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Alt 09.09.2015, 12:53   #1
Sorgnix
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.
... soll man Spekulationen mit das ganze nur steigernden Spekulationen über Spekulationen ins theoretisch Hochspekulatorische überspekulieren??


Was technisch anderswo getrieben wurde, sollte doch immer auch im Zusammenhang mit den Verhältnissen vor Ort gesehen werden.
Von daher ist Schwalbe mit dem Bahndamm im Riesengebirge nicht unbedingt vergleichbar ...


Ich denke mal, daß auch all die technischen Spielereien in Richtung Drehteller, Zick-Zack den Berg rauf, rechtwinkligen Gleisabzweigen etc. sind nicht unbedingt auch mit den seinerzeitigen Realitäten vereinbar

Der Culemayer-Wagen ist sicher ne tolle Sache!

... aber wenn ich Wertsachen verstecken will, dann hätte ich sie auch gleich entsprechend auf nen Laster packen können und wär in ein sicheres Versteck weitab der Bahnlinien gefahren ...

Culemayer-Wagen waren dazu sicher Mangelware - und hätten übrigens nen auch nen ziemlichen Aufwand in Sachen Straßenbau erfordert. Vom Bahngleis zum Tunnel.
Nur einen Panzerzug wg. dem Panzerzug an sich verstecken, den Aufwand hat wohl keiner gemacht ... - ungeachtet der Ladungsfrage.


=> Theoretisch ist natürlich immer alles möglich -aber man sollte es auch in der Praxis durchdenken. Der Praxis von 1945 ...


... für mich ist da die kurze und knappe Argumentation von Lucius immer noch die schlüssigste ...


Auf jeden Fall: DANKE an den Wühler für den Exkurs bzw.Anstoß!
Einzig übrig bleibt für mich immer noch der Minimalradius zw. 35 bis 50 m -wo der Praktiker ja von 80 m schreibt!!
Denn DAS war ursprünglich mal die Frage, die hier aufgeworfen wurde.

... und Dank an U.R. für die Links zum Culemayer.


Ansonsten kommt an Links bzw. neuen Informationen nichst mehr.
Selbst den Phantasie-Abteilungen derer, die von denen Abschreiben, die von anderen abschrieben kriegen nix mehr aus den Fingern gesaugt.
Ganz ehrlich: HIER sind mehr praktische Hinterfragungen dessen, wo die alle drauf spekulieren abgearbeitet worden, als in allen Gazetten zusammen ...
(machen wir ne Zeitung draus - blöderweise will die kaum einer kaufen. Weil eben nicht mehr "spektakulär" ... )


Es gipfelt dann in Meldungen, die jetzt, zwei Beiträge weiter oben, U.R. ausgebuddelt hat.
Duch den "Translator" wird sich noch netter!
Da liest man nun schon von der Bundeslade ...

(wobei sicher einige nette andere Aufhänger dabei sind, die man gerne mal anrecherchieren kann)



Mal noch was mit ein wenig Info zu anderen Dingen:
Ein Bericht von n24 - einer der wenigen, der in meinen Augen aus der Masse hervorsticht.
Da wird wenigstens mal einiges infrage gestellt.
Und ein Blick über den Tellerrand der vielen so "todsicheren" Geschichten geworfen. Kurz und knapp.

=> http://www.n24.de/n24/Wissen/History...atzsucher.html


schöne Passage am Anfang:
Zitat:
Hartnäckig muss ein echter Schatzsucher sein und sehr romantisch. Außerdem entweder finanziell gut ausgestattet oder ziemlich skrupellos ...
angeborene Erfolglosigkeit haben sie vergessen ...

(=> Nebenthema - bitte in eigenem Thread diskutieren, so nötig )



... und wir müssen uns natürlich beherrschen, und nun die weiteren Meldungen zu ganz neuen Tunnelfunden nicht mit "unserem" Goldtunnel zu vermischen (Dank an d-e für den Link)


SOLLTE da etwas gefunden worden sein, dann dürfen die Goldzugfinder später vielleicht mal behaupten, den Fund "ausgelöst" zu haben. Aber dabei sollte nicht vergessen werden, daß es die ganze Zeit um die Glaubwürdig- bzw. Wahrscheinlichkeit IHRER Geschichte vom "Goldzug samt Tunnel" geht ...



