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Alt 22.07.2022, 11:02   #1
2augen1nase
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@U.R.:

Mag alles so richtig sein wie du es schreibst - aber: hier nicht umsetzbar.

Es ist ja auch nicht mein Problem, dass es zu viel ist - vielmehr ist mein Problem derzeit, dass ich überall daran gehindert werde meine Arbeit weitermachen zu können.

Als Angestellter könnte mir das völlig egal sein - meine Kohle kassiere ich jeden Monat kontinuierlich. Als Selbständiger sieht das aber völlig anders aus... Anfang des Monats sind 3 Scheine erstmal weg - und die müssen ja irgendwoher kommen. Ärgerlich, wenn man dann Aufträge hat und die nicht ausführen kann...

Aber zugegeben - das ist auch nur ein Teil der Wahrheit. Der andere ist eben wirklich der Umgang miteinander.

Aber ich gehe hier jetzt nicht noch mehr ins Detail... es wird sich irgendwie klären und mein Entschluss steht fest. Mir reicht´s wirklich.

Ich hoffe, dass das mit der Stelle im öffentlichen Dienst klappt und dann passt das - zumindest erstmal. Ist ja nicht ausgeschlossen, dass man irgendwann vielleicht wieder zurückrudert, aber im Moment gehts so für mich definitiv nicht weiter...
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Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!
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Alt 22.07.2022, 11:47   #2
Sorgnix
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Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen
Als Angestellter könnte mir das völlig egal sein - meine Kohle kassiere ich jeden Monat kontinuierlich. Als Selbständiger sieht das aber völlig anders aus... Anfang des Monats sind 3 Scheine erstmal weg - und die müssen ja irgendwoher kommen.
Ach so.
Ja, bei einem Angestellten kommt das Geld immer automatisch ...
da gibt es ja keinen Zusammenhang mehr zwischen Umsatz der Firma, Einnahmen, Ausgaben und Gewinn.

Könnte aber auch sein, daß es auch da nur einen kleinen Zeitversatz zum selbständigen Eigenbrötler
gibt, bis auch die Kasse der Firma geleert ist ...

Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen
Stelle im öffentlichen Dienst
Ach so.
Ja, klar. DA läuft das natürlich anders. Da wird man für Anwesenheit gezahlt. Man kann sich
zur Not auch mit sich selbst beschäftigen, die eigenen Vorschriften und Paragraphen verwalten ...

Und am besten noch Gebühren erheben. Von den paar Hanseln, die auf dem freien Markt
noch übrig sind und versuchen zu arbeiten. Also wertschöpfend zu arbeiten ...
Ist dann quasi ein Selbstläufer. Perpetuum Mobile. Das System füttert sich selbst.
... so lange noch ne Kuh zum melken rumläuft.


... früher stand einer gewissen Menge Geld auch eine gewisse Leistung an Arbeit gegenüber


Sorry, aber Dein Weltbild stimmt da aktuell nicht unbedingt.
Denn Du willst ja nur in den öffentlichen Dienst.

Was Du brauchst, ist aber ne Stelle als BEAMTER


Viel Glück!!
... auch in dem Gebiet wirst Du es früher oder später merken, daß es nicht unbedingt ne gute Idee war,
die aktuellen Freiheiten aufzugeben.
Und schau Dir zur Sicherheit nochmal die Nasen an, die da in den Amtsstuben sitzen.
Mit dem Großteil möchte ich nicht tauschen. Bei den ganzen schleichenden Bewußtseins- und
Charakterveränderungen, die einem an der Kaffeemaschine so widerfahren ...


Nur mal am Rande.
Es ist wie bei der Schatzsuche. Schätze liegen immer woanders, meist ganz weit weg.
Weil die Masse der Sucher immer nach "Cocos-Island" will, um Reich zu werden. Vor der
eigenen Haustür stehen die Goldzüge!! - man muß sie nur suchen ...

(=> es gibt vielleicht BEIDE Schätze nicht - man sollte sich eher mehr am Weg zum Ziel
erfreuen, das Ankommen ist weniger wichtig. Denn wer ankommt, steht still )


Gruß
Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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Alt 22.07.2022, 14:35   #3
U.R.
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2augen1nase Beitrag:
Stelle im öffentlichen Dienst...


