Schatzsucher.de  


Zurück   Schatzsucher.de > Theorie & Praxis > Historisches und Recherchen - WK I. und WK II.

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 12.10.2023, 09:50   #1
Palleon
Themenstarter
Ratsherr

 
Benutzerbild von Palleon
 
Registriert seit: Aug 2018
Ort: NRW, im Tal der Rur (ohne "h")
Detektor: Deus XP
Beiträge: 284

"...nach diesen schweren tage
kam noch eine große plage
kein Nachtquartier zu finden war
das Essen war auch schon lang rar
so liefen wir von Haus zu haus
doch niemand nahm uns auf
Otto und max. hatten schon aufgegeben
doch Paul fing an energisch zu werden
endlich vor einem Heustall erstritten
in dem wir uns konnten am schlafe erquicken
schon halb im Land der träume
ertönte leise eine ziehamornika durch die bäume
selig wurden wir eingesungen
bis am Morgen der hahnschrei erklungen
am anderen Morgen gings immer im Wald
des Mittags machten wir bei einem Bauern halt
da gab es wie nach einer großen feier
mal wieder gekochte eier
auf einem Berg standen wir mit einem mal
waldmünchen lag vor uns im Tal
bei einem kleinen hause hielten wir rast
und waren auch dort mit zu gast
bei Milch und guten Pfannkuchen
sowas musste man lange suchen
nun es schon wieder besser ging
denn der Böhmer Wald uns umfing
so waren wir auf der Hut und heilten wacht
vom schönen morgen bis in die Nacht
am Abend wir wollten grad um ein Nachtquartier scharaufen
kam ein Bauer auf uns zugelaufen
der uns nach vielen Dingen fragt
aber auch gibt manchen guten rat
wo wir eine Schlafgelegenheit finden
unter schönen schattigen linden
bald hatten wir gefunden den guten Mann
und gingen fest an das Gute essen ran
ein schönes Mädel wir hatten gesehen
doch es konnte keinen von uns verstehen
zum schlafen wir uns in einer Stube fanden
worin zwei Ehebetten standen
wir konnten vor Staunen gar nichts sagen
und taten zur Sicherheit nochmals fragen
doch umsonst waren unsere sorgen
wir waren wirklich gut geborgen
Otto in einem Bett allein
Max und Paul im anderen zu zwein
so schliefen wir die letzte Nacht
bevor unsere Füße in Ottos Heimat gebracht
doch des morgens das sollt ihr wissen
Otto und Paul den Max vermissen
doch bald mit lachen und wiegen
sahen wir ihn auf dem Fussboden liegen
der rücken an Mutter grün gewöhnt
hatte sich mit dem federbett nicht versöhnt
nach dieser guten ruh
ging es am Morgen auf Estland zu
das lag in einem anderen Land
im schönen böhner Wald
als über die Grenze wollten wir
sagten die Leute der Russe sei hier
den ganzen Tag wir im Walde liefen
und viele Flüchtlinge nach uns riefen
der Otto kannte sich auch nicht mehr aus
endlich kamen wir aus dem Wald heraus
an einem unteren Bächlein
saßen die jungen Bürschlein
nachdem sie die Angst überwunden
hatte der Otto sich zu ihnen gefunden
und schon marschierten wir frisch und munter
den schönen Grenzbach hinunter
bald wir auf zwei amiposten stießen
die uns ungehindert über die Grenze ließen
ganz plötzlich waren wir in einem Dorf
es war zu Ottos Freude Eisendorff
auf einem Hügel schmuck und fein
gar nicht weit danach noch ein kleines Dorflein
das sah von weiter aus sehr fein
und sollte der Otto seine Heimat sein
nun war der Otto in seinem Element
weil er jeden weg und Steg kennt
bald waren wir in einem schönen Förster haus
und ruhten uns gemütlich aus
Pfingstsonnabend war schon herangekommen
und da waren wir in Ottos Heimat angekommen
des nachts um 12 Uhr
klopften wir bei Ottos Mutter an die Tür
dort mussten wir noch in der Nacht versuchen
den tadellosen Pfingstkuchen
nach dem Marsch schweren tagen
konnten wir uns an vielen guten Sachen laben
in eine Mühle schön und fein
führte uns der Otto ein
der Max jedoch hatte keine ruh
er wollte schnell der Heimat zu
dazu war auch bald Gelegenheit
und nun waren wir nur noch zu zweit
das war aber auch ganz schön
denn es gab allerhand zu sehen
bei vielen schönen mägdelein
führte Otto den Paul ein
aus einem flotten adlerhort
aus dem er wollte nicht mehr fort
mit Rudi und Sepp der Paul sich gut verstand
und sie alle man gar oft zusammen fand
am Tage versorgte uns Ottos mutter
mit dem allerbesten futter
der Paul fühlte sich wie zuhaus
und kam auch mit dem Erwin gut aus
des Abends gingen wir gar viel
zu vier Schwestern auf einen Mühl
die Zeit war gar zu schön
so sollte es nicht lange gehen
ein fremdes Volk trat ein ins spiel
und änderte leider so viel
dem Paul ihr Auge zuerst galt
doch der verschwand schnell wieder im Wald
doch auch der Otto musste leiden
das Schicksal manchmal nicht zum lieben
hatte uns von diesem schönen Ort vertrieben
doch wir sind Männer und da gibt es kein zagen
jeder muss sich selbst seinen Weg durchs Leben schlagen
und ist das Schicksal uns dann hold gesonnen
werden wir auch wieder zusammen kommen!"
__________________
Hobbyheimatforscher im unteren Rurtal, Kreis Heinsberg
--------------------------------------------
Palleon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2023, 13:34   #2
Zardoz
Heerführer

