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#11 |
Heerführer
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Ort: Niedersachsen
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Wieder ein wunderschönes Stück!
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#12 |
Heerführer
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Super Arbeit
HUT AB Da steckt nicht nur Arbeit drin sondern eine pofesionelle Vorbereitung. Echt Klasse So etwas hätte ich gerne vor 28 Jahren in meiner Ausbildung zum Schmied auch gerne mal gemacht. Da kommt mein geschmiedetes Wikingerbeil nicht mit. Mir fehlen echt die Worte. Klasse Gruß und mach bitte weiter so Andy
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#13 |
Moderator
Themenstarter
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Hier der Zwischenstand- Weiter bin ich leider noch nicht gekommen.
Ist vom Bearbeiten etwas ganz anderes, als damals das Randleistenbeil. Aufgrund der Form gestaltet es sich wesentlich komplizierter und zeitintensiver ![]() ![]() ![]()
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Willen braucht man. Und Zigaretten! |
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#14 |
Heerführer
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Wahnsinn, freu mich schon auf das Lappenbeil
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Gruß Septi ------------------------------------------------------ Jahresabschlußfotowettbewerbsgewinner Dezember 2010 ![]() "Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!" Jebediah Springfield |
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#15 |
Moderator
Themenstarter
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Weiter geht’s.
Wenn die Klinge von den letzten Unebenheiten befreit ist, was sich besonders in der Schaftaufnahme dieses Beiltyps als sehr schwierig erwiesen hat, wird die Schneide geschärft. Hierzu nutzt man eine Sandsteinplatte und Wasser. Auf keinen Fall Sand als Schleifmittel verwenden, das spart zwar Zeit, aber es entstehen tiefe Kratzer.
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#16 |
Moderator
Themenstarter
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Wenn die Schneide scharf ist, geht’s ans Polieren.
Hierzu braucht man Holzasche, Wasser, Lederstück und einen Holzspan. Das Wasser wird in die Asche gegossen und mit dem Span zu einer breiigen Masse verrührt. Der Brei wird auf die Klinge aufgetragen und mit einem Leder verrieben. Es dauert nicht lange und man bekommt einen schönen gleichmäßigen Glanz.
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#17 |
Moderator
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Jetzt wird das Beil geschäftet. Dazu braucht man ein Knieholz, Dechsel und ein Messer.
Zuerst werden mit der Dechsel die kleinen Astansätze entfernt. Dann schält man mit dem Messer die Rinde ab. Wenn der Schaft von der Rinde befreit ist, wird er oben und unten abgerundet. Für die groben Arbeiten kann man hier wieder die Dechsel nehmen, die Feinheiten werden mit dem Messer erledigt.
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#18 |
Moderator
Themenstarter
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Als nächstes zeichnet man sich die Länge der Klingenaufnahme an und kürzt den Schaft an der Stelle ein. Die Klingenaufnahme wird eingekerbt und an den Innenseiten angefast.
Zwischendurch sollte man immer mal schauen, ob die Klinge schon in die Aufnahme hineinpasst.
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#19 |
Moderator
Themenstarter
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Wenn sie dann einen festen Sitz hat, wird unten wieder ein kleiner Lederstreifen eingesetzt.
Die Schlagenergie wird zwar hauptsächlich von den Widerlagern abgefangen und nicht komplett, wie z.B. beim Randleistenbeil in den Nacken abgeleitet, aber um dem Beil ein bisschen mehr Langlebigkeit zu verschaffen, ist es sicher nicht verkehrt. Dann werden die Innenseiten der Klingenaufnahme mit Birkenpech (http://schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=76794) bestrichen. Ein bisschen genügt, denn ansonsten drückt es beim Einpassen der Klinge heraus und versperrt der Wicklung den Weg. Die Wicklung: Man weicht hierzu Leder oder Rohhaut in Wasser ein und wickelt es dann stramm herum. Wenn das Leder trocknet, zieht es sich zusammen und sorgt für zusätzlichen Halt.
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Willen braucht man. Und Zigaretten! Geändert von fleischsalat (27.01.2014 um 20:09 Uhr). |
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#20 |
Moderator
Themenstarter
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Jetzt fehlt nur noch eine kleine Sicherung/ Zugentlastung, die durch die Öse gezogen wird.
Fertig!
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