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Alt 11.08.2022, 14:44   #1
Columbo
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Zitat:
Zitat von elexx Beitrag anzeigen
Wie wärs denn, wenn die Schreibmaschine einfach gar keine "NULL" auf der Tastatur hatte? Dann MUSS man das "O" nehmen. Und weil man für "O" zwei Tasten drücken muss, kann man aus Bequemlichkeit auch "o" schreiben, das ist einfacher.
Bei der ersten Null zu bequem und bei der 050 dann nicht mehr, überzeugt mich jetzt nicht wirklich.

Vielmehr denke ich, dass die Zahlen primär in Zusammenhang mit der Fluchtroute zu sehen sind, bspw. als Entfernungsangaben zwischen deni Stationen oder Hausnummern oder benummertes Wege/Straßen oder, oder, oder... Also etwas, mit dem die beschriebenen Rattenhäuser in Kombination mit den Textzeilen eindeutig zu lokalisieren sind.

Die zweite (secondo) Bedeutung gilt dann der Beschreibung der Unterschrift. Es wurde also ein gemeinsamer Nenner genutzt der dann die seltsame Schreibweise (übrigens auch der Textzeilen) zur Folge hatte.



Zitat:
Zitat von elexx Beitrag anzeigen
Und jetzt kann man mal Ockhams Rasiermesser ansetzen ...
Das Problem hier ist das gleiche, wie bei jedem anderen Messer auch. Wenn man nicht weiß wo und wie zu schneiden ist, schadet es dem Braten.
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Alt 11.08.2022, 16:53   #2
mun_depot
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Anhand des Schriftbildes der verwendeten Schreibmaschine könnte die betreffende Schreibmaschine gefunden werden. Wenn man von der Verschmutzung mancher Typen absieht, die ja inzwischen gereinigt sein könnten, könnte diese Schreibmaschine dennoch durch Fehlstellungen einzelner Typen dem Notenblatt zugeordnet werden. Das "a" ist zu hoch, das "o" vielleicht ganz wenig zu hoch, das "S" und "s" (gleiche Type) ist leicht nach rechts geneigt. Das Schriftbild dieser Schreibmaschine ist generell unsauber, was zusammen mit den Fehlstellungen für eine schon damals ältere und oft benutzte Schreibmaschine spricht.

Auf dem letzten Zentimeter der Seite wird ein Blatt Papier nicht mehr mit den unteren Andruckrollen an der Schreibwalze geführt, sondern nur noch mit den Papierhalterollen oberhalb der Typen an die Schreibwalze gedrückt. Dies kann zur Folge haben, dass das Papier verrutscht. Hier bei dem Notenblatt könnte ein Verrutschen unfreiwillig zu den höher gestellten Ziffern "50" geführt haben (und wurde danach wieder nach unten korrigiert) , obwohl aber "Enden der Tanz" in der gleichen Zeile noch gerade ist. Die Ziffern könnten aber auch zu einem anderen Zeitpunkt geschrieben worden sein. D.h. das Blatt könnte nach dem Herausnehmen aus der Schreibmaschine nochmal neu eingelegt worden sein.
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Geändert von mun_depot (11.08.2022 um 17:15 Uhr). Grund: Nachtrag
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Alt 14.08.2022, 15:14   #3
Columbo
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Zitat:
Zitat von mun_depot Beitrag anzeigen
Auf dem letzten Zentimeter der Seite wird ein Blatt Papier nicht mehr mit den unteren Andruckrollen an der Schreibwalze geführt, sondern nur noch mit den Papierhalterollen oberhalb der Typen an die Schreibwalze gedrückt. Dies kann zur Folge haben, dass das Papier verrutscht. Hier bei dem Notenblatt könnte ein Verrutschen unfreiwillig zu den höher gestellten Ziffern "50" geführt haben (und wurde danach wieder nach unten korrigiert) , ...
Exakt die gleichen Gedanken hatte ich anfangs auch, hab sie dann aber wieder verworfen.
Denn ausgehend von der Wichtigkeit des Dokuments, es geht ja um nichts Geringeres als Hitlers Privatschatz, schließe ich Flüchtigkeitsfehler oder Schlamperei aus.
So eine Nachricht schreibt man nicht mal eben nebenbei aufs Geratewohl oder noch schnell bevor es in fünf Minuten Essen gibt, nein, allein schon wegen der Brisants des Inhalts können Fehler ausgeschlossen werden. Würde ich ein solches Dokument erstellen müssen, ich würde ein Testexemplar anfertigen, auf einem leeren Blatt oder sogar auf einer handgefertigten Kopie des Notenblattes. Und zwar sooft bis mir das Ergebnis zu 100% zusagt. Dann erst würde ich das Original unter höchster Konzentration erstellen und alle anderen Muster und sämtliche Unterlagen einschließlich des Farbbandes aus der Schreibmaschine ins Kaminfeuer werfen.
Deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass alles, wie es auf der Karte ist, auch genauso gewollt ist.


Zur Rattenlinie

Wir haben ja schon eine Lösung des Notenblattes, den Unterschriftenteil. Es wäre doch zielführend die hierbei bekannten Erkenntnisse zu nutzen.
Die Beschreibung von einzelnen Punkten, die Bedeutung der Großschreibung, die Verwendung der Balken zur genauen Bestimmung ungenauer Textteile, all diese Lösungen sind ja bekannt. Mit diesem Wissen sollte doch auch die vermutete Wegstrecke rekonstruierbar sein, noch dazu wo diese der offensichtlichere, weniger bis gar nicht verschlüsselte Teil des Notenblattes ist.
Hier müssen die einzelnen Stationen doch einwandfrei zugeordnet werden können. Dabei vermute ich ähnliche Hinweise wie bei der versteckten Unterschrift. Hier wurden Punkte, die nicht exakt zugeordnet werden können (Kreuz, Kranz) durch die schwarzen Balken auf dem Blatt bestimmt. Außerdem beschreibt nicht jede Zeile einen Punkt auf der Signatur sondern nur vier. Die Zeilen eins und sechs sind Ausgangspunkt bzw. Anweisung. Bei der Route könnte es ähnlich sein.


Nochmals zur Ziffernfolge

Hier gibt es natürlich sehr viel Spielraum für Spekulationen.
Womöglich ist es zielführender die Sache anders anzugehen. Wenn nun einzelne Stationen der Route bekannt sind, könnte ein Abgleich mit den Zahlen die Lösung bringen. Nur mit den Zahlen eine Lösung zu finden, halte ich aufgrund der (zu) vielen Möglichkeiten eigentlich für unmöglich.
Für den Unterschriftenteil vermute ich die vorgestellte Lösung mit dem Buchcode. Deshalb nochmals die Frage welche Schriftstücke euch spontan beim Betrachten des Notenblatts einfallen?
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Alt 11.08.2022, 17:12   #4
mun_depot
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Zitat:
Zitat von Columbo Beitrag anzeigen
Bei der ersten Null zu bequem und bei der 050 dann nicht mehr, überzeugt mich jetzt nicht wirklich.
Bei der ersten Null könnte auch einfach vergessen worden sein, die Umschalttaste festzuhalten. Danach hat sich die Schreiberin vielleicht mehr Mühe gegeben.

Es wurde im 3.Reich beim Schreiben der Null durchaus beide Varianten (O/o) genutzt. Dies ist an verschiedenen Dokumenten (von verschiedenen Diensten) zu sehen. Vielleicht hat es bei den Reichsdiensten verschiedene Vorschriften diesbezüglich gegegben.
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