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Alt 08.10.2021, 02:40   #1
Michael aus G
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JG 7, Fw Heinz Arnold

Moin,

Flugzeugrecherche ist nicht mein täglich Brot. Deswegen bräuchte ich mal Hilfe.

Fw Heinz Arnold wurde am 17.04.1945 in der Nähe von Großebersdorf/Thüringen mit seiner Me 262 abgeschossen. Er liegt dort auf dem Friedhof. Der Abschuß wird einem 1st Lt. James A. Steiger, 357th FG zugesprochen.

Woher könnte ich die amerikanische Abschußmeldung bekommen?

Natürlich bin ich auch über jedes erdenkliche Fitzelchen Information zu diesem Abschuß dankbar.
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Alt 08.10.2021, 10:43   #2
U.R.
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Moin,

1. 17041945 F.O. James A. Steiger 1.00 357 FG 364 FS ETO P-51

Zu lesen Blatt 4, 27 Stelle

https://www.afhra.af.mil/Portals/16/...-30-150744-443


2. Datum (TTMMJJJJ)

17041945

Name

FO James A. Steiger

Kredit 1.00

Ftr Gp 357 FG

Ftr Quadrat 364 FS

Theater ETO

Flugzeug geflogen P-51

..von hier: https://erenow-net.translate.goog/ww..._tr_pto=nui,sc

3. Das müsste der Heinz Arnold sein
Arnold, Heinz Ofw 12.02.1919 Flöha, bei Chemnitz, Deutschland 49 7/SG-1, 7/JG-5 (4/44 SU), 11/JG-7 (12/44 Larz - 2/45 Parchim) Hs 123 in SG-1, Fw 190A, Bf 109G, Me 262A-1b Werk # 500491 "Yellow 7" in JG-7
Deutsches Kreuz - Gold(26.10.44)
EP(26.07.44)
EK 1(18.5/44) & 2
Wnd Bdg
Fighter Operational(Deutsches Kreuz) Spange in Gold(23.04.44)


KIA 17. April 1945, als er bei einem Bodenangriff in der Nähe von Grossebersdorf im Thüringer Wald von P-51 abgeschossen wurde (ein Diff 262). WIA 8. April 1945 in Fw 190A bei Wien; sicher geborgen. 42 Siege in JG-5, alle im Osten. Sein erster bekannter sowjetischer Sieg, zwei Boston III am 23. April 1944. Zwei Il-2 und ein Boston III am 11. Mai 1944. Eine P-40 und zwei Boston III am 25. Mai 1944. Zwei Yak-9 am 15. Juni , 1944. Neun Siege am 17. Juni 1944. Zwei Yak-9, eine P-39 und eine Boston am 27. Juni 1944. Zwei P-39 am 15. September 1944. Eine P-39 und eine Il-2 am 16. September , 1944. Drei P-40 am 17. September 1944. Drei Yak-9 am 26. September 1944. 7 Siege in der Me 262; 5 B-17, eine P-51 und eine P-47. Eine der B-17 und die P-47 wurden am 3. März 1945 im Raum Genthin abgeschossen. Die P-51 bei Wittenberg am 7. März 1945. Zwei weitere P-51 am 18. März,
Hier die Super Suchseite:

http://www.aircrewremembered.com/Kra...rch_type=exact
Das Foto ist von dieser Seite( ..eine Top Seite )


Angehängte Grafiken
Dateityp: gif Me262.gif‎ (52.4 KB, 36x aufgerufen)
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Alt 08.10.2021, 13:19   #3
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sauber

als ergänzung:
https://www.americanairmuseum.com/person/105679
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Alt 09.10.2021, 04:52   #4
Michael aus G
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Heute vor Ort gewesen. Auf dem Grabstein steht der 14.04.45. Da wird wohl noch ein Besuch im Pfarramt fällig.
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Alt 09.10.2021, 09:27   #5
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dann stimmt es …
wohl zumindest hier:

http://www.jagdgeschwader5und7.de/ofw-heinz-arnold/

und er war oberfeldwebel …

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Alt 09.10.2021, 12:29   #6
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Zitat:
Zitat von Michael aus G Beitrag anzeigen
Heute vor Ort gewesen. Auf dem Grabstein steht der 14.04.45. Da wird wohl noch ein Besuch im Pfarramt fällig.
Ist ja Toll, das es noch Grabstätten gibt, die nicht geplättet werden.

Bei uns hier werden Gräber nach 25 Jahren beseitigt.




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Geändert von ghostwriter (09.10.2021 um 12:36 Uhr). Grund: smiley aktiviert
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Alt 09.10.2021, 13:39   #7
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das tragische daran ist, …
dass arnolds eigentliche "Me 262 A-1a, die #500491",
den krieg und alles andere überstanden hat und im
museum in den staaten steht!?

