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Alt 18.08.2011, 00:00   #1
2augen1nase
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Bald wirds ja wieder kalt > Heizung?

Hier mal wieder eine Spezialfrage an die Profis und Selbermacher.

Manche wissen ja von meiner Werkstatt. Im Winter wirds in dem alten Gemäuer recht unangenehm kalt, an Arbeiten ist da im Grunde nicht mehr zu denken. Aus diesem Grunde stehen in allen Räumen in denen gearbeitet wird Holzöfen.
Die Holzöfen heizen zwar schön ein, haben aber einen entscheidenden Nachteil: die Wärme ist nur an dem einen Punkt und verteilt sich nur schwer in den großen Räumen bzw. ist über das schlecht gedämmte dach schnell weg.
Da es an Holz nicht mangelt will ich die komplette Heizung nicht umstellen auf Gas oder Strom, das würde bei den großen Räumen auch keinen Sinn machen.

Neulich bin ich über zwei uralte Rippenrohrheizkörper sowie einen Wärmetauscher aus DDR Zeiten gefallen und dachte mir: Mensch, eigentlich müsste ich die wieder in Gang bringen^^
Hier stehen auch noch etliche normale Heizkörper rum und es wäre kein Problem weitere günstig zu besorgen, von daher dachte ich, es wäre schön, wenn ich im Winter nur noch EINEN Ofen beheizen könnte und damit aber zwei Werkstätten warm bekommen könnte. (Metall und Steinwerkstatt sind getrennt)
Nun stellt sich aber die Frage nach dem WIE???

(Anmerkung: das Ganze soll natürlich fast nichts kosten!)

Ich könnte einen alten GK21 von einer Freundin bekommen, allerdings soll dieser undicht sein (Frostsprengung hieß es...), könnte man denn damit 1. die Anforderungen erfüllen und 2. ihn überhaupt reparieren?

Ich habe gelesen, dass die reinen Schwerkraftkessel nicht richtig in einer Ebene funktionieren, sprich: man brauch eine Umwälzpumpe dafür.

Aber reicht denn so ein kleiner GK21 schon aus? die Metallwerkstatt ist ca. 30-40m² groß, allerdings 4,5 meter Deckenhöhe, die Steinwerkstatt ca. 80m² (da der Bereich in dem ich arbeite nicht abgetrennt ist) Deckenhöhe hier liegt bei ca. 3m bis 2,5 m.

Also Vorhaben stelle ich mir so vor:

Kessel holen, reparieren
Kessel an seinen Platz stellen
durchgehendes Rohr 2" durch alle Räume ziehen und Heizkörper/Gebläse integrieren
Umwälzpumpe rein
Überlaufgefäß ran (hab gehört das System muss offen sein)

würde das so funktionieren?

nur zum verständnis: mir reicht eine ganz simple heizung, ich brauche keene automatik bin noch jung genug um schalter selbst drücken zu können bzw. hebel zu bedienen^^

anbei mal ein bild von einem der beiden Rippenrohrheizkörper. Zur Herkunft gibts irgendwann später mal mehr Infos^^


(würd ja zu gerne meine ganze werkstatt mit diesen schicken Rippenrohrheizungen ausstatten, ich find die echt schön. Allerdings wiegt ein Rohr sicherlich um die 80 kilo)




EDIT: bin gerade hierüber gestolpert: http://cgi.ebay.de/Festbrennstoffkes...-/200611397406
anscheinend kann man die Heizkessel komplett zerlegen? Das würde ja eine Reparatur erleichtern...
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Geändert von 2augen1nase (18.08.2011 um 00:21 Uhr).
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Alt 18.08.2011, 02:36   #2
flecki_le
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Naja ob das für Deine "kleine" Werkstatt reicht?
Ich kenns nur Saukalt, und wenn ich gemeckert hab hieß es nur, was dir is kalt dann beweg Dich dann wird dir schon warm.
Vielleicht hilft Dir die Seite weiter.: http://www.haustechnikdialog.de/Foru...sskessel-GK-21

MfG Flecki
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Alt 18.08.2011, 08:14   #3
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das mit dem bewegen ist schon richtig, nur gibt es eben auch arbeiten die etwas mehr sensibilität erfordern, da ist es dann vorbei mit der großen bewegung^^

derzeit ist es halt so, dass die meiste wärme durch den selbstgefrickelten schornstein abgeht, ich glaube ich würde in die werkstatt ne ganz andere grundwärme reinbekommen, wenn ich diese verteilen würde.

es geht ja nicht um schöne 20 grad oder so, vielmehr darum, die bude nicht abfrieren zu lassen. wenns son winter wie im letzten jahr wird, macht das nämlich keinen spaß, da kann man heizen wie man will, es wird nix bringen.

