Schatzsucher.de  


Zurück   Schatzsucher.de > Theorie & Praxis > Experimentelle Archäologie

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 03.04.2016, 18:16   #11
samson
Heerführer

 
Benutzerbild von samson
 
Registriert seit: Oct 2000
Ort: Eich bei Worms
Detektor: Whites DFX, XP Deus
Beiträge: 1,774

Wäre es nicht vorstellbar, das der geneigte Bronzezeitler eine Art Schleifholz genutzt hat? In der Art wie heute noch Messer geschliffen werden?
samson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2016, 18:19   #12
fleischsalat
Moderator

Themenstarter
 
Benutzerbild von fleischsalat
 
Registriert seit: Jan 2006
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 7,787

Möglich wäre das schon, es fehlt halt nur der arch. Nachweis (Was nichts heißen will).
Ich werds bei der nächsten mal ausprobieren.
__________________
Willen braucht man. Und Zigaretten!
fleischsalat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.04.2016, 00:02   #13
oliver.bohm
Moderator

 
Benutzerbild von oliver.bohm
 
Registriert seit: Nov 2007
Ort: Wedemark
Beiträge: 8,020

Wenn wir dicke Sachen Hartlöten, schrecken wir diese gleich mit Wasser ab, dann sind die Lotnähte meist recht sauber danach..

Klappt das mit der Bronzeschlacke vielleicht auch?
__________________
Gruß Olli
oliver.bohm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.04.2016, 00:30   #14
Frank Enstein
Banned
Heerführer

 
Registriert seit: Mar 2015
Ort: B
Beiträge: 4,029

Klasse Sache. Mühsam aber sehenswert, wie immer HUT AB!
__________________
Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.
Frank Enstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.04.2016, 01:23   #15
elcapitan
Heerführer

 
Benutzerbild von elcapitan
 
Registriert seit: Mar 2009
Ort: Freies Germanien
Beiträge: 2,480

Ich greif das jetzt hier noch mal auf...... auch wenn es eventuell etwas abschweift....

Für welchen Schaftdurchmesser ist Deine Spitze gemacht ? Bei welchem Gewicht ?

Respekt ! An dieser Stelle, vor Deinem Einsatz, in der experimentellen Archäologie !!!

Ich warte, auf den Tag, an dem mir jemand den dünnen Tüllendurchmesser urnenfeldzeitlicher Spitzen erklären kann.....

elcapitan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.04.2016, 01:35   #16
elcapitan
Heerführer

 
Benutzerbild von elcapitan
 
Registriert seit: Mar 2009
Ort: Freies Germanien
Beiträge: 2,480

Zitat:
Zitat von fleischsalat Beitrag anzeigen
Es juckt mir noch ein bisschen in den Fingern, das Teil zu polieren- andererseits:
Die Pfeilspitze würde auch so ihren Zweck erfüllen.

So richtig geschärft ist sie nicht, denn sie soll ja nicht zur Jagd, sondern als Anschauungsobjekt bei Projekten dienen.
Der Arbeitsaufwand, das Ding zum "rasieren" zu bringen.....ist aber relevant....

denn nur dann, ist es jagdtauglich.....

elcapitan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.04.2016, 07:21   #17
fleischsalat
Moderator

Themenstarter
 
Benutzerbild von fleischsalat
 
Registriert seit: Jan 2006
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 7,787

Zitat:
Zitat von elcapitan Beitrag anzeigen
Für welchen Schaftdurchmesser ist Deine Spitze gemacht ? Bei welchem Gewicht ?
7mm, 6,4g.


Zitat:
Zitat von elcapitan Beitrag anzeigen
Ich warte, auf den Tag, an dem mir jemand den dünnen Tüllendurchmesser urnenfeldzeitlicher Spitzen erklären kann.....
Das würde mich auch einmal interessieren. Die sehen vom Mittelmeer bis Nordeuropa so aus
Oft, sehr oft aber mit Gussfehlern (Erstarrungsschwindung) in der Tülle.
__________________
Willen braucht man. Und Zigaretten!

Geändert von ghostwriter (04.04.2016 um 13:09 Uhr). Grund: zitat kenntlich gemacht
fleischsalat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.04.2016, 07:28   #18
fleischsalat
Moderator

Themenstarter
 
Benutzerbild von fleischsalat
 
Registriert seit: Jan 2006
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 7,787

Zitat:
Zitat von oliver.bohm Beitrag anzeigen
Wenn wir dicke Sachen Hartlöten, schrecken wir diese gleich mit Wasser ab, dann sind die Lotnähte meist recht sauber danach..

Klappt das mit der Bronzeschlacke vielleicht auch?
Teilweise.
Ich schrecke die Rohlinge eigentlich nicht ab, es sei denn, sie werden aufgeglüht.
Das Abschrecken hat keine Wirkung auf die Bronze, sprich sie wird dadurch nicht härter.

Das Problem mit der Schlacke beim o. Herdguss ist, dass sie in einer stark facettierten Oberfläche liegt.
__________________
Willen braucht man. Und Zigaretten!
fleischsalat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2016, 22:28   #19
fleischsalat
Moderator

Themenstarter
 
Benutzerbild von fleischsalat
 
Registriert seit: Jan 2006
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 7,787

So, eine Spitze ist scharf, also komplett bearbeitet.
Zeitaufwand 0,5h.

Es lässt sich also ein Zeitaufwand von bis zu 6h pro Pfeilspitze festhalten.
Bei vielleicht effizienteren Gussverfahren lässt sich die Zeit der Nachbearbeitung sicher reduzieren.
Die anderen Spitzen werden nicht geschärft, sie sollen wie schon erwähnt, lediglich als Anschauungsobjekte dienen.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 1.jpg‎ (222.3 KB, 17x aufgerufen)
Dateityp: jpg 2.jpg‎ (173.6 KB, 15x aufgerufen)
Dateityp: jpg 3.jpg‎ (159.8 KB, 21x aufgerufen)
__________________
Willen braucht man. Und Zigaretten!
fleischsalat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.04.2016, 22:32   #20
oliver.bohm
Moderator

 
Benutzerbild von oliver.bohm
 
Registriert seit: Nov 2007
Ort: Wedemark
Beiträge: 8,020

..schaut toll aus..
Das war damals bestimmt ein sehr kostbares Gut,

Jagd oder Kriegspfeil?
__________________
Gruß Olli
oliver.bohm ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:41 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.7.0 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Template-Modifikationen durch TMS
http://www.schatzsucher.de/Foren/cron.php