 
Benutzerbild von Zardoz
 
Registriert seit: Feb 2004
Ort: Hasufurth
Detektor: 6.Sinn
Beiträge: 3,488

Vorab schonmal..... 😉
Das "VWA" (Verwundetenabzeichen) in schwarz hatte er definitiv.
Bei erster grober Durchsicht der Angaben, könnte er bei der SS gewesen sein.
Erster genannter Ort "Debica" und die "Sortierung" nach Körpergröße.
https://www.lexikon-der-wehrmacht.de...rtDebica-R.htm
https://de.m.wikipedia.org/wiki/SS-T...atz_Heidelager

In Biarritz würde dann die 10.SS Division Frundsberg passen.
Ausbildung und danach Verlegung in die Ukraine und wieder zurück nach Frankreich.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/10._...sberg%E2%80%9C

Nach der Genesung, freiwillige Meldung zur Wachmannschaft Obersalzberg. “3.SS-Gebirgsjäger-Bataillon Obersalzberg”
https://www.forum-der-wehrmacht.de/i...-obersalzberg/
Man beachte auch die genannten "Bergschuhe" in dem "Gedicht".

Passt alles recht gut zusammen 🙄🤔🫡
Aber, wie gesagt, kann sein..... muss aber nicht 😉

Gruß
Zardoz
__________________
Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)
Zardoz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2023, 14:17   #3
Zardoz
Heerführer

 
Benutzerbild von Zardoz
 
Registriert seit: Feb 2004
Ort: Hasufurth
Detektor: 6.Sinn
Beiträge: 3,488

Das Problem, vor allem der "Frontsoldaten", mit ihren traumatischen Erinnerungen zurecht zu kommen, war ja schon nach dem 1 Weltkrieg ein Problem.
Da waren es noch die belächelten "Kriegszitterer".
Härte war angesagt.
Nach dem 2 Weltkrieg, war es ähnlich...... die Generation "hart wie Kruppstahl, zäh wie Leder, flink wie ein Windhund" durfte keine Schwäche zeigen.
"PTBS" war noch ein Fremdwort und die Männer und auch Frauen mussten sehen wie sie damit klarkommen.
Viele versuchten mit schweigen zu vergessen, auch meine beiden Großväter haben praktisch nichts erzählt über diese Zeit.
Auf Nachfrage von mir über Fotos oä. wurde immer gesagt sie hätten nichts mehr.
Auch die Großmütter waren diesbezüglich "Vergattert", nichts zu sagen.
Nach ihrem Tod, kam dann vom Großvater väterlicherseits, ein komplettes Konvolut an Orden, Ehrenzeichen, Tagebuch, Fotos uvm., vom anderen Großvater kamen Fotos, Afrika-Medaille, Ärmelband Afrika uvm.

Bezüglich des "Waschzwanges" deines Großvaters.... Meiner hatte das Trauma, bei Gewitter extrem unruhig zu werden und hat, wenn es nachts war, auch nicht geschlafen.
Auf Nachfrage bei meiner Oma kam die Aussage "Er muss aufpassen wenn der Blitz einschlägt" 😲
Erst nach seinem Tod hat sie mir erklärt, daß Gewitter ihn zu sehr an den Gefechtslärm erinnert und er deswegen nicht schlafen kann. 🙏😕

Gruß
Zardoz
__________________
Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)

Geändert von Zardoz (12.10.2023 um 14:48 Uhr).
Zardoz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2023, 19:32   #4
ghostwriter
Moderator

 
Benutzerbild von ghostwriter
 
Registriert seit: Sep 2003
Ort: Großherzogtum Baden
Detektor: Suchnadeln
Beiträge: 11,866

Post

klasse!!

klingt verdammt plausibel …
und könnte so wirklich passen!?

