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Alt 20.11.2010, 14:56   #41
Andrew.derLuchs
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Schloss Herrenhausen bekommt Anschluss an Galeriegebäude

Das Schloss in Herrenhausen, das derzeit im Auftrag der Volkswagenstiftung errichtet wird, soll an das Galeriegebäude im Osten angeschlossen werden. Entsprechende Pläne stellte die Stadt am Freitag in der Sitzung des Kulturausschusses vor.

Die Stadt Hannover plant eine Verbindungsgang zwischen Ostflügel und Galerie beim Schloss Herrenhausen. Ein verglaster Gang wird den Ostflügel des Schlosses, den die Stadt als Museum nutzen will, mit dem Arne-Jacobsen-Foyer verbinden, das die Eingangshalle zur Galerie bildet. Haupteingang mit Ticketschalter für Museums-, Garten- und Galeriebesucher werden drei Türen im Ostflügel sein, die sich nur wenige Schritte von dem neuen Verbindungsgang entfernt befinden. „Der östliche Bereich des Schlosses übernimmt eine Verteilerfunktion für die gesamte Anlage in Herrenhausen mit ihren historischen Gebäuden“, sagte Thomas Schwark, Direktor des Historischen Museums.



Ein neuer Gang (Mitte) soll den Ostflügel des Schlosses (rechts) mit dem Arne-Jacobsen-Foyer (links) verbinden.
Die drei Türen (rechts) bilden den Haupteingang © Handout

Durch den Osteingang des Schlosses führt dann ein direkter Weg zum Großen Garten, und über den neuen Verbindungsgang zum Foyer sind die Veranstaltungen in der Galerie zu erreichen. Auch der Museumsshop soll im Ostflügel untergebracht werden. Damit sich die Souvenirläden in Museum und Garten nicht gegenseitig Konkurrenz machen, arbeitet die Stadt an einem Konzept, das die Angebote aufeinander abstimmt. Kulturdezernentin Marlis Drevermann wünschte sich überdies ein Café im Arne-Jacobsen-Foyer.

Ein Vorteil des neuen Verbindungswegs zwischen Foyer und Schloss ist nach Ansicht der Kulturdezernentin dessen Flexibilität. Nach Großveranstaltungen, etwa dem Feuerwerkswettbewerb, könne der Gang auch zum Gartenbereich geöffnet werden und so die Besucher durchschleusen. Mit dem Denkmalschutz sei die Verbindung bereits abgestimmt worden, sagte Schwark, schließlich gelte das Arne-Jacobsen-Foyer als Baudenkmal.

Wie berichtet, stehen der Stadt die beiden Flügel des Schlosses und ein unterirdischer Gang zwischen diesen Gebäudeteilen als Ausstellungsflächen zur Verfügung. Gezeigt werden voraussichtlich Exponate, die Leibniz und seine Epoche illustrieren. Was in dem Tunneltrakt ausgestellt wird, ist noch unklar, im Gespräch sind lichtempfindliche Stücke aus der Leibniz’schen Handschriftensammlung. Museumsdirektor Schwark würde das Schlossmuseum gern sieben Tage in der Woche öffnen, doch gebe es hierzu noch „Abstimmungsbedarf“.

Derzeit befinden sich die Bauarbeiten für das Schloss noch in einem frühen Stadium. Das Grundstück wird trocken gelegt, erst im Frühjahr beginnen die Arbeiten für den Rohbau. Im Oktober 2012 soll das Gebäude fertig sein.

© HAZ - Andreas Schinkel | 19.11.2010
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Alt 13.12.2010, 19:58   #42
Andrew.derLuchs
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Info-Pavillon eröffnet

Gucken, wie das Schloss Herrenhausen wächst


Gucken, wie das Schloss wächst: Ab Dienstag ist der sogenannte Info-Pavillon zum Schlossbau in Herrenhausen für Besucher geöffnet. Auf dem Dach des Containers wurde eine Aussichtsplattform eingerichtet, im Inneren können sich die Besucher über die Bauhistorie und die Architektenpläne für den Wiederaufbau informieren.

Noch gleicht die Schlossbaustelle in Herrenhausen einem großen Sandkasten, in dem Bagger herumkurven und mit eisernen Schaufeln in der Erde wühlen. Für Besucher ist ab Dienstag immerhin schon der sogenannte Info-Pavillon am Eingang zum Ehrenhof geöffnet. Auf dem Dach des Containers wurde eine Aussichtsplattform eingerichtet, im Inneren können Besucher auf Schautafeln die Bauhistorie des 1943 im Bombenhagel zerstörten historischen Schlosses nachlesen und die Architektenpläne für den Wiederaufbau studieren. „Schon jetzt wird die Schlossbaustelle von den Hannoveranern mit größter Aufmerksamkeit verfolgt“, sagte Oberbürgermeister Stephan Weil am Montag in seiner Eröffnungsrede. Trotz der widrigen Witterung sei man bisher im Zeitplan, sagte Wilhelm Krull, Generalsekretär der Volkswagenstiftung, in deren Auftrag das Schloss gebaut wird. Die Spundwände, die die Baustelle wasserdicht machen sollen, sind inzwischen eingesetzt.

