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Alt 30.03.2020, 20:28   #1
Baron
Landesfürst

 
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Rätselhafter Goldschatz

Der auf einem Friedhof gefundene Goldschatz hat immer noch keinen Besitzer.
https://www.t-online.de/nachrichten/...-besitzer.html

Gruß
Micha
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Ebinger 728
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Alt 01.04.2020, 14:33   #2
elexx
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Damit dieser eigentlich recht interessante und diskutierwürdige Fall nicht untergeht, muss man wohl nochmal etwas nachreichen. Ist doch ne prima Fortsetzung des Threads "+Tresor hinter der Tapete...".
Zuersteinmal den Ort des Geschehens, damit man den Thread über die Suche wiederfindet: Dinklage.

Im Juni 2016 fand ein Gärtner auf dem katholischen Friedhof beim Entfernen eines Busches mehrere Plastikdosen mit Goldmünzen und Bargeld. Die Angaben unterscheiden sich etwas, aber rund eine halbe Million EUR wert. Der Gärtner übergab den Fund der Stadt, die vergeblich versuchte, den Besitzer ausfindig zu machen. Auch die Polizei kam bei der Prüfung des Verdachts einer Straftat nicht weiter. Der Schatz kann auf Grund eines Münzprägedatums nicht länger als 2 Jahre dort gelegen haben. Der Gärtner war der Meinung, Anspruch auf einen Finderlohn zu haben, die Stadt sah das anders: Nur etwas verlorenes könne man "finden". Deshalb: Rechtsstreit.

Ich konnte erstmal nicht herausfinden, ob der Gärtner Angestellter der Kirche, der Stadt oder einer Fremdfirma war. Vielleicht würde das auch keinen Unterschied machen. Ebenso, wer Eigentümer des Friedhofes ist.

[1]
Zitat:
Die Stadt hat deshalb eine Anwaltskanzlei beauftragt, das zu ermitteln - und die ist zu folgendem Schluss gekommen: Es handelt sich bei dem Geld rein rechtlich gesehen nicht um einen Schatz oder einen Fund - es gehört damit nicht der Kirchengemeinde, und die Gärtner erhalten auch keinen Finderlohn.
[2]
Zitat:
Nach der Rechtsauffassung der Stadt sind die Boxen mit dem wertvollen Inhalt sogenannte unanbringbare Sachen. „Es handelt sich nicht um eine Fundsache“, betonte Bittner damals und erklärte: „Finden kann man nur, was andere verloren haben - so die momentane Rechtsauffassung.“
Offenbar lief nun am 31. März eine Frist ab, nach der sich die Stadt als alleiniger Eigentümer wähnte.

Heute nun die Meldung, dass sich per Mail eine Frau aus Bremen gemeldet hätte, die meint, das Gold könne ihrem Vater gehört haben:
Wenn das stimmt, würde es den Rechtsstreit hinfällig werden lassen.

Ich dächte, hier im Forum kürzlich einen Thread zu "möglichst guten" Verstecken für sonstwas gelesen zu haben und bin der Meinung, dort wurde sogar "auf dem Friedhof vergraben" vorgeschlagen. Leider finde ich den nicht mehr wieder ..
Das ist jedenfalls langfristig auch keine so gute Idee, wie man sieht.
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Alt 07.07.2020, 13:09   #3
elexx
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Beiträge: 251

Zitat:
Zitat von elexx Beitrag anzeigen
Ich dächte, hier im Forum kürzlich einen Thread zu "möglichst guten" Verstecken für sonstwas gelesen zu haben und bin der Meinung, dort wurde sogar "auf dem Friedhof vergraben" vorgeschlagen. Leider finde ich den nicht mehr wieder ..
Ha!
Ich habs wiedergefunden, der Thread ist von 2005 - "kürzlich" hatte ich ihn wohl nur gelesen:

Dort schreibt Horst D in Beitrag #54:
Zitat:
Zitat von Horst D Beitrag anzeigen
man könnte auch was auf dem friedhof vergraben, in einem neu angelegten grab, da hast du mindestens 30 jahre ruhe, oder in einem ehrengrab, da geht eh keiner drann.
ich weiss das friedhöfe gerne von drogendealern als versteck benutzt werden und spione aller nationen haben friedhöfe benutzt und benutzen sie immer noch um nachrichten zu hinterlegen.
jüdische friedhöfe , fällt mir noch ein.
Ist also auch keine so gute Idee, will mir scheinen.
elexx ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2020, 15:26   #4
Limbo52
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"Einen Schatz zu vergraben" ist erst einmal keine schlechte Idee und hat sich über Jahrhunderte bewährt.

Den Schatz in einem Grab auf dem Friedhof zu vergraben finde ich auch nicht schlecht, so lange der Schatzbesitzer selbst für die Grabpflege zuständig ist. Andere Grünanlagen auf dem Friedhof oder fremde Gräber halte ich da für weniger sicher.

Soweit eigener Grund und Boden vorhanden ist, würde ich Diesen aber bevorzugen. Allerdings sollte man darauf achten, nicht beobachtet zu werden oder verdächtig zu erscheinen. Geldscheine sollte man möglichst auch nicht vergraben, da Diese schlecht verpackt, im Boden verrotten. (siehe Dieter Zlof)

Man sollte dabei auch ein dauerhaftes Gefäß verwenden. Plastikfolie hält nicht lange und kann schon nach 2 Jahren zebröseln, Plastikdosen würde ich 6-8 Jahre Haltbarkeit zutrauen. Stahlblechbehälter würde ich ebenfalls nicht verwenden, mir ist ein Nato-Blechkanister innerhalb von 2 Jahren unter Dach auf feuchtem Boden durchgerostet.
Dickwandige Molkerei-Milchkannen haben im Boden vergraben aber die WK2-Kriegszeit überstanden.

