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27.12.2018, 21:56 | #1 |
Heerführer
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Themenstarter
Ach siehste, das kann ich dich ja auch fragen:
Offene Profile brauch ich sicherlich nicht zusätzlich löchern, aber bei geschlossenen Hohlräumen, spielt es da eine Rolle wo man bohrt? Ich würde die Bohrlöcher immer gerne an der Unterseite der Teile anordnen und pro Hohlraum zwei 10er Löcher bohren. Reicht das zu? Sieht übrigens nur auf den Bildern ordentlich aus, beim chweißen haben sich die langen Profile verbogen, das konnte ich aber glücklicherweise mit den Schrauben richten... und so ganz 100% winklig hab ich auch nicht hinbekommen... kann so gut festspannen und einrichten wie ich will - nach dem Schweißen (trotz vorherigem Anheften + immer wieder prüfen) hat sich immer was verzogen... Aber für den Bau wird die Genauigkeit ausreichen - wie sagte mal ein Bekannter: Bau ist Meterware...
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28.12.2018, 08:59 | #2 |
Landesfürst
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Man muß sich halt vorher mit dem schweissen in Zwangslage, auch dem arbeiten von innen nach außen und dem erwärmen des Werkstücks beschäftigen, dann ist zum Schluß nichts verzogen.
Gruß Micha
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Ebinger 410 Ebinger 728 |
28.12.2018, 10:18 | #3 |
Heerführer
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Themenstarter
Naja, wenn´s jeder könnte, wäre Metallbau ja auch kein eigener Ausbildungsberuf, oder?
Ich habe mich vorher versucht zu informieren, aber es ist schwer da wirklich fundierte Infos zu bekommen. Was ich gefunden habe sind ganz nette Videos von einem Schweißprofi (mutmaße ich) bei TopAgrar auf Youtube. Der zeigt auch, wie man Schweißkonstruktionen mit der Flamme wieder richten kann und hätte ich den Tisch nicht mit den Schrauben geadegezogen bekommen, hätte ich das wohl auch ausprobiert. Ich glaube bei den lange Stäben des Tisches kann man machen was man will. Dadurch, dass ich nur von unten schweißen konnte (also einseitig) wird es völlig normal sein, dass sich so eine Stange dann auch einfach wölbt. Vielleicht ist ja auch eine gewisse Toleranz beim Schweißen normal. Die Winkelabweichung bei dem Parallelanschlag liegt auf 50cm Länge (so lang ist mein Winkel auf der einen Seite) bei etwa 0,7 mm. Für den Bau ist das ein Witz, ich glaube aber im Metallbau ist sowas schon eher heftig. Naja... heute wird sich ja rauststellen ob die Konstruktion im Rahmen MEINER Toleranzen liegt, die sind ja im Steinmetzgewerbe anders als im Metabblbau. Ich hoffe natürlich, weit unterhalb der Toleranzen rauszukommen - je genauer, desto besser. Zur Not kann ich an den Parallelanschlag ja auch einfach zwei Hölzer anschrauben und die mittels der Säge exakt schneiden - gibt also noch genug Möglichkeiten sich das zurechtzupfuschen
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28.12.2018, 10:20 | #4 |
Moderator
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10er Löcher ist gut...Du musst darauf achten das sich nirgendwo ein Luftsack bilden kann....schau mal hier...in Kurzform
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28.12.2018, 13:00 | #5 |
Heerführer
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Kannst Du mal den Typ des Drahtvorschubs posten? Ich schau mal nach ob ich den Schaltplan dazu habe. Kannst Du noch die Geschwindigkeit ändern wenn es läuft? Kannst Du ein Bild der Steuerplatine posten?
Gruß CH |
28.12.2018, 13:30 | #6 |
Moderator
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toleranzen bei schweißkonstruktionen
alles gut!!
http://www.tmf.de/bilder/Toleranzen.pdf aber vorsicht mit dem link / pdf, könnte ... * sein!? * sinnvoll / gefährlich / beknackt gruß
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28.12.2018, 19:32 | #7 |
Heerführer
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Themenstarter
Danke euch für die Links!
Über Ogris Link bin ich gestern schon gestolpert, dachte aber, dass das wahrscheinlich die hohe Kunst ist, wenn man wirklich ALLES richtig machen will - bis ich das Bild von dem geplatzen Rohr gesehen habe. Scheint also nicht ungefährlich zu sein, wenn man das nicht so genau beachtet... Die meisten Profile sind ohnehin komplett offen und es gibt nur einige wenige Teile (zum Beispel in dem Parallelanschlag) die geschlossen sind und die ich noch aufbohren muss. Den Typ von dem ESAB Gerät habe ich nicht im Kopf, da muss ich mal genauer schauen. Hat aber auch heute wieder anstandslos funktioniert.... Bin echt verwundert, aber auch sehr froh darüber. Der Test war heute ein voller Erfolg. Ich musste die Schiene vorne nur ein ganz klein wenig einstellen und hatte den normalen Anschlag schon sehr gut im Griff. Der Parallelanschlag funktioniert auf der einen Seite über eine Länge von ca. 70-80cm (größer war die Testplatte nicht) zu 100% genau, nur auf der anderen Seite lief der Schnitt fast 3mm schief zur Außenkante. Da müsste ich also tatsächlich noch was ändern. Vielleicht löse ich das mit einem aufgeschrauben Holz, vielleicht schweiße ich auch noch was an... Oder ich bohre zwei Löcher und baue einen weiteren Anschlag ran, den ich mittels Stellschrauben justieren kann - macht aber nochmal Aufwand... Was nicht gut funktioniert sind meine gebohrten Gewinde im normalen Anschlag. Ich denke ich werde zusätzlich noch Muttern Aufschweißen, da mindestens eine Schraube bei Belastung durchdreht. War ein Fehler, vor dem Gewindeschneiden die Bohrlöcher anzusenken. Ich dachte ich tu dem Gewindeschneider einen Gefallen, aber das eingeschnittene Gewinde ist wohl dadurch nicht sonderlich gut geworden.... Naja... man lernt nie aus Danke für eure Tipps! Ürigens: Mit den Winkelabweichungen bei Schweißkonstruktionen komme ich nicht wirklich klar... wenn ich auf 400mm Länge +/- 45° Abweichung haben kann ist ja die ganze Schweißerei für die Katz.... Irgendwas hab ich da wohl nicht ganz verstanden... Kann´s mir jemand erklären?
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28.12.2018, 20:06 | #8 |
Moderator
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till, das sind "minuten" nicht "grad" ...
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