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01.04.2020, 13:33 | #1 | ||
Ratsherr
Registriert seit: Jan 2007
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Beiträge: 254
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Damit dieser eigentlich recht interessante und diskutierwürdige Fall nicht untergeht, muss man wohl nochmal etwas nachreichen. Ist doch ne prima Fortsetzung des Threads "+Tresor hinter der Tapete...".
Zuersteinmal den Ort des Geschehens, damit man den Thread über die Suche wiederfindet: Dinklage. Im Juni 2016 fand ein Gärtner auf dem katholischen Friedhof beim Entfernen eines Busches mehrere Plastikdosen mit Goldmünzen und Bargeld. Die Angaben unterscheiden sich etwas, aber rund eine halbe Million EUR wert. Der Gärtner übergab den Fund der Stadt, die vergeblich versuchte, den Besitzer ausfindig zu machen. Auch die Polizei kam bei der Prüfung des Verdachts einer Straftat nicht weiter. Der Schatz kann auf Grund eines Münzprägedatums nicht länger als 2 Jahre dort gelegen haben. Der Gärtner war der Meinung, Anspruch auf einen Finderlohn zu haben, die Stadt sah das anders: Nur etwas verlorenes könne man "finden". Deshalb: Rechtsstreit. Ich konnte erstmal nicht herausfinden, ob der Gärtner Angestellter der Kirche, der Stadt oder einer Fremdfirma war. Vielleicht würde das auch keinen Unterschied machen. Ebenso, wer Eigentümer des Friedhofes ist. [1] Zitat:
Zitat:
Heute nun die Meldung, dass sich per Mail eine Frau aus Bremen gemeldet hätte, die meint, das Gold könne ihrem Vater gehört haben:
Ich dächte, hier im Forum kürzlich einen Thread zu "möglichst guten" Verstecken für sonstwas gelesen zu haben und bin der Meinung, dort wurde sogar "auf dem Friedhof vergraben" vorgeschlagen. Leider finde ich den nicht mehr wieder .. Das ist jedenfalls langfristig auch keine so gute Idee, wie man sieht. |
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07.07.2020, 12:09 | #2 | ||
Ratsherr
Registriert seit: Jan 2007
Ort: Werdau / Westsachsen
Beiträge: 254
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Zitat:
Ich habs wiedergefunden, der Thread ist von 2005 - "kürzlich" hatte ich ihn wohl nur gelesen: Dort schreibt Horst D in Beitrag #54: Zitat:
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07.07.2020, 14:26 | #3 |
Bürger
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Beiträge: 148
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"Einen Schatz zu vergraben" ist erst einmal keine schlechte Idee und hat sich über Jahrhunderte bewährt.
Den Schatz in einem Grab auf dem Friedhof zu vergraben finde ich auch nicht schlecht, so lange der Schatzbesitzer selbst für die Grabpflege zuständig ist. Andere Grünanlagen auf dem Friedhof oder fremde Gräber halte ich da für weniger sicher. Soweit eigener Grund und Boden vorhanden ist, würde ich Diesen aber bevorzugen. Allerdings sollte man darauf achten, nicht beobachtet zu werden oder verdächtig zu erscheinen. Geldscheine sollte man möglichst auch nicht vergraben, da Diese schlecht verpackt, im Boden verrotten. (siehe Dieter Zlof) Man sollte dabei auch ein dauerhaftes Gefäß verwenden. Plastikfolie hält nicht lange und kann schon nach 2 Jahren zebröseln, Plastikdosen würde ich 6-8 Jahre Haltbarkeit zutrauen. Stahlblechbehälter würde ich ebenfalls nicht verwenden, mir ist ein Nato-Blechkanister innerhalb von 2 Jahren unter Dach auf feuchtem Boden durchgerostet. Dickwandige Molkerei-Milchkannen haben im Boden vergraben aber die WK2-Kriegszeit überstanden. Soweit möglich würde ich die Aufbewahrung eines Schatzes in einem Versteck in von mir kontrollieren Räumen in einem Gebäude bevorzugen. Für noch sicherer, vor Raub und Diebstahl halte ich ein Bankschließfach. Letzteres ist allerdings vor staatlichem Zugriff nicht sicher. Bankschließfächer sind zwar auch schon ausgeraubt worden, aber im Vergleich zu den vorhandenen Schließfächern und Raubzügen in Wohn- und anderen Geschäftsräumen sehr sicher. Weiterhin ist der Inhalt eines Bankschließfachs mit Vollmacht und Schlüssel recht gut zu vererben. |
07.07.2020, 15:05 | #4 |
Heerführer
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@Limbo52
Du arbeitest hier mit Profis , nicht mit der Reserve
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Fotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher -Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit- (SirQuickly) |
07.07.2020, 16:06 | #5 |
Bürger
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08.07.2020, 09:37 | #6 | |
Heerführer
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Zitat:
Das mag bei der hälfte zutreffen bei der anderen nicht! Und was ich eigentlich damit sagen wollte ...du hast immer ,,super,, vorschläge aber neues ist nix dabei....siehe beitrag oben! Jeder der etwas verstecken möchte hat sich damit auseinander gesetzt und weiß was wie geht ! Im jahre 2020 verbuddelt ausser geocachern niemand mehr was in einer schnöden metallkiste und erst recht nicht ohne trockenmittel! Schreib doch mal die story zur milchkanne was drinn war und den fundzusammenhang ! Das würde mich interresieren! Bis dahin gruss
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08.07.2020, 11:09 | #7 | |
Heerführer
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Zitat:
http://www.herxheimer-dorftheater.de/Seite11.html Gruß Zappo |
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