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Alt 02.12.2022, 20:54   #1
bbastler
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Ja, wenn man es weiß wie, dann geht das immer gut. Und deshalb heißen die, die das können ja auch Facharbeiter :-) Hut ab vor deiner Leistung
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Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
Is klar ne!
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Alt 15.02.2023, 19:44   #2
oliver.bohm
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Still ruht der See hier?


Ist die Baustelle eingefroren..?
Oder hat der Till gar zu viel zu tun..?
__________________
Gruß Olli
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Alt 15.02.2023, 23:03   #3
2augen1nase
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Tatsächlich hat der Till auch nur zwei Hände - und der aufmerksame Leser verfolgt ja, dass ich derzeit bzw. die letzten Wochen / Monate mich hauptsächlich meiner Werkstatt gewidmet habe und nicht dem Haus.

Aber zugegeben - ich habe lange weder zum einen noch zum anderen was gepostet und bin auch gerade nicht sehr motiviert...

Hintergrund ist simpel: ich warte darauf, dass endlich die Tür eingebaut wird und der Elektriker vorbeikommt - solange geht es erstmal nicht wirklich weiter bzw. nur mit Kleinkram weiter. Geld ist auch alle, Arbeit nicht wirklich in Sicht da noch zu kalt und manche Sachen in der Werkstatt kann ich wegen der Kälte auch noch nicht angehen...

Die letzten Tage habe ich den Fördermittelantrag ergänzen müssen - ich musste einige Positionen zerpflücken, da die wissen wollten wieviel Eigenleistungsanteil in welcher Position steckt usw. und ich muss jeden Furz mit Angeboten hinterlegen - unmöglich und auch unfassbar demotivierend...

Ich glaube deren Hoffnung war, dass die beantragten Summen sich deutlich reduzieren - bei einer Position mit hohem Eigenleistungsanteil ist dem auch so. Nur alle anderen Positionen sind deutlich teurer geworden - da ich die Mengen richtig erfassen musste und das ganze dann auch noch über Arbeitszeitrichtwerte ausgerechnet habe und vor allem: weil die Materialpreise mittlerweile echt unverschämt hoch sind. Mein geliebter Trasskalkmörtel kostet mittlerweile 12€ / Sack... Das war früher mal die Hälfte, im letzten Jahr noch 8€... die haben echt ne Meise.

Ich hab auch gerade echt keine Lust mehr - gefühlt kann man sich abrackern in diesem Land und kommt doch kein Stück weiter...


Zum Haus:

zuletzt habe ich ja die Mittelwand im Hinterhaus abgerissen und da kamen auch 3 brauchbare Stahlträger heraus, von denen ich zwei als Deckenauflager verbauen werde (anstelle des von Ogrikaze angebotenen Träger. Die Träger habe ich entrostet und gebohrt und sogar Fotos davon gemacht - aber wegen "unspektakulär" hier noch nicht hochgeladen.

Der Hintergrund ist übrigens auch hier: gestiegene Preise.

Hier die Story:

Ich komme ja höchst selten hier weg und wollte die Trägerabholung von Ogri mit dem Gebrauchtgerüstkauf in Leipzig verbinden - nur: Cetrac ist dermaßen teuer geworden bei Gebrauchtgerüst - tatsächlich ist der über 500km entfernte Händler trotz Speditionskosten in Höhe von ca. 300€ noch günstiger (und ich habe die Teile dann HIER - ohne umständliche Abholerei, Verladen usw. Langsam falle ich echt vom Glauben ab...

Naja - und da wohl Anfang nächste Woche das Material kommt, musste ich mal schalten und das Grundstück entsprechend vorbereiten.

Gestern kam also der 7m3 Container und ich spielte "Agent Orange" im Garten. Sprich: ich habe mal "entlaubt"

Der 7m3 Container ist nun randvoll...

Ansonsten läuft nur Kleinkram... hier ein bisschen was wegräumen, da Feuerholz machen, dort ne Tür einbauen, Baustromkasten reparieren, Baustellenkabel flicken... Zeug was gemacht werden muss, aber eben keinen interessiert...


Mich nervt es, dass es nicht voran geht und ich überall ausgebremst werde - entweder weil ich sinnlos Anträge überarbeiten muss oder weil andere Gewerke einfach keine Zeit haben oder weil schlichtweg permanent Geldmangel herrscht.