Zitat:
When surrendered to the Allies on 8 May 1945, Me 262A-la wk/nr 500491, 'Yellow 7' had seven kill markings painted on the rear of its fuselage. This aircraft had been the personal mount of Ofw Heinz Arnold, who flew with 11./JG 7 from Brandenburg-Briest. On 3 March 1945 Arnold had opened his Me 262 kill-account with two aircraft destroyed- a P-47 and B-17, both near Genthin. Four days later over Wittenberg, he claimed a P51 Mustang. On 18 March, Arnold submitted claims for a pair of P51`s that had fallen to his cannon fire, followed by a single B17 on the19th and 21st. He claimed a further two B-17s on 22 and 24 March, Wk/nr 5000491 was unserviceable at Alt Loennewitz when, on 16 or 17 April, Arnold took a replacement Me 262A-lb into an action from which he failed to return. Ofw Heinz Arnold had been one of a very small, and highly select, group of pilots who had become an ace on both jet- and piston-engine aircraft during World War 2; he had earlier scored 42 victories with JG 5 over the Eastern Front, prior to scoring seven, or perhaps even nine, victories with Me 262A-la wk/nr 500491. Having scored all his jet kills over such a short period of time, it is likely that he would been awarded the Knight's Cross had he survived.

On 18 April wk/nr 500491 was flown from Alt Loennewitz to Saaz, whereupon it became the aircraft of Lt Muller, who flew it until the end of the war. Muller made the final Luftwaffe flight of wk/nr 500491 when he flew from Prague-Ruzyne to Lager Lechfeld on 8 May. He later said that he handed this aircraft over to Karl Baur, the former chief test pilot of experimental aircraft for Messerschmitt who, by this stage, was working for the USAAF, and leading the training of American aircrews on the new jets. However, M/Sgt Eugene Freiburger accepted the surrender of wk/nr 500491 and its pilot, Lt Muller.

At Lager-Lechfeld it was allocated Watson's Whizzers' number 888, and was initially christened 'Dennis' after Eugene Freiburger's son. When Col Watson's team of pilots arrived at Lechfeld, it was renamed Julie' and then 'Ginny H'. After leaving lager Lechfeld, wk/nr 500491 was flown to (Cherbourg, via Melun, by Lt James K Holt, before being shipped to the USA on HMS Reaper and ascribed Foreign Equipment No FE-III for use in USAAF trials. It was located firstly at Wright Field in August 1945, and then at Freeman Field the following month, before being transferred to No 803 Special Depot, Park Ridge, Illinois, during July 1946, and placed in storage. By 1950, wk/nr 500491 had been moved to the National Air and Space Museum's Silver Hill annex in Maryland. Restoration at the Paul E Garber Preservation Restoration and Storage Facility at this location commenced in 1978, and extensive corrosion in the nose was discovered. Over 6000 hours were consumed in the successful transformation of this aircraft back to it's original configuration, and it now resides in the National Air and Space Museum, in Washington DC.
http://www.stormbirds.com/schwalbe/s.../survivors.htm
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Alt 13.11.2021, 09:58   #8
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Zitat:
Zitat von Michael aus G
Der Abschuß wird einem 1st Lt. James A. Steiger, 357th FG zugesprochen.
bisher konnte ich keine verbindung finden!?
welche quelle belegt das?

Zitat:
Zitat von Michael aus G Beitrag anzeigen
Da wird wohl noch ein Besuch im Pfarramt fällig.
zwischenzeitlich dazu gekommen?



interessantes recherchethema!!

und vielleicht schauen ja mal noch …
die kollegen borsto oder husar hier rein!?
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Geändert von ghostwriter (13.11.2021 um 10:08 Uhr). Grund: zusatz
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Alt 14.11.2021, 15:15   #9
Michael aus G
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Zitat:
Zitat von ghostwriter Beitrag anzeigen
bisher konnte ich keine verbindung finden!?
welche quelle belegt das?
Ich hab bisher auch nur Sekundärquellen. Dort kommt auch die Ungereimtheit mit dem Abschußtag her. Bei Smith & Creek z.b. wird der 17.04.1945 für Arnold angegeben. Auf dem Grabstein steht aber der 14.04.1945.

Das wird noch etwas Recherchearbeit außerhalb des Internetes erfordern. Aber sagen wir mal so, ich habe eine Theorie wie das zustande gekommen sein könnte...
Zitat:
Zitat von ghostwriter Beitrag anzeigen
zwischenzeitlich dazu gekommen?
Ja, aber auf die Anfrage noch keine Antwort. Dafür habe ich den amtierenden Ortschronisten ausfindig machen können und gesprochen. Ich hoffe der findet was in seiner Chronik.
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Geändert von Michael aus G (14.11.2021 um 15:25 Uhr).
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Alt 15.11.2021, 00:37   #10
Michael aus G
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Update:
Lt. James A. Steiger kann ausgeschlossen werden. Sein Me 262 Abschuß kam am 17.04.1945 bei Prag zustande. Was damit die Angabe bei Smith & Creek "Me 262 - the Production Log" negiert. Damit ist auch die Divergenz zum Todestag von Fw Arnold (14.04.1945) erstmal vom Tisch...
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