muss mich nachher mal richtig einlesen …

aber was machst du …
wenn du keine freie zeit hast!?
heeh …
__________________

ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

dr. koch - "1984"
ghostwriter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.10.2023, 22:01   #5
Zardoz
Heerführer

 
Benutzerbild von Zardoz
 
Registriert seit: Feb 2004
Ort: Hasufurth
Detektor: 6.Sinn
Beiträge: 3,488

Oooch...... 🤔😉😁
Des geht grad so noch nebenbei 🫣😎
Am Rechner sitze ich ja eh 😎

Nur für die wirklich akribische Recherche fehlt grad bisschen die Zeit 😕😉

Gruß
Zardoz
__________________
Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)
Zardoz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2023, 08:13   #6
Palleon
Themenstarter
Ratsherr

 
Benutzerbild von Palleon
 
Registriert seit: Aug 2018
Ort: NRW, im Tal der Rur (ohne "h")
Detektor: Deus XP
Beiträge: 284

Schon mal sehr interessante Ansatzpunkte, danke!
__________________
Hobbyheimatforscher im unteren Rurtal, Kreis Heinsberg
--------------------------------------------
Palleon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2023, 14:02   #7
U.R.
Heerführer

 
Benutzerbild von U.R.
 
Registriert seit: Jan 2006
Ort: Niedersachsen
Detektor: der gesiebte Sinn ;-)
Beiträge: 6,452

Tja, .....was ging in den Köpfen der Väter und Opas vor nach Kriegsende?

Ehrlich, ... ich wollte da keine Gehirnzelle von sein...

Ich habe ja noch die "Rückkehrer" aus Russland erlebt, da war ich ca. fünf Jahre alt(1958), wenn sie zu Hunderten bei uns am kleinen Bahnhof ankamen.
Ausgedörrt, man sah ihnen an das sie in Russland nicht gut behandelt wurden. Tiefe Falten im Gesicht, hohle Augenhöhlen, eingefallene Wangen, ungesunde Haut.
Schlimm sah es aus wenn einer blaue Augen hatte, da strahlten Augen aus einem Gesicht, das nicht mehr dazu passte. Gesenkte Häupter, und schleichender Gang, so habe ich sie erlebt.
Einen Soldaten in der Nachbarschaft, (Rückkehrer), haben sie irgendwie psychisch (Folter) so verändert, der tanze immer in der Nacht auf eine Blechplatte auf dem Balkon, und sang dazu ein russisches Lied, (Mehrfamilienhaus), nicht jede Nacht, aber doch häufig und über Monate.

Ein anderer Nachbar war Pilot, wenn man bei dem an der Tür klopfte, lief der auf dem Balkon und schrie was vom Bombenalarm, dafür kam dann ab und an auch die Feuerwehr und die Polizei.
Logisch gab es damals ja viel, viel mehr ehemalige Soldaten als heute, aber eins hatten sie alle gemeinsam, fragte man sie nach dem Krieg, wurden sie stumm, drehten sich weg, oder gingen weg.
Manche hatten Tränen in den Augen, und ich als kleiner Bub wusste auch nicht, was ich nun getan hatte. Man wusste schon als Kind intuitiv, wenn man nach Adolf oder Krieg fragte, das durfte man nicht, es veränderte sofort die Situation vor Ort.
Mein Vater, wenn der dann mal einen über den Zinken getrunken hatte, ja dann wurde er redselig. Aber er war nicht im Krieg, bei drei Jungen, mussten zwei dem Staat „dienen“, der Dritte durfte zu Hause bleiben als Erbnachfolger, ... und das war mein Vater.
Seine Brüder sind gefallen in Russland. Ich war ja immer ein aufmerksamer Zuhörer bei seinen Geschichten, und im Geiste waren sie gegenwärtig, sodass es bis zum Einschlafen dann doch länger dauerte.
Hatte man am nächsten Tag noch Nachfragen, war da wieder diese undurchdringliche Mauer.
Es war eine unschöne Zeit, „Männer“ waren nicht mehr Männer. Viele Frauen nutzten das aus und gingen fremd, was den Männern nochmals einen Tiefschlag versetzte. In den Anfang der 60er Jahre, waren die Italienischen Männer auf Ihrer "Speisekarte" sehr stark vertreten, wenn sie dann aus Italien zurück waren , gab es hier und da schon mal einen Neugeborenen Mario.. Das ist auch so ein Thema, wenn man die Frauen fragte, was das denn da für ein neuer Onkel ist, bekam man meist nur die Antwort "frag nicht so viel"!
Das dauerte bis Männer wieder selbstsicher wurden, aber aus den Knochen bekamen sie es dann doch nie wieder raus.
Ein ehemaliger Arbeitskollege war bei der SS, seine Nummer unter dem Arm war weg, dafür war da jetzt eine Narbe. Dieser Mann, eigentlich freundlich und umgänglich, ein netter älterer Herr, mochte es, wenn er allein auf einer Baustelle eingeteilt wurde. Irgendwann kamen wir hinter sein Geheimnis. Zufällig kamen wir auf seine Baustelle, da spielte Musik aus seinem Radio mit Kassettenrekorder. Beim näher kommen verstanden wir das Gesungene, es waren alte SS-Lieder. Ja, das gab es auch.....