Aber zugegeben: gestern und heute mal im Garten Ordnung machen, ein paar Sonnenstrahlen abzubekommen, mal wieder richtig ins Schwitzen kommen und abends am ganzen Körper die getane Arbeit spüren war schon auch ganz ok. Mal sehen... Arbeit habe ich ja eigentlich genug, auch solche, die nicht immense Ausgaben erfordern - aber: in der Werkstatt räume ich momentan alles von a nach b nach c nach d wenn ich irgendwas machen will - und das nervt gerade ein bisschen - zumal ich staubige Arbeit gerade nicht wirklich brauchen kann, weil ich ja mitten im Umbau bin...

Hachja... wäre schön, wenn ich die ruhige Zeit wenigstens genießen könnte...
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Alt 18.02.2023, 17:32   #4
2augen1nase
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...immer noch nicht richtig motiviert, aber hab ein schlechtes Gewissen - also gibts wenigstens ein paar Fotos - viele habe ich in letzter Zeit ja nicht gemacht.

Also, hier Bilder von den schönen Trägern - diesmal mit Walzzeichen "Friedenshütte NP12" - war wohle eine Hütte in Oberschlesien.

Mich würde mal interessieren wie alt die Träger sind, aber ich habe im Netz nis gefunden zum Alter der Walzzeichen. Bemerkenswert ist die schön ausgerundete 2 in der 12 und das zusammengenommene "NP"

Naja. Hab die Träger von Rost und alter Farbe befreit, gebohrt, Abstandshalter angefertigt und mittels Gewindestab verschraubt. Will mir noch Penetriermittel besorgen, damit die Träger rundherum streichen. Eventuell betoniere ich den Zwischenraum vorab auch gleich komplett aus - nach dem Streichen. Dann fällt wenigstens im Zuge der weiteren Bauarbeiten kein Dreck rein und das Paket ist schön kompakt.


Nuja, ansonsten wurde Freitag der Container abgeholt, kurz danach kam die Lieferung mit Gerüstteilen die ich noch für mein Layher Gerüst brauchte, zwischenrein habe ich das ganze restliche Feuerholz aus dem Garten gespaltet und ins Auto geworfen und nachmittags kam dann noch ein Nachbar um sich ein paar Steine abzuholen - bei der Gelegenheit habe ich dann gleich noch ein bisschen was auf Palette gesetzt, damit die Stücke perspektivisch mal in meine Werkstatt transportiert werden können.

Da war heute dann aber ziemlich die Luft raus...bissl was hab ich noch gewurschtelt, aber nichts nennenswertes... Muss jetzt am WE noch meinen Fördermittelantrag fertig überarbeiten und irgendwie hab ich immer noch so gaaaaar keine Lust... Wird Zeit, dass das Frühjahr kommt.


Das wars erstmal von meiner Seite, viel Spaß mit den Fotos....
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Alt 18.02.2023, 18:10   #5
Lucius
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Die Träger müssen von vor 1922 sein, da Friedenshütte nach der Volksabstimmung in diesem Jahr dem polnischen Teil des Oberschlesischen Industriegebietes zugeschlagen wurde und seitdem Nowy Bytom heißt. (obwohl es ein ganzes Stück von Beuthen/Bytom entfernt liegt.)
Direkt an der Gemeindegrenze verlief von 1922-39 die deutsch-polnische Grenze.
Hier ein unfertiger Bunker auf deutscher Seite und das polnische Gegenstück, keine 200m entfernt.
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Geändert von Lucius (18.02.2023 um 18:24 Uhr).
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Alt 18.02.2023, 19:06   #6
ghostwriter
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Post

ich hätte jetzt exakt 1912 gesagt!?
wenn man sich so die geschwungene "2" anschaut,
dann steckt da doch auch eine "9" mit drin …

zur friedenshütte:
https://www.industrie.lu/Friedenshuette.html

pdf-auszug:
Zitat:
Der Schriftzug FRIEDENSHÜTTE findet sich nur in Stahlträgern

Friedenshütte,
Schlesische Berg- und Hüttenwerke Morgenroth
Oberschlesien jetzt Kattowitz
https://walzzeichen.de/wp-content/up...17.09.2021.pdf (pdf)

hauptseite:
https://walzzeichen.de/
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ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

dr. koch - "1984"

Geändert von ghostwriter (18.02.2023 um 19:14 Uhr). Grund: zusatz
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Alt 11.03.2023, 09:45   #7
Sorgnix
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...

ach ja, wer keine Arbeit hat, der macht sich welche ...

mal ehrlich:

... ich glaube, die Zeit, die jetzt für Reinigung, Sortierung und Transport draufgehen, die hättest Du
auch besser investieren können ...

