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Alt 09.02.2009, 15:39   #1
desert-eagle († 2020)
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Ältester deutscher Pfennig für 34.000 Euro versteigert

Der mit über 1250 Jahren wohl älteste mittelalterliche Pfennig im deutschen Raum hat am Montag bei einer Auktion in Dortmund für 34.000 Euro den Besitzer gewechselt. Käufer ist ein unbekannter Sammler aus Westdeutschland. Verkäufer war ein Privatsammler aus Luxemburg.

Der Wert war zuvor auf 25.000 Euro geschätzt worden. Der nur 1,18 Gramm schwere, silberne Denar wurde unter dem späteren Frankenkönig Pippin III. zwischen 747 und 751 höchstwahrscheinlich in Trier geprägt.

Nur dieses eine Exemplar bekannt

Der Pfennig war 1981 in der Trierer Innenstadt gefunden worden. Von der Münze ist nur dieses eine Exemplar bekannt, wie die Westfälische Auktionsgesellschaft für Münzen und Medaillen in Arnsberg mitteilte.

"Beginn der karolingischen Münzreform"

Mit der Einführung des Denars als neuer Einheitsmünze Mitteleuropas beseitigte Pippin - der Vater Karls des Großen - die letzten Reste der antiken römischen Goldwährung, sagte Auktionator Udo Gans. "Es ist die erste Münze, die eine zentraleuropäische Identität trägt." Diese Pfennigwährung habe so oder ähnlich dann bis ins 14. Jahrhundert bestanden. "Dieser Pfennig steht am Beginn der karolingischen Münzreform, mit der die Anzahl der Prägestätten reduziert und die Prägung im Reich zentralisiert und einer einheitlichen Aufsicht unterstellt wurde."




Pippin war erster karolingischer König

Pippin III. hatte im Jahr 747 von seinem Bruder Karlmann den östlichen Teil des Frankenreiches erhalten. Das Territorium schloss auch Trier ein. 751 ließ sich Pippin von den Franken zum König ausrufen und beendete damit die königliche Reihe der Merowinger.


Quelle: T-Online

MFG Desert-Eagle
Pfennig wurde vor Pippins Krönung geprägt

Mit der Rangerhöhung wurden in Trier besondere Denare geprägt, von denen bislang drei Exemplare bekannt sind - darunter zwei im Rheinischen Landesmuseum Trier. Da der vorliegende Denar den Königstitel nicht trägt, müsse er davor entstanden sein, hieß es. Es handele sich um einen "Markstein der deutschen Münzgeschichte".
Angehängte Grafiken
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Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
Karl Valentin

Ludger hat uns am 26.01.2020
nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-Team

Geändert von desert-eagle († 2020) (09.02.2009 um 15:45 Uhr).
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