ich sag mal 12 -15 grad raumtemperatur wären schon klasse. das bekomme ich mit ordentlich heizen jetzt sicher auch schon hin, nur bin ich dann eben mehr am kacheln statt am arbeiten und ganz nebenbei verschwindet derzeit sicherlich 1-2 schubkarren holz pro stunde in den öfen... wäre schon toll, wenn man durch ne selbstbaulösung da irgendwie was tun kann.


grüße
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Alt 18.08.2011, 08:21   #4
2augen1nase
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by the way:

ursprünglich überlegte ich, so einen ofen: http://www.hood.de/img1/full/1954/19549804.jpg mit ner stahlrohrspirale zu umrunden und somit den gk21 zu ersetzen. wir haben bereits so einen ofen in der großen werkhalle stehen und was soll man sagen, die 40 kw glaub ich dem gerne, das ding macht richtig bambule. allerdings weiß ich eben nicht, ob sich das so gut verträgt, die wärme muss bei dem blechofen sicherlich gut abgeführt werden, sonst glüht er sicherlich schnell durch...

na wie gesagt, ich bin mal gespannt auf eure ideen /anregungen. gibt ja schließlich genug bastler hier im forum und ich bin bestimmt nich der einzige, der sich darüber gedanken macht.


grüße
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Alt 18.08.2011, 08:31   #5
ogrikaze
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Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen
Kessel holen, reparieren
Kessel an seinen Platz stellen
durchgehendes Rohr 2" durch alle Räume ziehen und Heizkörper/Gebläse integrieren
Umwälzpumpe rein
Überlaufgefäß ran (hab gehört das System muss offen sein)

würde das so funktionieren?

zu1: Kommt drauf an wo und wieviel kaputt ist. Außerdem braucht ein Nippelwerkzeug zur De/Montage. Das haben aber glaube meine Mieter...

System muß nicht offen sein, dann ist aber eine Sicherheitsgruppe und Ausdehnungsgefäß erforderlich(Überdruck)
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Gruß Sven

Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum.
Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Unterhaltung.

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Alt 18.08.2011, 11:16   #6
LöweMV
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Hallo,

ich möchte deine Träume nicht zerstören, darf dir aber verraten, dass die Reparatur eines zerfrorenen GK21, sagen wir nicht leicht ist.
Wenn nur ein Gusssegment hin ist, könnte man das einfach abnippeln.
Ansonsten Guss schweissen ist nicht ohne und es sollte ja dicht sein...

Ich würde eher irgend einen anderen wasserführenden Heizkessel (oder auch Kamin) suchen. Spart viel Aufwand und Überraschungen.

Heizungsanlagen wurden nur in der Anfangszeit offen gebaut. So kommt Sauersoff in den Kreislauf und es MUSS rosten und später lecken.
Abhilfe ist einfach: Membran-Druckausdehnungsgefäß.

All diese Sachen gibt es aus Anlagenumrüstungen eigentlich sehr preiswert zu finden. Und ´ne kleine Umwälzpumpe ist eigentlich keine besondere Herausforderung

Gruß
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Sicher ist, dass nichts sicher ist. K.Valentin
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Alt 18.08.2011, 16:05   #7
hopfenhof
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Guss schweißen ist kein Problem zumindestens bei dieser Sorte Guss.
geschlossendes Systhem ist immmer besser, da du es zB. leicht mit Frostschutz befüllen kannst, für die Tage in denen du nicht heizen kannst ...willst...nicht da bist . :ek
Heizschlange um den Ofen wickeln ... vergiß es ,da Du bei deinen Rohrdimensionen so derart mit Schwitzwasser zu tun bekommst ,desweiteren du sicher beim Pumpenausfall (der immer mal passieren kann ) eine echte Dampfmaschiene mit allen Gefahren hast, desweiteren der Wirkungsgrad mehr als bescheiden ist.
Auch wenn das Teil im Rauchrohr sitzt (Schwefelsäurebildung) . sowie wenn du einen bei Ebay z.B selbst gebauten Wärmetauscher nimmst .. alles wirklich gerlinde ausgedrückt "Plunder".
Ich könnte Dir da sicher ein paar Tips für ne preiswerte Lösung geben aber das sprengt hier den Rahmen .
Glaube ich weiß wovon ich rede ,da ich jetzt ,nach zehn verschiedenen Meinungen meine Heizung selbst entworfen hab und den Plan an Viessman-Regeltechnik veräußert habe -Gegenleistung seinerzeit: der kostenlose Bau von zwei meinen Vorstellungen entsprechenden Regelungen incl. 3 Fernbedienungen auf denen man sehen kann wenn der Holzofen leergebrant ist... .
Übrigens der Holzofen läuft ohne term. Ablaufsicherung und wurde so Aufgrund der Regeltechnik komplett abgenommen .
der Grund seinerzeit bei dem Jahrhundertstromausfall gingen auch die Wasserwerke nicht mehr und als das Wasser alle war, sind viele Öfen übergekocht bzw. wie bei mir, die kompl. Abflußrohre verschmolzen duch das siedende Wasser .
nur mal so nebenbei...
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Alt 18.08.2011, 18:29   #8
röhricht
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Hallo allerseits.