Gruß
Jörg
(mal ein Beitrag ganz ohne zu meckern ... (???) )
__________________
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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Alt 08.09.2015, 21:44   #2
Crysagon
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Ok, dann noch etwas wo entschieden werden muss ob man es in den anderen Thread portiert :

Neuer Fund nahe "Nazi-Zug"

Die Aufregung über den angeblichen "Nazi-Zug" in Niederschlesien ist noch nicht vorbei - da kommt bereits die nächste Fundmeldung. Das ist passiert:

Im Landkreis Walbrzych sei den Behörden die Entdeckung eines möglicherweise zwei Kilometer langen Tunnels gemeldet worden, berichtete die "Gazeta Wroclawska". Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht.
Allerdings hatten die örtlichen Behörden bereits im August, kurz nach den Berichten über den angeblichen Fund eines deutschen Panzerzugs aus dem Zweiten Weltkrieg, von Bohrlöchern bei Walim berichtet. Offiziell waren dort keine Grabungen genehmigt worden.
Unklar ist auch, ob es sich bei den Entdeckern erneut um die beiden Männer handelt, die nach eigenen Angaben auf die Spur des deutschen Zuges gestoßen waren.

http://www.n-tv.de/der_tag/Dienstag-...e15883561.html
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Alt 09.09.2015, 02:07   #3
Der-Wuehler
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Ich bin zwar kein Gleisbauer, aber dafür Berufs-Lokführer. Meint ihr das geht auch?

Ich habe die letzten vier Seiten nur grob überflogen, aber wenn ich es richtig herausgelesen habe, dann geht es hier momentan um den starken Geländeanstieg und den Gleisradius.

Es gibt auch eine andere Möglichkeit um große Höhenunterschiede zu überwinden, ohne dabei auf die Zahnradbahn umsteigen zu müssen: Nämlich die sog. "Spitzkehren". Der Berg wird hier nicht frontal hochgefahren, sondern durch Fahrtrichtungswechsel langsam erklommen. Um solche Spitzkehren zu bauen braucht es aber viel Matierial, Zeit und vor allem sowas geht nicht ohne verräterische Erdbewegungen.

Die hier erwähnten 35 Meter Radius sind schon wirklich brutal. Die engsten Kurvenradien die ich kenne, die befinden sich auf irgendwelchen Werksgeländen und haben aber alle mindestens 80 meter. Das befahren eines solchen Radius hat aber einige Voraussetzungen:

1. Dieser Radius darf nur mit 4-Achsigen Drehgestellwägen (2 Achsen pro Drehgestell) befahren werden und das nur mit Schrittgeschwindigkeit.

2. Die Kupplungen der Waggons müssen ganz langgedreht werden, da die Zugspannung in der Kurve diese sonst zum zerreißen bringen würde. Ich kann mir nicht vorstellen dass eine Standart-Schraubenkupplung (egal ob damals oder heute), selbst im langegedrehten Zustand, einen 35-Meter-Radius überleben würde. Es sei denn, man hat die Waggons einzeln (z. B. von einem LKW mit einem Seil) durch die Kurve gezogen ....

Ich wundere mich aber, dass hier alle über engste Gleisradien spekulieren, wohingegen es eine ganz einfache Lösung dieses Problems gibt: Die Drehscheibe. Ich weiß nicht ob es sowas wie eine mobile Drehscheibe je gegeben hat, aber benutzten nicht z. B. die Eisenbahngeschütze solche höchstwahrscheinlich zerlegbaren Drehscheiben? Natürlich kann man keinen Panzerzug in einem Stück auf so eine Drehscheibe fahren lassen, aber wenn man ihn vorher auseinanderkuppelt und dann wieder zusammensetzt wäre das Problem mit der Kurve gelöst.

Es gibt aber noch eine Möglichkeit, nämlich den sog "Culemeyer" Straßenroller. Das ist eine Erfindung von 1930 in welcher Güterwaggons einfach auf einen LKW-Anhänger gefahren und dann auf ganz normalen Straßen zum Kunden transportiert wurden.

Was für eine Lawine ich da wohl jetzt losgetreten habe?

Geändert von Der-Wuehler (09.09.2015 um 02:13 Uhr). Grund: Einige Rechtschreibfehler getilgt
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Alt 09.09.2015, 06:01   #4
ghostwriter
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Post

spitzkehren dürften hier eher nicht in frage kommen!?
wie schon erwähnt, ist das zu aufwändig ...

wenn dann geht es tangential aus einer kurve in den berg?
entweder eben oder mit gefälle (siehe steilstrecke) ...

zudem würde ich den zug rückwärts in den "sacktunnel" fahren!?
mit genügend abstand zum versprengten eingangsportal ...
so könnte er einfacher wieder geborgen werden!?

__________________

ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

dr. koch - "1984"
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Alt 09.09.2015, 09:50   #5
U.R.
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Guten Tag Leute!

Hmmmm......., noch ein Tunnel?

Klick: http://www.n24.de/n24/Wissen/History...-entdeckt.html

Die "Culemayer" hatten im WW2 ja auch U-Boote ans Schwarze Meer transportiert.
Aber einen Panzerzug in einem Tunnel? Spekulatius

Allerdings (Bild 18/19) funktionieren tut es mit der Eisenbahn auf einem Culemayer: http://www.google.de/imgres?imgurl=h...IVQjcUCh3Y4Acd

Was mich wundert ist,dass jetzt ein allgemeines Schweigen dort vorherrscht.
Ist das jetzt Positiv, oder Negativ zu deuten
Und das am frühen Morgen.

