-, Bastel- und Einpaßarbeit - aber es hält! Dazu wurden dann das gesamte verbliebene Alugestänge noch auseinandergenommen um die einzelnen Teile um jeweils einige cm kürzen zu können - schließlich sollte die Baulänge so gering wie mögllch sein. (auch wieder jede Menge Bastelei ...) Nachdem dies erledigt ist, wird aus einigen zurechtgebogenen Federringen so etwas wie die Sondenkabelführung gebogen. Diese werden dann mittels kleiner Bohrungen in die Stativkupplungen eingelassen. (Ähnlich der Schnurführungsringe an Angelruten) Und (fast) fertig is die Sonde ...
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06.05.2003, 04:43 | #26 |
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... das Endstück ...
... an unser Sondengestänge muß natürlich auch ne Armstütze!
Hierzu nehem wir die originale Schale und schrauben diese auf ein dünnes Alurohr, das wir allen Ernstes von einer Teleskopstange einer billigen Baumarkt-Farbrolle abgesäbelt haben ... Sehr dünn, sehr leicht - und vor allem: Es paßt auf das oberste Rohr des Einbeinstativs. Das Ganze noch mit schwarzem Klebeband umwickelt. Fertig. ... fast. Ein Rohr, das auf ein Rohr geschoben wird, hat natürlich keinen Halt. Beim Schwenken der Sonde dreht sich das Teil in alle Richtungen und gibt somit dem Arm bzw. der Sonde KEINEN Halt ... Also seitlich zwei kleine Schrauben eingedreht. Formschlüssig passend zu den Nuten der Stativstange. ´Gibt ein wunderbaren Bajonettverschluß. Leicht aufzuschieben bzw. abzuziehen. Das Sondengestänge hat somit im zusammengelegten Zustand samt Sondenteller nur eine Baulänge von 50 cm. (was bei der nächsten Serie auf knapp 40 cm gesenkt werden kann - späte Erkenntnis aus weiteren Versuchen ...)
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06.05.2003, 04:49 | #27 |
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Last but noch least ...
... sieht das Endprodukt dann ungefähr SO aus:
Ein handlicher Detektor, schnell in seine Einzelteile zerlegbar mit einem geringen Packmaß. ... und er sieht so aus, als ob nicht jeder so einen hat ... Die wichtigste Frage, die eingangs schon mal gestellt wurde: Jaaaaaa - er funktioniert sogar noch!! ... allerdings soll unbestätigten Gerüchten zufolge mittlerweile ein klitzekleines Problem mit der Anerkennung von Garantieansprüchen seitens der Firma Whites entstanden sein ... : :engel
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06.05.2003, 04:54 | #28 |
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Bitte jetzt keine Fragen ...
... das W A R U M beantworte ich später - jetzt mussich ersma ein wenig arbeiten ...
Nur eines vorab: Die auf den letzen Bildern gezeigte Version ist der aktuelle Stand, resultierend aus den ersten Zerstörungsversuchen von vor mehr als drei Jahren. ... und das alles, wo ich normalerweise nur ein- bis zweimal im Jahr das Teil in Betrieb nehme ... Ich kanns halt nicht sehen, wenn irgendwas wie 08/15 aussieht ... Jörg
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06.05.2003, 07:30 | #29 |
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Wie
Moin Sorgnix,
sprachlos MfG Kai
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Speedy hat uns am 8.12.2007 nach schwerer Krankheit für immer verlassen. In stillem Gedenken, das SDE-Team |
08.05.2003, 01:58 | #30 |
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Wie alles begann ...
So, jetzt zwing´ ich mich ma, meine Beweggründe zu nennen.
Einleitung ... eigentlich begann es damit, daß es jedesmal ein wenig nervte, den Detektor vor bzw. nach jedem Suchbetrieb ins sämtliche Einzelteile zerlegen zu müssen bzw. ihn auch wieder zusammen zu puzzeln . Die Initialzündung Kollege Harald war (1997?) der Erste, der die Sondenstange durch ein Einbeinstativ ersetzte. Dazu noch das Display auf nen gelenkigen Flexgriff von OBI gezimmert - und schon ließ sich die Kiste nicht nur am Stück zusammenschieben - nee, durch den Klappmechanismus auch noch auf ein recht kleines Packmaß zusammenstauchen. Das erste Mal ... ... gesagt (gesehen ) - getan. 1998. Selber ein Einbeinstativ besorgt, auf Länge geflext, einen drehbaren Griff konstruiert - und unter Berücksichtigung einiger ergänzender Ideen bzw. Änderungen ein noch kleineres Packmaß bzw. handlicheres Gerät gebaut. DAS war der erste Versuch ... ... was bei der Erstkonstruktion störte: Bislang verlief das Datenkabel zwischen Display und Steuereinheit im Batteriekasten ja immer geschützt im INNEREN des Sondengestänges. Wenn man den Batteriekasten nun aber unter das Einbeinstativ hängt, ist das nicht mehr möglich - ... beim Zusammenschieben des Gestänges würde das Kabel zerstört werden ... Also mußte es über den drehbaren Griff auf das Gestänge geführt werden (... noch ne Schadensquelle wg. Knickgefahr) um dann AUSSEN bis zum Batteriekasten zu gelangen. Eine enormes Sicherheitsrisiko - bei dem dünnen Kabel. Da hilft auch nicht unbedingt Klebeband. (was