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Alt 28.11.2021, 16:31   #1
Quertaucher
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U-Bootforschung WK 2

Hai,

ich habe mich vor über einem Jahr beginnend mit einem Phänomen beschäftigt, von dem ich schon vor Jahren einmal Kenntnis bekam, das ich aber seinerzeit nicht für realistisch hielt: Zwischen 1943-45 war die Harzstadt Blankenburg die Zentrale der deutschen U-Bootentwicklung. Über 1000 Ingenieure der größten Werften entwickelten hier die moderne U-Bootgeneration, die dann nach dem Ende von WK II auch international Verwendung fand. Insbesondere die Typen XXI und XXIII standen hier im Fokus und wurden in einer aufwändigen und sehr engagierten Form vom Geheimkommando unter der Bezeichnung "Ingenieurbüro Glück auf" fristgerecht umgesetzt. Zum Einsatz sollten die ersten Boote Ende 1945 kommen, was aus bekannten Gründen unterblieb. Bei den Recherchen stieß ich auf den Nestor der deutschen U-Bootliteratur Eberhard Rössler, den ich mit 92 Jahren in Berlin interviewen durfte. Anbei eine der in Tageszeitungen erschienen dreiteiligen Fortsetzungsserie. Ich suche noch Unterwasseraufnahmen von diesen beiden Bootstypen oder Hinweise, wo man solche machen könnte, da ich ja selbst welche anfertigen könnte.
Speziell zu Blankenburg hat Rössler 2016 ein Buch unter dem Titel "Ingenieuerbüro Glück auf" im Verlage Bernard und Graefe herausgegeben, aus dem ich öfter zitiert habe. Sollte jemand noch substanzielle Ergänzungen haben, bin ich daran natürlich interessiert. Ansonsten viel Spaß beim Lesen einer Story, von deren Wahrheit ich auch anfangs nicht überzeugt war, gab es doch im Gedächtnis der Stadt keinerlei Hinweise mehr auf diese Zeit.

GA

dER qUERTAUCHER
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Dateityp: pdf U-Boote Vst I.pdf‎ (790.9 KB, 27x aufgerufen)
Dateityp: pdf U-Boot Vst II.pdf‎ (258.8 KB, 18x aufgerufen)
Dateityp: pdf U-Boote Vst- III 2021.pdf‎ (204.4 KB, 20x aufgerufen)
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Ein Taucher, der nicht taucht, taucht nix, oder er darf nicht
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Alt 28.11.2021, 19:27   #2
Michael aus G
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Zitat:
Zitat von Quertaucher Beitrag anzeigen
ich habe mich vor über einem Jahr beginnend mit einem Phänomen beschäftigt, von dem ich schon vor Jahren einmal Kenntnis bekam, das ich aber seinerzeit nicht für realistisch hielt: Zwischen 1943-45 war die Harzstadt Blankenburg die Zentrale der deutschen U-Bootentwicklung. Über 1000 Ingenieure der größten Werften entwickelten hier die moderne U-Bootgeneration, die dann nach dem Ende von WK II auch international Verwendung fand. Insbesondere die Typen XXI und XXIII standen hier im Fokus und wurden in einer aufwändigen und sehr engagierten Form vom Geheimkommando unter der Bezeichnung "Ingenieurbüro Glück auf" fristgerecht umgesetzt.
Spannend, daß kannte ich noch nicht. Aber wenn man bedenkt das in Rudolstadt Torpedos und in Gera (beides Thüringen) Seerohre gefertigt wurden, wundert mich das nicht.
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Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.
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Alt 28.11.2021, 19:42   #3
Baron
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Auch in Arnstadt gab es ein Marinedepot, das ei Kriegsende zum plündern freigegeben wurde, es soll auch einen unterirdischen Torpedoschußkanal gegeben haben,in dem Torpedos erprobt wurden.