Uwe
__________________
Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

Geändert von U.R. (13.10.2023 um 14:13 Uhr).
U.R. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2023, 19:48   #8
Zardoz
Heerführer

 
Benutzerbild von Zardoz
 
Registriert seit: Feb 2004
Ort: Hasufurth
Detektor: 6.Sinn
Beiträge: 3,488

Mein anfänglicher Verdacht erhärtet sich, je mehr ich mich in die Materie einlese 🤔
Die "Auslese" nach Größe:
"Im Zuge des Zweiten Weltkrieges wurden noch 1939 die Aufnahmekriterien dahingehend geändert, dass für das vollendete 17. Lebensjahr 1,68 m, für das 18. Lebensjahr 1,69 m, für das 19. Lebensjahr 1,70 m, für das 20. Lebensjahr 1,71 m und für das 21. Lebensjahr 1,72 m erfüllt sein mussten. "
https://de.m.wikipedia.org/wiki/SS-Bewerber

Ein "Freiwilliger" war er sicherlich nicht !!!
Ein gewisser Stolz mag möglich gewesen sein.
Es war ja schließlich eine Art von "Elite" 🙄🫡
Aber das gänzliche weglassen jeglicher Einheitsbezeichnung ,in seinem Text, gibt mir da schon zu denken 🤔

Der kurze Aufenthalt im Rekruten-Depot der Waffen SS auf dem SS-TrÜbPl.Debica / SS-TrÜbPl.”Heidelager” zur Formalausbildung, von ca. 8-10 Tagen.
Deckt sich recht gut mit diesem Bericht ab 07.43
https://www.lexikon-der-wehrmacht.de...SSDebica-R.htm

Die Meldung bei der Genesungskompanie in Prag : SS- Pz.Gren. AuE - Btl. 2 Prag - Rusin.

https://www.forum-der-wehrmacht.de/i...-obersalzberg/
http://www.thirdreichruins.com/ka/OS...bteilungDF.pdf

Gruß
Zardoz
__________________
Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)
Zardoz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2023, 20:22   #9
Palleon
Themenstarter
Ratsherr

 
Benutzerbild von Palleon
 
Registriert seit: Aug 2018
Ort: NRW, im Tal der Rur (ohne "h")
Detektor: Deus XP
Beiträge: 284

Unglaublich, was du alles herausgefunden und als Quellen gefunden hast! Das hilft mir sehr mir die Zeit und die Situation besser zu verstehen. Vielen Dank für die Mühen!

Ob mein Großvater stolz auf diese Zeit war kann ich nicht sagen, da wurde einfach garnicht drüber geredet. Er war zeitlebens Landwirt und erzkatholisch (Oberschlesien, der einzige Protestant war der Bahnhofsvorsteher), aber mit Jahrgang 1925 natürlich voll im Nationalsozialismus sozialisiert.

1938 starb sein Vater und er musste mit 13 Jahren den Hof übernehmen und für seine Mutter und seine drei kleinen Schwestern sorgen. 5 Jahre später ging es in den Krieg. Seinen Hof hat er nach dem Krieg nie wieder gesehen, hat dann aber Glück gehabt in Westdeutschland in einen Betrieb einheiraten und weiter als Landwirt leben zu können. Aber den Verlust hat er nie verwunden. Erinnere mich nicht ihn je wirklich glücklich gesehen zu haben.

Mit Otto hat er sich allerdings noch ein paarmal getroffen. Nach dem sie dessen Zuhause erreicht hatten wollte er durch Tschechien nach Oberschlesien zurück, aber davon haben alle abgeraten weil dort die Russen waren. Er hat dann einen Brief geschrieben und seine Mutter hat geantwortet „Komm bloß nicht nach Hause“. Er ist dann noch ein halbes Jahr bei Otto geblieben bis die Deutschen auch dort vertrieben wurden und hat sich dann bis Ende 1946 in Bayern durchgeschlagen bis sein Mutter ihm dann ihren neuen Wohnort in Wesstdeutschland schreiben konnte.


Die Beschreibungen des Lebens in Oberschlesien und des Werdegangs später sind super ausführlicher und detailliert…. Wurde auch oft drüber geredet. Über den Krieg halt nicht.
__________________
Hobbyheimatforscher im unteren Rurtal, Kreis Heinsberg
--------------------------------------------
Palleon ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:27 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.7.0 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS
http://www.schatzsucher.de/Foren/cron.php