eh Scheiße aussieht ...) Das nächste Problem war die Sondenstange zur Suchspule. Die Orginale ging nicht mehr, da ihr dünnes Rohrprofil nicht dem Profil des Stativs entsprach. Nicht im Durchmesser - und vor allem nicht, weil das Stativ zwei Führungsnuten hat ... Also wurde in der Erstausführung eine PVC-Vollstange auf Maß zurechtgeschliffen und formschlüssig profiliert. Wiederum eine wackelige Lösung. Aber ich lief trotzdem mit dem Teil rum. Mehr oder weniger unzufrieden - trotz, das einige Kumpels recht angetan waren ... Zwischenakt Zwischenzeitlich war ein "professionelles" Teleskopstativ für Metalldetektoren am Markt erhältlich. Schön. ... wenn nur der Preis nicht so abschreckend gewesen wäre. DAS spornte den Basteltrieb wieder ungemein an ... Der zweite Akt ... Was macht man nun mit einem halbzerstörten Detektor?? Natürlich. Entweder ganz kaputt - oder was "richtiges" ... Es packte mich irgendwann wieder. Das 65,-- DM Stativ von Quelle wurde gegen eines für 34,-- DM vom MediaMarkt getauscht. (kriegt man nur, wenn man Einblick in den Katalog verlangt - sonst möchten die gern die Teureren verticken ...) Das Ding war leichter. Flugs die unteren beiden Teleskopteile entfernt, den Rest komplett auseinandergenommen und die einzelnen Rohre um jeweils einige cm gekürzt. Schwierige Sache, da alle Halteclips bzw. Klemmvorrichtungen wieder eingefräst werden müssen ... Dann kam das Problem mit der Sondenstange. Wieder paßte wg. der Profilierung nix rundes. ... also wurde diesmal eine Stange aus HOLZ : gebaut. Die ließ sich auch leichter mit den Führungsnuten versehen ... ... eine 10mm "Führungsstange", die in eine 20mm Sondentellerhaltestange eingelassen wurde. Bohren, leimen, schleifen - das volle Programm. Und wenn man den Kollegen sagt, das es Holz sei, kommt ungläubiges Staunen ... Die Haupterfahrung mit den Vorgängermodellen: Die Blechkiste unten dran stört, da viiiiel zu groß. Außerdem das leidige Problem mit dem Kabel. ... könnte man nicht die Platine in nem neuen Gehäuse ans Display??? Eine SCHWERE Entscheidung. Wenn da was schiefgeht, dann is die Asche weg ... Nach einigem Grübeln überwog der Mut ... Wie auf den Bildern zu sehen, klappte es ja. Die Erstkonstruktion hatte noch eine externe Stromversorung aus zwei auf Reihenschaltung umgebauten und zusammengebackenen Conrad-Batteriehaltern. Sehr kleines Baumaß. Nur ein dünnes Stromkabel auf der Sondenstange, damit wollte ich leben. ... bis irgendwann auch das störte. Kann man den Saft nicht auch an den Griff?? Wird das nicht zu schwer?? ... nach etlichen Formgebungsversuchen wurde wieder umgeschwenkt auf die Verwendung des Original-Akkus. Und DAS ist dann der nunmehr aktuelle Stand meiner Technik. Prolog Nun ist er also fertig. (seit April ´03) Er funktioniert sogar noch ... Maßgabe war immer: Es soll NICHTS bzw. so wenig wie möglich kosten!! Außer in das Stativ wurde auch kein Geld investiert. Alle verwendeten Teile lagen in der Werkstatt (oder der Baustelle ....) herum bzw. wurden mit ein wenig Improvisation selbst gebaut. Die einzigen Beschädigungen an der Originalsubstanz waren das Aufbohren von zwei Nieten für die Batteriekastenbefestigung am Sondengestänge, das Abkneifen der beiden Kontaktfedern für die Stromabnahme vom Akku auf der Platine sowie die 4 Befestigungslöcher in der Displaygehäuserückwand. ALLES wieder leicht rückgängig zu machen. Sprich, es ist jederzeit möglich, den Originaldetektor wiederauferstehen zu lassen! ... und alles nur, damit man nun behaupten kann, man hätte den "kleinsten" ... Immerhin ist nun die Zeit der großen Rucksäcke vorbei. Der Detektor ist NICHT schwerer als das Original geworden, eher leichter. Er hat jedoch eine etwas andere Gewichtverteilung, sprich Austarierung, die von mir allerdings nicht als störend empfunden wird. (... muß mal nen Vergleichs-XLT in die Hand nehmen ...) Nachwort ... böse Zungen behaupten, daß ich neuerdings einige kleinere Probleme mit der Anerkennung jedweder Garantieansprüche seitens der Firma Whites haben soll ... Das sollte jedem Gleichgesinnten schon im Vorfeld klar sein: Man schraubt nicht ungestraft an der Maschine rum! Ansonsten: Man kann basteln was man will; während der Produktion kommen einem immer wieder die tollsten neuen Ideen. ... was könnte man noch alles schönes aus dem Teil bauen ... Wenn man da nicht irgendwann mal ne Entscheidung trifft, wird das Teil nie fertig ... Wenn ich die Stunden rechne, die für all die Basteleien drauf gingen, so hätten andere in derselben Zeit wahrscheinlich Funde für 3 mittlere Vitrinen machen können ... Aber es hat auf jeden Fall Spaß gemacht !! Der Witz zum Ende In unserer nächsten Bastelstunde lernen wir, wie wir Omis Fernbedienung für ihrn Herzschrittmacher mit nem Stoboskob-Blitzer ausse Disco koppeln - dann wird sie wieder etwas aktiver ... Viel Spaß beim Basteln Jörg
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