Viele, viele Culemayer https://www.google.de/search?q=Culem...FYpaFAodap8AJg

Gruß U.R.
__________________
Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

Geändert von U.R. (09.09.2015 um 10:26 Uhr).
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Alt 09.09.2015, 09:55   #6
wobo
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Hallo Leute
Wenn man etwas Wertvolles in einem Tunnel verbergen will, dann doch wohl nur die Wagen mit der wertvollen Fracht ...

Warum sollte man unnütz große Tunnel/Hohlräume schaffen, um so etwas banales wie eine Lock und ein paar Geschützwagen
zu verbuddeln, zumal die einem doch noch nützlich sein könnten, um von dort zu verschwinden ...

Gruß Wolf
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Alt 09.09.2015, 10:08   #7
Zappo
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Zitat:
Zitat von wobo Beitrag anzeigen
Warum sollte man unnütz große Tunnel/Hohlräume schaffen, um so etwas banales wie eine Lock und ein paar Geschützwagen
zu verbuddeln, zumal die einem doch noch nützlich sein könnten, um von dort zu verschwinden…..
Spekulatius hin oder her - aber ich kann mir nicht vorstellen, daß für irgendwas noch ein Tunnel gebuddelt wurde. Egal für was.

Wenn, dann war der schon da und man hat den Zug reingestellt.

Und den Eingang gesprengt bzw. verborgen, weil man ihn nicht mehr mitnehmen konnte, keine Kohle, kein Wasser, kein Lokführer, keine Lust. Oder so ähnlich.

Gruß Zappo
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Alt 09.09.2015, 11:03   #8
desert-eagle († 2020)
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Er soll zwei Kilometer lang sein - Polen melden Tunnel-Fund nahe dem "Nazi-Zug"

Dienstag, 08.09.2015, 19:52


FOCUS Online/Wochit Nazi-Zug


Die Aufregung über den angeblichen "Nazi-Zug" in Niederschlesien ist noch nicht vorbei - da kommt bereits die nächste Fundmeldung. Im Landkreis Walbrzych sei den Behörden die Entdeckung eines möglicherweise zwei Kilometer langen Tunnels gemeldet worden.

Das berichtet die polnische Zeitung "Gazeta Wroclawska" am Dienstagabend auf ihrer Webseite. Eine offizielle Bestätigung für den Tunnel nahe der Ortschaft Walim gab es zunächst nicht.
Allerdings hatten die örtlichen Behörden bereits im August, kurz nach den Berichten über den angeblichen Fund eines deutschen Panzerzugs aus dem Zweiten Weltkrieg, von Bohrlöchern bei Walim berichtet. Offiziell waren dort keine Grabungen genehmigt worden.
Unklar ist auch, ob es sich bei den Entdeckern erneut um die beiden Männer handelt, die nach eigenen Angaben auf die Spur des deutschen Zuges gestoßen waren. In polnischen Medien wird dieser nur noch als der "Goldzug" bezeichnet, da er Spekulationen zufolge mit Raubgold der Nazis beladen sein könnte. Ob der Zug wirklich existiert, ist unklar.
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Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
Karl Valentin

Ludger hat uns am 26.01.2020
nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-Team
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Alt 09.09.2015, 11:36   #9
U.R.
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Mahlzeit!

Tja, was das dort so alles gibt: https://translate.google.de/translat...a/&prev=search

Gruß U.R.
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Alt 09.09.2015, 13:54   #10
Makku
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Um noch mal ein wenig auf die Besonderheiten rund um den Zug bzw. die notwendigen Umbaumaßnahmen einzugehen.

Es gibt eben auch anerkennende Artikel über die deutschen Eisenbahntruppen im 2. WK. Diese haben sich über rund 7 Jahrzehnte weiterentwickelt. Es war die Rede davon, dass zu Beginn des Krieges zerstörte Brücken in Rekordzeit wieder aufgebaut bzw. nutzbar gemacht wurden etc. (hier nachzulesen)

Ein Vorredner hatte auf die Bachläufe hingewiesen. Ich denke, dass die Pioniere so etwas ohne viel Extra-Aufwand hinbekommen hätten (linke Bereich im Bild zB)

Ebenfalls zur Unterstützung der These, dass nicht unbedingt eine Lokomotive hereingefahren wurde:
Bild

Ebenfalls interessant wäre noch im Zusammenhang mit der Fertigstellung von "Riese", dass es eine Anweisung des FHQ im August 44 gibt, die ziemlich klar vorgibt, wo der Schwerpunkt liegen soll: Auf unterirdische Arbeiten. Stellt sich die Frage, wie genau der vermeintliche Tunnel da ins Konzept passt... aber aufgrund der räumlichen Nähe sicher mit inbegriffen (Bild)
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