Ich Glaube nicht, das es Sinn macht in öden öffentlichen Büros herum zu vegetieren, wenn man vorher in der Herzkammer des pulsierenden Lebens gestanden hat.

Freiheit ist das Zauberwort, und die kann ein in Etagen herumstreunender nach Arbeit suchender Angestellter in so einem langweiligen Etablissement dort nicht finden!

Wenn du Ruhe brauchst, geh auf den Friedhof und gieße fremde Blumen, das entspricht in etwa so einem Behörden-Job.

Mein Freund arbeitet im Hannoverschen " Justiz-Tanzpallast", und das merkt man an seiner Vita wenn wir einen Herrenabend gemeinsam verbringen.
Ich rede den ganzen Abend, und Er,.......hört den ganzen Abend zu!
Er hat einfach nichts zu erzählen, ....gar,gar,gar nichts.
Einmal habe ich Ihn an dem Hangeleng gefasst, ....dachte schon ich rede mit einem Toten...

Überleg es dir gut.........

Gruß U.R.
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Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!
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Alt 26.07.2022, 14:38   #4
Michael aus G
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Zitat:
Zitat von U.R. Beitrag anzeigen
Freiheit ist das Zauberwort, und die kann ein in Etagen herumstreunender nach Arbeit suchender Angestellter in so einem langweiligen Etablissement dort nicht finden!
Das Monatsgehalt ist die Fessel der kleinen Leute. Fällt mir spontan Aesops Fabel vom Wolf und Wachhund ein.

Zitat:
Wolf und Wachhund – Aesop Fabel –

In einer mondhellen Nacht trafen sich einst ein Wolf und ein Wachhund.

Der Wolf war so mager, so struppig und so hungrig, dass man sofort Mitleid mit ihm hatte, wenn man ihn nur ansah. Der Hund aber sah sehr wohlgenährt aus und sein Fell war so glänzend und weich, dass es eine Freude war, ihn anzuschauen.

»Wie kommt es, mein Freund«, fragte der Wolf, »dass es dir so gut geht und dass du immer genug zum Fressen hast?«

»Das ist ganz einfach! Du könntest es genauso gut haben wie ich, wenn du mir bei meiner Arbeit helfen würdest!«

»Ich bin so hungrig, dass ich bereit bin, alles zu tun«, antwortete der Wolf. »Was ist deine Arbeit?«

»Ich bewache nachts das Haus meines Herrn und verjage die Diebe.«

»Wenn es weiter nichts ist, das kann ich auch tun. — Ich werde mit dir gehen«, sagte der Wolf, »und sofort um Arbeit bitten.«

So trabten sie miteinander fort. Der Mond hing groß am Himmel, und in seinem hellen Licht sah der Wolf etwas um den Nacken seines Freundes hängen.

Er blieb neugierig stehen und fragte: »Was ist das, was du da um den Hals trägst?«

»Oh, das bedeutet nicht viel«, erwiderte der Hund. »Kümmere dich nicht darum, es ist nur ein Zeichen meines Dienstes.«

»Ja, gewiss, aber warum?« bestand der Wolf darauf zu erfahren. »Was ist es, und warum musst du es tragen?«

»Es ist mein Halsband, an dem man ab und zu meine Kette befestigt.«

»Was!« rief der Wolf. »Ein Kette! Bist du nicht frei?«

»Ich bin frei, aber um die ganze Wahrheit zu sagen, nicht immer«, gestand der Hund. »Manchmal legen sie mich tagsüber an die Kette. Aber jede Nacht bin ich ganz frei und kann tun, was ich will. Denke nur an all das gute Futter, das ich jeden Tag erhalte!«

»Nein, Danke!«, antwortete der Wolf und kehrte unverzüglich um. »Ich will lieber frei in den Wäldern leben und Hunger leiden, ja, sterben vor Hunger, als ein wohlgenährter Sklave an einer Kette zu sein!«
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Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.
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Alt 26.07.2022, 19:49   #5
Zappo
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»Ich will lieber frei in den Wäldern leben und Hunger leiden, ja, sterben vor Hunger, als ein wohlgenährter Sklave an einer Kette zu sein!«

Jetzt wirds doch sehr philosophisch.

Sorry - das werden 99 % der Leute anders sehen. Verständlicherweise. Gezwungenerweise.

Niemand könnte nur im Ansatz adäquat bezahlen, dass ich mich morgens aus dem Bett begebe.

