13.06.2011, 09:02 | #11 |
Heerführer
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Sehr schöne Fernmeldetechnik! Der Traditionsverein scheint dort sehr viel Arbeit zu investieren, was der Besuch der genannten Homepage bestätigt. Vielen Dank für den interessanten Rundgang
Anhand der abgegriffenen Handläufe scheint die Notrutsche sehr oft benutzt worden zu sein...
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Gruß, htim |
13.06.2011, 12:40 | #12 |
Heerführer
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Haaammer....muss sagen bei den Technikbildern läuft mir der Sabber...
Aber so wirklich stimmig und original sieht mir die Zusammenstellung der Geräte nicht aus,warscheinlich nach der Schließung 1x komplett geräumt,und dann mit allen was die Vebeg und der Schrottcontainer der nächsten Uni grade im Angebot hatten wieder aufgebaut oder ? Hab auf den Bildern auch schon ein gutes Dutzend Geräte erspäht die ich auch in meinem Fundus habe Wenn man sich sowas anschaut,und eine ungefähre Vorstellung hat was diese Geräte mal gekostet haben,bekommt man schon ein ganz waages Gefühl davon was der kalte Krieg doch für eine gigantische Geldverschwendung war... |
13.06.2011, 13:00 | #13 |
Bürger
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Aber da sind ja wirklich die schönsten funktechnischen Leckerbissen verbaut.
Ob Telefunken / Dasa E1800, Rohde& Schwarz ESM500 ... technisch sind dorch welche der aktuelleren Geräte da geblieben, die ja doch schon etwas Geld kosten... Ich glaube da eigentlich weniger an den Uni Schrottcontainer für den Wiederaufbau. Scheinbar mochte der Bund nur nicht so richtig viel wegwerfen. Wobei die bestimmt auch modernere Meßtechnik da hatten, die war aber vor 5Jahren bestimmt noch gut verkäuflich oder woanders zu gebrauchen. Zumindest sieht man mal das ehemalige Zuhause vieler Geräte, die sonst im Singer Katalog oder auf Funkelektronikflohmärkten wie der Interradio oder in Dortmund auftauchen. Und eine Wand aus 720 Einkanalempfängern sieht man auch sonst eher selten. Ist bei mir auf die dringende Besuchsliste gesetzt, leider aus Hannover etwas weit weg. Vielen Dank für den tollen Link Maik |
13.06.2011, 13:10 | #14 |
Bürger
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Hallo Bastler,
es wäre aus Platzgründen gar nicht möglich gewesen, die vielen einzelnen Horch-Plätze originalgetreu wiederherzustellen, deshalb einige Repräsentative. http://www.traditionsverein-hohenbog...4d3be381ec3202 Ich glaube noch gar nicht, dass die Geräte das Teuere waren, sondern die gigantischen Mengen und Anlagen in Beton, die unterirdisch unter den Türmen im Berg verbaut wurden. Mir geht beim Anblick der Geräte auch jedesmal das Herz auf, zumal ich beruflich viel mit derartigen Anlagen zu tun hatte.
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11.10.2011, 22:13 | #15 |
Heerführer
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Themenstarter
Traditionsverein erinnert an Teil der Stadtgeschichte - Treffen am Mittwoch
Bad Kötzting. (gs) Am 1. November 1961 wurde aus Soldaten des damaligen Fernmelderegiments 72 in Feuchtwangen der Fernmeldesektor F aufgestellt. Im ehemaligen Durchgangslager für Flüchtlinge in Furth im Wald nahmen sie in Holzbaracken ihre Unterkunft. An diese Geburtsstunde erinnert der Traditionsverein am morgigen Mittwoch um 18.30 Uhr mit einer Andacht in der Kapelle beim Lindner und anschließendem gemütlichen Beisammensein im Nebenzimmer des Gasthofes. Pastoralreferent Johannes Rückerl, der bis zuletzt auch für den Fernmeldesektor F zuständig war und derzeit katholischer Militärgeistlicher in Cham ist, sowie der ehemalige evangelische Militärpfarrer Peter Becker werden die Andacht gestalten. Im Juli 1990 war ein Gedenkkreuz für die verstorbenen und verunglückten Soldaten in der Hohenbogen-Kaserne aufgestellt worden, das nach Schließung des Standortes neben der Schindlerkapelle heute einen würdigen Platz hat. Nach ersten erfolgversprechenden Erkundungen am Hohenbogen wurde 1964 mit dem Bau der Kaserne in Kötzting und dem Bau des Fernmeldeturmes auf dem 1089 Meter hohen Eckstein begonnen. Im November 1965 zogen die Soldaten in Kötzting ein und machten die Stadt zur Garnison. 1966 halfen die Soldaten bereits, wie 2002 wieder, beim Einsatz gegen ein Hochwasser in der Stadt. Im Juli 1966 wurde der Fernmeldeturm in Dienst gestellt und bis zum April 1993 im 24-Stunde-Schichtdienst ohne Unterbrechung betrieben. Seine erste Bewährungsprobe bestand der Sektor 1968 während des Endes des "Prager Frühlings". Die Kaserne erhielt 1978 den Namen "Hohenbogen-Kaserne" und war durch ein drittes Unterkunftsgebäude erweitert worden. Sporthalle, Werkstattgebäude und Offiziersheim ergänzten das Gelände in den Folgejahren. Bau und Inbetriebnahme des zweiten Antennenträgers und des horizontalen Erfassungsgebäudes fielen bereits in die "Wendezeit". Nach ersten Andeutungen über Verlegung der Einheit nach Feuchtwangen 1988 und mehrmaligen Ungewissheiten über Bestand oder Auflösung wurde im Januar 2001 mit der Bekanntgabe des Stationierungskonzeptes das Aus für den Fernmeldesektor F und die Garnison Kötzting Gewissheit. Auch mit Protesten und Demonstrationen oder als Ausbildungseinrichtung war der Bestand nicht zu sichern. Ab 1993 wurde die Einheit den Krisenreaktionskräften zugeordnet und nahm nach zahlreichen Inlandsübungen 1995 erstmals an einer Auslandsübung in Norwegen teil. Spanien, Kreta und Frankreich waren weitere Einsatzorte einiger Soldaten. Endgültig aus Bad Kötzting verabschiedeten sich Soldaten und zivile Angehörige mit einem Appell auf dem Jahnplatz am 17.10.2003 und fuhren mit den Fahrzeugen am 5.11.2003 in einem Konvoi durch die Stadt. Im Juni 2004 schlossen sich die Tore der Hohenbogen-Kaserne als Militärgelände letztmalig
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11.10.2011, 23:10 | #16 |
Ratsherr
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Einen Besuch bei meinem leider nur noch virtuell vorhandenen Fernmeldesektor C lohnt sich ebenfalls.
Guckste
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19.10.2011, 15:47 | #17 |
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... Das beste ist die Rutsche !
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20.10.2011, 10:47 | #18 |
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Die Rutsche ist sicherlich in einen der beiden Türme. Die Leute waren vielleicht zufaul die Treppen wieder runter zusteigen.
Aber zurück zum Thema: Ist eine sehr beeindruckende Anlage. Was die so alles gebaut haben da staunt man immer wieder. Einiges davon hätt ich gern in meiner Werkstatt^^
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21.10.2011, 17:22 | #19 |
Geselle
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23.10.2011, 10:14 | #20 |
Ratsherr
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Tja, wir haben damals noch dazu einen Teppich benutzt. Leute, das ging ab wie die Post!!!
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