29.10.2002, 16:41 | #1 |
Heerführer
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unbekannte Hülse mit Rand
frage an die mun-experten:
folgende hülse (messing) habe ich gefunden; höhe 50mm kaliber ca. 8mm hülse läuft konisch zu hülsendurchmesser am rand 13,5mm randdurchmesser 15,8mm prägung: 9 Uhr: T E ( "T" über dem "E") 12 Uhr: 3 6 (3 über der 6) herstellungsjahr? 3 uhr: D 6 uhr: - (waagerechter strich) wolfsmond Geändert von wolfsmond (29.10.2002 um 17:13 Uhr). |
29.10.2002, 17:14 | #2 |
Heerführer
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Themenstarter
hier die bilder
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30.10.2002, 10:37 | #3 |
Ritter
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Hallo Wolfsmond,
also, die Hülse gehört eindeutig zu einer französische 8mm Lebelpatrone (8x50 R, Lebel) , wie sie seit etwa 1887 hergestellt wurde. Die Hülse kann recht einfach von denen unterschieden werden, die bis kurz nach dem ersten WK produziert wurden – bei diesen ist der Boden glatt und nicht gefurcht. Da die franz. Gewehre Röhrenmagazine hatten und es öfter vorkam, daß eine Patrone die darüber liegende Patrone zündete (wenn das Gewehr hart mit dem Kolben auf den Boden gestoßen wurde) bekamen die Böden der Hülsen später diese Rinne, in der das darunter liegende Geschoß der nächsten Patrone sozusagen fixiert werden sollte. So, daß keine Geschoßspitze unter einem Zündhütchen zum Liegen kommt. Eigentlich war die Patrone bereits 1928 mit Einführung der Patr. 7,5x54 überholt, wurde aber noch im WK II gefertigt und gelangte auch äußerst häufig als Beute in deutsche Soldatenhände (liegt im Harz und im Pfälzer Wald Massenhaft herum). Gruß, Adebar
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Si Dēus pro nobis, quis contra nos? Funde, wollt ihr ewig liegen? |
30.10.2002, 13:15 | #4 |
Heerführer
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Themenstarter
ups... vielen dank für die info !!
da habe ich ja mal wieder einen schönen fund gemacht gefunden habe ich sie in einem wald einer burg in s-h. leider die einzige. habe allerdings noch eine 8x57 aus dem wk II gefunden. diese ist abgeschossen und hat zu meiner verwunderung einen holzstab im inneren... was hat denn das zu bedeuten?? wolfsmond |