Gruß
Micha
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Alt 28.11.2021, 19:54   #4
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klasse thema …
für uboot-interessierte!!

gibt es kein archiv, wo da noch was schlummert?

und danke für den buchtipp …
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ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

dr. koch - "1984"
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Alt 28.11.2021, 20:48   #5
Baron
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Zitat:
Zitat von ghostwriter Beitrag anzeigen
klasse thema …
für uboot-interessierte!!

gibt es kein archiv, wo da noch was schlummert?

und danke für den buchtipp …
Da müsstest du dich an die noch bestehenden Uboot Kameradschaften wenden, mein Onkel der auf einem Uboot gedient hat traf sich mit seinen Kameraden nach der Wende auf Burg Königstein.

Gruß
Micha
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Alt 28.11.2021, 21:13   #6
ghostwriter
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wenn dann …
der kollege quertaucher!?

meine uboot-literatur ist für mich ausreichend …
und ein neuzugang ja schon fast bestellt!!


vielleicht lohnt sich hier:

http://dubm.de/typ-xxiii/
http://dubm.de/typ-xxi/

auch eine anfrage?

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dr. koch - "1984"
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Alt 29.11.2021, 01:21   #7
U.R.
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Professor Gabler, war verantwortlich für die Konstrucktion von Mini -Ubooten, den Walter Antrieb und für die Boote der Typen U–XXII und U– XXVI.


Später dann (1946) gründete Gabler des IKL , später wurde daraus die Professor Gabler Nachfolger GmbH.


Und daraus entstand:

https://www.gabler-naval.com/de/unternehmen/


Und hier , sein Buch....

https://www.amazon.de/Unterseebootba.../dp/3763759581


"
Ich suche noch Unterwasseraufnahmen von diesen beiden Bootstypen" ???

Wie soll ich diese FRage verstehen.
https://www.youtube.com/watch?v=pXkpyt5Ym4k


https://www.youtube.com/watch?v=5CIJVaNPyKk





Der Walter Antrieb:
http://sonar-ev.de/images/leseproben/Heft_19.pdf


2. https://www.schoeningh.de/downloadpd...446/back-1.xml

Typ XXIII https://www.youtube.com/watch?v=ATYbKccLX3w


https://www.youtube.com/watch?v=omn6VK64t9Q



Und Uboot Bunker.

https://www.thevintagenews.com/2016/...er-in-hamburg/


Und die Sprengung von Fink II
https://www.youtube.com/watch?v=5M67oS0g4pE&t=29s

Elbe II
https://www.youtube.com/watch?v=J9F4vfxbOjE

+
__________________
Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

Geändert von U.R. (29.11.2021 um 02:13 Uhr).
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Alt 29.11.2021, 09:05   #8
Quertaucher
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Hallo,

es geht um Unterwasserfotos, die rechtlich sauber verwendbar sind für andere Zeitschriften, die Interesse bekundet haben an diesem Beitrag. Ich kann doch nicht aus irgendwelchen Filmen Screenshots verwenden. Mit den rechtlichen Konsequenzen möchte sich niemand befassen. Das ist es mir dann doch nicht wert. Diverse Youtube-Videos habe ich nebenbei auch gesehen während der Recherche.
Rösslers Bücher und die anderer Experten waren aber der Hauptplatz für den Bericht.

Die Ansage war also vor allem für Ostseetaucher gedacht, von denen sicher jemand auch mal eines dieser Wracks betaucht hat. Bei meinen Fahrten war solch ein Boot nicht dabei, sonst hätte ich Fotos.

Historische Unterwasserfotos dürfte es wegen der teils schwierigen Sichtverhältnisse und der damaligen Fototechnik fast keine geben.

Gruß

dER qUERTAUCHER
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Ein Taucher, der nicht taucht, taucht nix, oder er darf nicht
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Alt 29.11.2021, 20:39   #9
IG Phoenix
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Ort: Uplengen
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Beiträge: 1,106

Moin,

ein Wilhelm Bauer U-Boot kann in Bremerhaven besichtigt werden.

Viele Grüße

Walter
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Alt 29.11.2021, 20:53   #10
trilobit
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Auch betaucht?
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Fotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher

-Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit-
(SirQuickly)
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