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Alt 22.01.2008, 20:47   #1
aquila
Heerführer

 
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Registriert seit: Jun 2007
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Beiträge: 4,522

Zumindest eine dieser Sagen bezog sich auf den Flugplatz Rostock Laage, fertiggestellt im Jahr 1984.
Grund für diese Annahme war die unterschiedliche Landebahnhöhe von Ost nach West (und andersrum). Beim Landen eines grösseren Flugzeuges konnte von aussen beobachtet werden, wie dieses scheinbar in der Erde verschwand.

Es ging aber nur etwas bergab.

Gruss Aquila
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Alt 22.01.2008, 23:14   #2
Jürgen Zapf
Ratsherr

 
Registriert seit: Jan 2005
Beiträge: 244

Zitat:
Zitat von aquila Beitrag anzeigen
Zumindest eine dieser Sagen bezog sich auf den Flugplatz Rostock Laage, fertiggestellt im Jahr 1984.
Grund für diese Annahme war die unterschiedliche Landebahnhöhe von Ost nach West (und andersrum). Beim Landen eines grösseren Flugzeuges konnte von aussen beobachtet werden, wie dieses scheinbar in der Erde verschwand.

Es ging aber nur etwas bergab.

Gruss Aquila
Da hatte es der Westteil des heutigen Jagdgeschwader 73 "Steinhoff", der PHANTOM II-Anteil, ja leicht mit der Eingewöhnung: Auf dem alten Fliegerhorst in Pferdsfeld auf dem Hunsrück lag die Startbahnmitte rund 12 m tiefer als die Aufsetzpunkte im Westen und im Osten.

Gruss
Zf
Jürgen Zapf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2008, 02:43   #3
Michael aus G
Heerführer

 
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Beiträge: 2,654

Zitat:
Zitat von aquila Beitrag anzeigen
Zumindest eine dieser Sagen bezog sich auf den Flugplatz Rostock Laage, fertiggestellt im Jahr 1984.
Grund für diese Annahme war die unterschiedliche Landebahnhöhe von Ost nach West (und andersrum). Beim Landen eines grösseren Flugzeuges konnte von aussen beobachtet werden, wie dieses scheinbar in der Erde verschwand.

Es ging aber nur etwas bergab.

Gruss Aquila
Das dürfte bei den meisten Geschichten dieser Art, die Erklärung sein.
In jeder verrückten Geschichte, steckt ein Körnchen Wahrheit als Grundlage...
__________________
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.
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Alt 23.01.2008, 07:53   #4
Kloana_Mo
Lehnsmann

 
Registriert seit: Jun 2006
Ort: BY
Beiträge: 25

Ich kenne nur ne unterirdische Startbahn bei Landsberg. Ist jetzt noch im BW-Besitz. ob im Krieg/vorm Krieg die Startbahn fertiggestellt wurde, weiss ich derzeit nicht. Müste mal meinen Vater fragen, er hat sie schon besichtigt.
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Alt 23.01.2008, 08:57   #5
malat
Landesfürst

 
Registriert seit: Sep 2006
Ort: Litauen/ Jetzt Essen
Beiträge: 958

Quelle soldatentreff.de

aber zu Weingut II in Landsberg. Vor einigen Tagen hatte ich die Mцglichkeit diesen Bunker zu besichtigen. Der Bunker Weinngut II ist in einem Militдrischen Sicherheitsbereich und daher fьr die Цffentlichkeit nicht zugдnglich.

Der Bau von Weingut II begann 1944. In ihm war geplant unterirdische Produktionsstдtten der Flugzeugindustrie unterzubringen. Es waren 6 solcher Anlagen geplant: Sudetenland, Mьhldorf am Inn, am Rhein und bei Landsberg am Lech (3 Anlagen).
Der Bunker sollte eine Lдnge von 400 m , eine Breite von 85 m und eine Hцhe von 26 m haben.
Er sollte mehrere Etagen haben und aus der obersten Etage sollten die fertig gebauten Flugzeuge (z. B. Me 262) starten kцnnen.
Bei Kriegsende war der Bunker auf eine Lдnge von 226 Meter fertig gestellt. Die amerikanischen Truppen ьbernahmen den Bunker, die angrenzende Munitionsfabrick und das groЯe Gelдnde der DAG, hier sollte eine Nitrozellulose-Fabrik entstehen.

Die Bundeswehr hat bei ihrer Aufstellung dann diese Liegenschaften in ihre Infrastrukturplanung mit einbezogen.
Der Bunker wurde von er Bundeswehr ausgebaut. Unter der schon vorhandenen dicken Betonhьlle, die im Ьbrigen an der dicksten Stelle 18 m stark ist, wurde eine 2. Betonhьlle errichtet. Der Bunker hat jetzt 6 Etagen. Die Lagerrдume in den Etagen, einfach gigantisch. Gigantisch auch die dicken runden Schleusentore (Durchmesser ca. 10 m) an den Lkw-Zufahrten. Mit den an den Bunkerenden von der Bundeswehr neu erbauten Zufahrten/Zungдnge hat der Bunker jetzt eine Lдnge von 265 m.