Zugegeben, am Ende sieht das - so eine Arbeit - mal gut aus.
Aber weniger mit DEN Steinen ...

Scheinbar mit Kalkmörtel vermauert, so daß Mörtelreste sich "leicht" lösen lassen. Schön.
Lehm wäre noch besser - Kalkzementmörtel oder gar Zementmörtel die Höchststrafe ...

Aber diese Unmengen an beschädigten Steinen und offensichtlichem Schutt, da bleibt
am Ende nicht viel "Gutes" übrig.
Und bei DEINEN Ansprüchen an Optik und Qualität, da wirst Du doch jetzt im Keller nicht
anfangen, so ein Zyklopenmauerwerk zu basteln ...
Allein die Vollfugigkeit macht Arbeit - der erhöhte Mörtelverbrauch dazu ...

Und mit "Schrotten" einen Boden pflastern??
Sorry, aber mir schwant, daß das in der Theorie vielleicht nett aussehen mag - die Arbeit bis zum
Ziel aber mehr Aufwand bereitet, als z.B. ein Pflaster aus kleinteiligen Granitsteinen ...


Und man sieht, Du stapelst die Steine unter den Schuppen.
NICHT auf Palette???
Du willst jeden Stein also mehrfach anfassen?
Wer keine Arbeit hat, ...
Wenn ich sehe, daß ich die (nur 6!) Paletten bei mir mehrfach umgestellt habe, 1 x nur um EINEN
Meter, damit sie direkt auf die Rutsche in den Keller gelegt werden konnten ...
Ich dachte Du wüßtest, das die Kosten für u.a. horizontale Transporte den Job des Bauhelfers
vernichtet haben ... -

Na.
Du weißt ja was Du machst

... da ja immer noch der halbe Osten aussieht, als ob er abgebrochen werden müßte ( ) hätte ich
vielleicht ein Auge auf ne Abbruchhütte geworfen, wo ich die Steine selber abbreche und gleich
auf Palette packe - oder einen Haufen Abbruchschutt, aus dem ich mir das Beste raussuche, und
den Schrott dort liegen lasse ... - also ähnlich wie bei Dir auf dem Hof jetzt, nur halt, daß der
Hof WOANDERS ist


Im Wissen, daß hier bei mir für EINEN Stein der Markpreis (für Unbedarfte) bei 1,-- €/Stück liegt,
man sich über 50 Cent/Stück absolut nicht beschweren darf.
Da steckt aber die Sortierarbeit schon im Preis.
Da Du ja aber Deine Leistung nicht mitschreibst, wirst Du nie erfahren, ob das jetzt ein
Geschäft war ... ( )
In meinen Augen hättest Du Deine Zeit sinnvoller investieren können ...


... bei mir stehen noch 1 1/2 Paletten Steine.
Ich werde die demnächst via ebaykleinanzeigen ... - ... verschenken


ich hab einen Landwirt hier im Dorf beim Abbruch seines Schweinestalls darauf aufmerksam gemacht,
daß auf meiner Baustelle da aktuell 1,-- € für einen Stein gezahlt wird ...
Von da an packte er sie - nachdem ein Anhänger schon auf der Deponie - auf Palette.
Und nach einem halben Jahr hat er sie mir auf den Hof geliefert ... - für NIX
Außer: "irgendwann muß Du auch mal was für mich machen ..."

das war die eine Hälfte meiner Kellerpflasterung.
Die andere Hälfte hab ich mit nem anderen Landwirt gemeinsam aus seinem Stall abgebrochen und
palettiert. Die hat er mir auch gleich geliefert. Mit gleicher Entlohnung - "irgendwann mußt Du mal für mich ..."