Aber irgendwann hat man Hunger. O.ä. Sich anzupassen war schon immer eine Grundkompetenz des Menschen.

Gruss Zappo
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Alt 27.07.2022, 09:26   #6
mun_depot
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Zitat:
Zitat von Michael aus G Beitrag anzeigen
Das Monatsgehalt ist die Fessel der kleinen Leute. Fällt mir spontan Aesops Fabel vom Wolf und Wachhund ein.


Wie Zappo ja bereits schrieb, verhält es sich doch wohl etwas anders als in der Fabel.

Auch ein Unternehmer oder ein Freelancer usw. haben vertragliche Verpflichtungen, die man als Kette ansehen könnte. Und zur guter Letzt ist da immer noch das Finanzamt, dem man (meist) nicht entkommen kann.

Als Angestellter hat man einen Arbeitsvertrag, den beide Seiten erfüllen müssen. Der Arbeitnehmer ist meist in der besseren Position, einen Arbeitsvertrag zu beenden, um sich anderweitig zu orientieren.
__________________
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Alt 27.07.2022, 12:47   #7
Michael aus G
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Zitat:
Zitat von mun_depot Beitrag anzeigen


...verhält es sich doch wohl etwas anders als in der Fabel.
Das stimmt. Die meisten sind eher Schafe als Hunde...
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Alt 31.07.2022, 22:41   #8
2augen1nase
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Joa...

Dieses WE ist leider gar nicht so viel geworden...

Hängt wohl damit zusammen, dass ich ziemlich abgelenkt wurde... Samstag eine Anlieferung bekommen, dann war die Restauratorin noch für die Befunduntersuchung da... Heute musste ich dann noch für nen Kumpel, der unfreiwillig bei der Flüchtlingshilfe eingespannt wurde noch ein paar Möbel fahren...

Irgendwie ganz schön belastend, wenn man einerseits einer gerade aus dem Kriegsgebiet angereisten Familie mit 5 Kindern dabei hilft sich wieder halbwegs einzurichten, und andererseits hier im Forum schon mit Grundstücken in der Ukraine spekuliert wird... Blickt ihr das eigentlich noch? Seid ihr noch ganz sauber??

Aber gut - hier soll´s nun mit dem Bau weitergehen. Nicht mit bescheuerten Fabeln und auch mit keinem anderen Scheißdreck.


Freitag hab ich es noch irgendwie hinbekommen die Podestplatten zurückzuschneiden und das Profil für die Aufnahme der nächsten Stufe aufzuarbeiten. Samstag war dann der Zeitpunkt für größere Umräumung gekommen: der Kran musste umgesetzt werden, die Unterstützung der Decke ebenfalls, dann musste der Deckendurchbruch noch erweitert werden. Hat ganz schön Zeit in Anspruch genommen und irgendwie war zwar die Motivation auch ein wenig weg, aber ich habe mich trotzdem noch dazu durchgerungen, noch ein paar Steine für heute vorzubereiten.

Nuja, heute habe ich dann die noch gesetzt - viel sieht man davon nicht, da es hauptsächlich ne 16er Schichtenhöhe war.

Ich muss demnächst dann mal wieder für etwas Nachschub sorgen, mal sehen wann ich dazu komme.

Immerhin: das Etappenziel ist ja erstmal erreicht. Podest ist drin und nun muss ich erstmal wieder ne ganze Menge aufmauern, um dann die letzten 5 Stufen einsetzen zu können.

Mal sehen... nächstes WE wird es irgendwie und mit irgendwas schon weitergehen.
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Alt 23.07.2022, 10:16   #9
Bergedienst
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Zitat:
Zitat von Sorgnix Beitrag anzeigen
Ach so.
Ja, klar. DA läuft das natürlich anders. Da wird man für Anwesenheit gezahlt. Man kann sich
zur Not auch mit sich selbst beschäftigen, die eigenen Vorschriften und Paragraphen verwalten ...

Jörg
Aha. Meine Anwesenheit besteht aus 10h bei 38 Grad auf schattenloser Fläche bei betonhartem Lehm und nem Grabungsleiter der ständig "Fläche machen, Fläche machen ruft und morgens lieber Corvid Tests verteilt als Wasserflaschen. Irgendwie muss es verschiedene öffentliche Dienste geben....::Bussl
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Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist.
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