Das Luftwaffenversorgungsregiment 3, die Luftwaffenwerft 31 und das Luftwaffenmaterialdepot 31 waren u. a. hier zu Hause. Heute ist hier das Waffensystemunterstьtzungszentrum untergebracht.

Im Bunker befindet sich auch eine reichlich bebilderte (Fotos) Ausstellung ьber den Bau und die Entstehung des Bunkers und die damit verbundenen Leiden der tausenden KZ-Hдftlinge (hier werden Zahlen zwischen 12.000 und 20.000 genannt). Die vielen KZ-Friedhцfe in der Umgebung von Landsberg sind auch heute noch sichtbare Zeugen dieser Zeit.

Wer die Mцglichkeit hat, an einer Fьhrung durch die Bundeswehr in diesem Bunker teilzunehmen, dem kann ich dazu nur raten. Die Bundeswehr mцchte diesen Bunker um 2010/2011 aufgeben.

Es war ja auch nie geplant auf 265 Meter raus zu starten. Ursprьnglich sollte der Bunker ьber 400 Meter lang werden und am Ende sollte die Landebahn noch ein stьck weiter gehen. AuЯerdem waren Starthilfsraketen bei der Me 262 geplant, wie sie z.B. in Kahla (Thьringen) auch eingesetzt wurden. Dort wurden die Me 262 im Stollensystem des Berges gebaut, per Aufzug auf den Berg hinaufgezogen und von dort aus (auf dem Plateau war ne Startbahn gebaut worden) raus gestartet um nach Zerbst ьberfьhrt zu werden.
malat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2008, 10:16   #6
Alfred
Heerführer

 
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Beiträge: 3,840

Urspruenglich ging es in diesem Thread um unterirdische Flugplaetze.

Ein Flugplatz, also ein Einsatzstuetzpunkt, muss sowohl fuer Start- als auch fuer die Landung geeignet sein.

Sowohl Walpersberg als auch Weingut sind zwar fuer sich sehr interessante Objekte, es handelt sich aber um reine Produktionsstaetten, die mit einem echten Flugplatz nicht viel zu tun haben.
Beide Startbahnen befanden sich auch nicht unterirdisch, sondern im Falle Weingut war sie nur "ueberdacht". Am Walpersberg gabs ab dem Zeitpunkt, wo die Maschine unten aus dem Berg gerollt und auf den Aufzug verfrachtet wurde, gar keinen Schutz.

In beiden Faellen ging es nur darum, die Me 262 moeglichst unbeschadet in die Luft zu kriegen. Eine Landung war nicht geplant. Da der Jet in der Luft ueberlegen war, versuchten die Alliierten alles, um die Voegel im empfindlichsten Moment zu erwischen, naemlich am Boden bzw. noch beim Start.
__________________
Schoen´ Gruss

I would never want to be a member of a group whose symbol was a
guy nailed to two pieces of wood. ~ George Carlin ~
Alfred ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2008, 10:37   #7
malat
Landesfürst

 
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Beiträge: 958

Es war ja auch nie geplant auf 265 Meter raus zu starten. Ursprьnglich sollte der Bunker ьber 400 Meter lang werden und am Ende sollte die Landebahn noch ein stueck weiter gehen.

Alfred dann hast du das aber nicht gelesen oder????


Ach jetzt habe ich es verstanden was du geschrieben hast.....


ein Landeplatz ist im Bereich des unmoeglichen

es geht nur Startbahnen

Geändert von malat (23.01.2008 um 10:40 Uhr).
malat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2008, 15:05   #8
Celchu
Themenstarter
Geselle

 
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Ort: Berlin/Brandenburg
Detektor: Hat er auch - noname
Beiträge: 60

Die Stimmung steigt.
Aber noch mal zur Erinnerung:
- unteridisch,
- Gebiet der ehem. DDR,
- nach dem 2. WK

Mir ist allerdings auch der Nutzer nicht bekannt(NVA,SA[CA]).
__________________
Wenn du dich mit dem Teufel einlässt, verändert sich nicht der Teufel, der Teufel verändert dich !
Celchu ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2008, 17:41   #9
malat
Landesfürst

 
Registriert seit: Sep 2006
Ort: Litauen/ Jetzt Essen
Beiträge: 958

Celchu ...kann nur irgendwo im Bereich Wittstock sein......
malat ist offline   Mit Zitat antworten
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