Rein theoretisch funzt sowas schon,auch wenn Kessel und Heizkörper fast auf einer Höhe stehen. Der Trick heist ,,Obere Verteilung"dann gehts auch mit Schwerkraft.
Aber um Himmels Willen keinen alten Kessel wie nen GK in ein geschlossenes System einbauen.EXPLOSIONSGEFAHR Das offene Ausdehnungsgefäß ist nähmlich nicht nur zum Druckausgleich da (dann könnte man einfach ein Sicherheitsventil reinbauen) sondern um überschüssige Wärme und evtl. gebildeten Dampf gefahrlos abzuführen.Mit Frostschutzmittel füllen kannst du die Anlage trotzdem.Und nen alten Kessel zerlegen und neu nippeln ist auch kein Akt.Als Nippelwerkzeug braucht man eigentlich nur zwei große Gewindestangen mit Muttern und Beilagen.
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Alt 18.08.2011, 22:34   #9
2augen1nase
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ich hätte das system auf jeden fall offen gebaut, ich glaube rost macht den heizkörpern nichts aus, die sind wie schon gesagt komplett aus guss und recht stark dimensioniert.
was am ofen genau kaputt ist weiß ich nicht, was ihr mit nippeln meint, ist mir völlig unklar. ich habe allerdings fotos gesehen mit gewindestangen, deswegen dachte ich mir schon, dass eine reparatur evtl. einfacher ist als ich dachte.

na mal sehen, ich werd die tage mal mit meiner bekannten quatschen, wenn der kessel nicht reparabel ist, wird die ganze aktion dieses jahr eh nix...

was mich allerdings interessieren würde:

@hopfenhof: wo soll das denn bitte schwitzen? und wieso soll mir das um die ohren fliegen, wenn das n offenes system ist, dann kann der druck doch weg... also so ganz versteh ich deine aussage bezüglich der heizschlange nicht....
nochmal: ich dachte einfach an ne spirale, welche ich um den kessel biege. kein wärmetausche oder son rohrsystem wie das in ner dampflok vorhanden ist.

danke euch auf jeden fall mal für die antworten, so ganz entmutigend hört sich das ja nicht an^^
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Alt 18.08.2011, 23:08   #10
hopfenhof
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schwitzen ,damit meine ich das Schwitzwasser,welches entsteht,wenn das kalte Wasser durch das Rohr läuft welches um deinen heißen Stahlkessel gewickelt ist (werden soll). genau deshalb gibt es z.B Rücklaufthemperaturanhebungen. Dabei gehe ich davon aus ,das Du das Teil auf dem Auktionshaus hood . meinst . Dann kommt das eine ins andere.und schon mußt Du regeln und teuer löhnen. Bau es so einfach wie geht .GK 21 an offenes Systhem mit deinen alten Rohren und Konvektoren wird es immer gehen.
bzgl. Frostschutz am offenen Systhem wäre ich vorsichtiger,denn der efekt verpufft wieder wenn dein Kessel schon ein paar mal so heiß wurde ,das es oben rausläuft .Ich glaube nicht,das du das immer überprüfst und nachfüllst.
desweiteren sollte es ein billiges Provisorium sein . es gibt Dichtungsmittel für Kesselanlagen die Wasserverluste bis zu 800!!! Liter am Tag verschließen ... .
grins
ein offenes Systhem kann schlecht reguliert werden und wenn der Kessel-Ofen die Temperatur nun einmal hat fängt die Suppe im oberen Bereich der Wicklungen mitunter an zu kochen und das drück dann mal in die Leitungen zu den Heizkörpern ... Also ich bin schon recht schmerzfrei,was ja allgemein bekannt ist ,aber das würd ich nicht machen , wenn 40 KW einmal heiß sind dann tut sich da schon was . Auch 21 beim GK können schon ganz schön Einheizen wenn das Wasser Aufgrund von Dampfbildung im oberen Bereich der Wicklung in einer Schwerkraftanlage mit offenem Gefäß zum Stillstand kommt .
Dann ist der Gusskessel (wie ja sehr oft gehandhabt wird) am geschlossenden Systhem das kleinere Übel .
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