Ich wünsche viel Freude beim Säubern, Verpacken, Transportieren und Vermauern von 20 (und mehr ... ) Paletten Steinen ...


mal kurz neben der Kritik auch Alternativen bietend
Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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Alt 11.03.2023, 10:51   #8
Sorgnix
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paar Bilder zum Thema

1 - ungefähr mittendrinn beim Abbruch bei Bauer 1

2 - geliefert - Platzprobleme kennst Du ja ...

3 / 4 - Keller mit ehem. Lehmschlag - alles schön rausbuddeln, teiwl. Boden tiefer legen.
Was in einer enormen Aushubmenge endete, die durch das kleine Fenster nach
draußen wollte.
Irgendwann kam ich auf die Idee, den Aushub einfach durchzusieben und als Sandbett
fürs Plfaster zu nehmen. STAUB ohne Ende.
Hat aber knapp 2 m3 Aushub davor bewahrt, zum 30 x 40 cm Fenster rausgeschaufelt zu werden.
2 m3 lagen am Ende trotzdem vor der Tür - einige hier erinnern sich (DANKE!! )

5 - ein Raum, fertig abgezogen, bereit für Pflaster.
Wie es zu Beginn aussah?? - siehe ganz unten.

6/7 - bei der Arbeit.
Steine wurden zu Anfang nur auf Bedarf nach unten gelassen. Um Fläche für Lager
zu machen. Später kam das weitere Material da drauf. Um die Klippen eben nicht
jedes Mal mehrfach anzufassen.
Die Paletten standen außen vor dem Fenster, das Abwasserrohr lag auf der Baustelle rum.
Oben einen Einlegetrichter ins Rohr geflext, dann einlegen und rutschen lassen.
Bedeutend bequemer als reinreichen per Hand.
... man muß nur mit dem Einleger einig sein - und schnell reagieren, wenn da entweder
zwei Steine auf einmal kommen - oder die Klippe ein zu großes Tempo entwickelt hat ...

8/9 - der Urzustand.
Jahrzehntelang ließ man Kartoffeln in den Keller rutschen - MIT Lehmanhaftungen, die
sich über die Jahre halt summierten ...
Jedes Mal, wenn man in den beiden Räumen stand, schleppte man auch entsprechend Dreck
und Staub unter den Schuhen in den Rest des Hauses.
Da mußte was passieren. Schnelle Ratschläge von außen waren: Beton!!
... nix da. wirft den Feuchtehaushalt im LAGERkeller völlig über den Haufen.
Und das wird NIE Wohnraum ...
... eher Weinkeller

10/11 - Schätze.
Die Bilder entstanden NACH der Beräumung von wurmstichigen Regalen und etlichem
anderen Kram, der im "begehbareren" Teil des Kellers im Wege stand ...
Die Schätze hab ich erstmal hängen lassen - kommen später wieder zum Einsatz ...


Das mal als Abschweif zu wiederverwendeten Steinen.


Gruß
Jörg
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Alt 11.03.2023, 12:23   #9
2augen1nase
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Tja - irgendwie war mir klar, dass dieser Satz kommen wird... ist ja auch nachvollziehbar.

Im speziellen Fall ging es aber nicht anders, da die Abbruchfirma das nicht akzeptiert hätte, wenn ich da ewig einen Container belade (was bei den aktuellen Witterungsbedingungen eh doof geworden wäre) und vorheriger Handabbruch war durch den Eigentümer untersagt worden, wegen des sehr schlechten Dachzustandes...

So habe ich jetzt auf die Schnelle das Material sicher auf dem Hof liegen was ich brauche und kann in aller Ruhe mich dem Sortieren und Reinigen widmen. Die Feinanteile wurden vom Baggerfahrer mittels Siebschaufel bereits herausgesiebt, also ist es im Endeffekt ein großer Haufen "Bröckchen"

Das mit den Paletten mag ne gute Idee sein, wenn man die Steine zeitnah verschafft und vor allem auch einen Untergrund hat, auf dem man mit Paletten fahren kann. Kannst ja gerne mal testen, wie gut sich ne 1-2to schwere Palette auf unebenem Pflaster noch fahren lässt und dir so ne Palette mal nach 2 Jahren anschauen

Um dem Verrotten der Paletten also aus dem Weg zu gehen und die Steine möglichst platzsparend zu lagern, hab ich mich dazu entschieden sie in dem Bereich abzustapeln - ist sehr nach am Hauseingang dran und ich muss ja eh mit allem erstmal eine halbe Treppe hoch, denn die Gewölbe werde ich nicht aus dem Keller heraus mauern, sondern von oben auf einer Schalung die dann im Keller steht. Einzige Ausnahme werden die zwei Bögen sein, die den jetzigen Träger zukünftig ersetzen sollen.