Soweit möglich würde ich die Aufbewahrung eines Schatzes in einem Versteck in von mir kontrollieren Räumen in einem Gebäude bevorzugen.

Für noch sicherer, vor Raub und Diebstahl halte ich ein Bankschließfach. Letzteres ist allerdings vor staatlichem Zugriff nicht sicher. Bankschließfächer sind zwar auch schon ausgeraubt worden, aber im Vergleich zu den vorhandenen Schließfächern und Raubzügen in Wohn- und anderen Geschäftsräumen sehr sicher.
Weiterhin ist der Inhalt eines Bankschließfachs mit Vollmacht und Schlüssel recht gut zu vererben.
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Alt 07.07.2020, 16:05   #5
trilobit
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Du arbeitest hier mit Profis , nicht mit der Reserve
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-Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit-
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Alt 07.07.2020, 17:06   #6
Limbo52
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Zitat:
Zitat von trilobit Beitrag anzeigen
@Limbo52
Du arbeitest hier mit Profis , nicht mit der Reserve
Bist Du da sicher?
Ein Profi sollte von seiner Tätigkeit leben können.
Hier vermute ich eine große Mehrheit von Amateuren....
.... die die Schatzsuche zu ihrem Hobby gemacht haben.
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Alt 08.07.2020, 11:27   #7
Spürhund
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Wink

Warum muß Schatzsuche denn immer etwas mit finanziellen Interessen zu tun haben ?
Zitat:
"Bedeutungen:
[1] jemand, der eine Tätigkeit ausführt, in der er sich besonders gut auskennt und/oder für die er ausgebildet ist
[2] jemand, der eine Tätigkeit gegen Bezahlung ausführt – eine Aussage über die Qualität ist damit ausdrücklich nicht gemeint.
[3] jemand, der einen Sport berufsmäßig ausführt "
Quelle: Wiktionary

Ich glaube trilobit bezieht sich mit seiner Aussage auf Punkt [1] ?
__________________
Gruß
Hubertus

"Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."
Albert Einstein
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Alt 08.07.2020, 11:40   #8
trilobit
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Ich beziehe mich konkret auf post nr. 4 von limbo52 !
Eine menge so ,,toller,, ratschläge
Auf diese aussage mein post das er hier im forum mit profis und nicht mit der reserve arbeitet!
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Alt 08.07.2020, 14:09   #9
Limbo52
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Zitat:
Zitat von trilobit Beitrag anzeigen
Ich beziehe mich konkret auf post nr. 4 von limbo52 !
Eine menge so ,,toller,, ratschläge
Dann ließ mal raus, was denn genau meine "tollen Ratschläge" sind.
Die werden nicht erst seit der Finanzkriese 2008 von Leuten mit größerem Kapital so praktiziert. Bei Kapitalanlegern ist eine Anlage von 10% in Gold die Regel und wer selbst sicheren Zugriff darauf haben möchte, natürlich physisches Gold sicher verwahrt.
Jetzt zu Coronazeiten sind Bankguthaben über 100K€ auch nicht besonders beliebt.
Dass sich ein Bankschließfach für die Urlaubskasse nicht rechnet, sollte klar sein. Die 100K€ oder mehr aus dem Bankschließfach kann ich jederzeit abholen, ob ich ein Bankguthaben über 100K€ jederzeit zurückbekomme ist nicht garantiert, denn das Geld auf dem Konto gehört mich juristisch nicht.

Ich bin auch keine Schatzsucher, habe mich auch so vorgestellt.

Die vergrabene Milchkanne gab es wohl auf dem Land zu Kriegsende auf jedem Bauernhof. Wer kein Edelmetall hatte, der hat seine Aussteuer so gesichert. Denn zuerst hat man den Zugriff der eigenen Regierung befürchtet, dann kamen die Besatzer und zum Schluss noch marodierende, entlassenen Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter. Letztere haben auch die Wäschen von der Leine und unsinnige Dinge geraubt.

Großvater war vor dem Krieg selbstständig, eingezogen als Soldat und hat seine mobilen Werte so verbunkert, dass man seiner Frau das Versteck nicht abpressen kann. Sein Auto konnte er aber nicht retten.

Dabei sollte man auch bedenken, dass damals nur Geschäftsleute ein Bankkonto hatten, die kleinen Leute hatten die berühmte Keks-, oder Kaffeedose oder eine alte Teekanne im Schrank.

Meine Milchkannengeschichten sind private Familiengeschichten und kein Lesestoff für das Internet.
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Alt 08.07.2020, 14:54   #10
trilobit
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Zitat:
Zitat von Limbo52 Beitrag anzeigen
Dann ließ mal raus, was denn genau meine "tollen Ratschläge" sind.


Genau das versuche ich ja ! Aber ich finde sie nicht...also diese tollen ratschläge die super und einzigartig sind!
Und ich bin voll deiner meinung die geheimenvertraulichen milchkannen-storys gehören nicht ins netz!
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