Zu den Oberflächen: das vollfugige Vermauern und eventuell ein bisschen nötige Nachfugen sollte jetzt nicht das große Problem sein, schon gar nicht wenn man mit einer Schalung arbeitet. Je nachdem wie gut mir das Ergebnis am Ende gefällt, werden die Ziegel dann entweder sandgestrahlt oder belassen oder die Gewölbekappen dann verputzt. Für die zwei Bögen die ich da reinstelle kann man ja auch über neue Steine nachdenken - das ist ja der geringste Antel.

Zu Kosten / Nutzen Rechnung:

Transportkosten + Entsorgung des Schutts werden voraussichtlich ca. 400€ kosten (1x Schuttentsorgung + 3x Anfahrt), gerechnet auf 3000 Steine macht das 13/Cent pro Stück. Bisher habe ich für die 350 Stück aufgerundet 2h gebraucht, was mit meinem derzeitigen Stundenverrechnungssatz 32 Cent / Stück gleichkäme - wobei ich diese Rechnung eigentlich schwachsinnig finde, da in meinem Stundensatz ja die unproduktiven Stunden eingerechnet sind, die ich eben nicht auf normalen Baustellen bin (wegen Winterzeit, Auftragslage, Baubehinderungen usw.) und letztlich eben auch mit solchen Aufgaben verbringe - mit anderen Worten: man dürfte das eigentlich gar nicht in Ansatz bringen, aber lassen wir es mal dabei.

Also: die Milchmädchenrechnung ergibt 45Cent / Stück - ausgehend von 3000 Steinen. Werden es mehr, sinkt der Preis, logisch. Für das Geld bekomme ich keine Ziegel abgeputzt auf den Hof gestellt und schon gar keine Ziegel neu gekauft. Hintermauersteine kosten neu ab Werk ca. 70Cent/ Stück, Vormauersteine 1,20€ - das sind aber noch die Preise aus dem letzten Jahr, das wird mittlerweile wohl auch mehr sein.

Finde das schon ok, aber die Rechnung ist ja eigentlich Quatsch. Tatsächlich nehme ich ja für die Geschichte nur die 400€ reell in die Hand, die ich für Entsorgung und Transport brauche. Natürlich kann man sich das alles hin und herrechnen - es bleibt aber am Ende dabei, dass ich nur diese 400€ anfassen muss, also vorher auch verdienen muss usw. War ja mit meiner Treppe ähnlich - dafür musste ich "nur" 2000€ in die Hand nehmen für Baumaterial und Baukosten.

Die andere "Denke" macht für mich nur Sinn, wenn ich davon ausgehe, das Objekt irgendwann mal "gewinnbringend" veräußern zu wollen - aber selbst dann wird der Preis mehr vom Markt abhängen, als von meinen geleisteten Arbeitsstunden....


Vom Pflaster hab ich mich mittlerweile gedanklich verabschiedet, weil: wirklich zu viel Aufwand - aber: es gibt nen Interessenten für die Reste, mal sehen
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Alt 11.03.2023, 13:00   #10
Lucius
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Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen

Finde das schon ok, aber die Rechnung ist ja eigentlich Quatsch.
Die ganze Diskussion auf einen Kernsatz reduziert.
Wenn du jetzt noch rechnest, wieviele Steine du während der unproduktiven Rechenzeit hättest putzen und stapeln können...
Müsste sich dein Hobbyprojekt, und nichts anderes ist dein Haus, auf Biegen und Brechen rechnen, würdest du wahrscheinlich in einem Discounter-Bausatzhaus mit 50 qm Grundstück in einer Retortensiedlung am Stadtrand wohnen.
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