© HAZ - Andreas Schinkel | 13.12.2010
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Alt 10.02.2011, 21:33   #43
Andrew.derLuchs
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Schlossbau im Zeitplan, Baulärm stört Anwohner nicht

Störender Baulärm? Fehlanzeige. Auf der Schlossbaustelle in Herrenhausen derzeit hektische Betriebsamkeit. Die Anwohner stört es nicht.

Bagger schaufeln riesige Mengen Erde aus der Baugrube am Ehrenhof, Lastwagen rumpeln im Minutentakt über das Kopfsteinpflaster der Alten Herrenhäuser Straße, um den Sand abzutransportieren.

Die Anwohner des Pagenhauses unmittelbar neben der Baustelle scheint die Lastwagenkolonne bisher wenig zu stören. „Ich habe keinen Grund zur Klage“, sagt Nikolaj Georgiew, ein Bewohner des Fachwerkbaus. Zwar fahren an sechs Tagen in der Woche schwere Transporter dicht an seinem Fenster vorbei, aber die Erschütterungen seien erträglich. „Die Fahrer halten sich offenbar an die vereinbarte Drosselung des Tempos“, vermutet Georgiew.

Das mag auch daran liegen, dass es die Bauleitung am eigenen Leib spüren würde, falls das Pagenhaus zu zittern begänne. Denn die Ingenieure der IVA KG, eine Immobilientochter der Volkswagenstiftung, haben ihr Büro im Obergeschoss des Fachwerkhauses eingerichtet. „So können wir schnell nachsteuern und die Fahrer um eine geringere Geschwindigkeit bitten, falls es nötig ist“, sagt Jens Rehländer, Sprecher der Volkswagenstiftung, die den Schlossbau finanziert.

Zehn Meter tief wird die Grube neben der Orangerie ausgehoben, damit dort das Fundament für den unterirdischen Vortragssaal des künftigen Tagungszentrums gegossen werden kann. Da in den nächsten Tagen wieder mit Dauerfrost zu rechnen ist, könnte es mit der Buddelei bald vorbei sein. Dennoch gibt sich die Volkswagenstiftung optimistisch. „Wenn alles klappt, können wir im März mit dem Rohbau beginnen“, sagt Rehländer. Bisher liege man im Zeitplan, obwohl dieser recht „sportlich“ konzipiert sei. Im Herbst 2012 soll der 20 Millionen Euro teure Wiederaufbau des historischen Schlosses beendet sein.

© HAZ - Andreas Schinkel | 10.02.2011

Geändert von Andrew.derLuchs (10.02.2011 um 21:34 Uhr).
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Alt 08.04.2011, 15:28   #44
Andrew.derLuchs
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Hannover-Herrenhausen

Rat stimmt für Schlossmuseum in Hannover

Eines der größten und inzwischen auch umstrittensten Vorhaben in Hannover ist jetzt auf den Weg gebracht. Der Rat der Stadt stimmte gestern mit großer Mehrheit für die Einrichtung eines Museums im künftigen Schloss Herrenhausen.

Nur die Linken entschieden sich dagegen. Keine Mehrheit fand der Antrag der CDU, Kulturdezernentin Marlis Drevermann (SPD) die Verantwortung für das Museum zu entziehen und einen Projektmanager mit den Planungen zu betrauen. Einzig die Liberalen, die vor zwei Tagen Einsicht in die Akten nahmen, stimmten für den Vorschlag der CDU.

Der Entscheidung ging eine hitzige Debatte voraus, die sich erneut an den Kostenkalkulationen Drevermanns entzündete. Die Akteneinsicht habe bewiesen, sagte FDP-Kulturexperte Nils Tilsen, dass Drevermann „schlampig“ gearbeitet habe. „Sie ist mit dem Projekt restlos überfordert, auch Finanzexperten in der Verwaltung haben große Bedenken“, sagte Tilsen. Der FDP-Ratsherr bezog sich dabei auf einen Schriftwechsel zwischen Kämmerer Marc Hansmann (SPD) und der Kulturdezernentin.

Drevermann hatte die Personalkosten für das Museum vor zwei Jahren noch mit 140 000 Euro angegeben, jetzt geht sie von Aufwendungen in Höhe von 407 000 Euro aus. Bereits vor drei Wochen räumte sie ein, einen Rechenfehler begangen und die Lohnnebenkosten nicht berücksichtigt zu haben. Um die gestiegenen Ausgaben zu finanzieren – das Museum soll kostendeckend arbeiten –, rechnet sie jetzt mit einem Ansturm von fast 100 000 Besuchern pro Jahr.

„Wenn die Volkswagenstiftung so geplant hätte, stünde noch immer kein Bagger auf dem Grundstück“, ereiferte sich Tilsen. Dennoch, so betonte er, stünden die Liberalen zum Museum.

Dem schloss sich auch die CDU an. „Es ist schade, dass ein solches Projekt so negativ befrachtet wird“, sagte CDU-Baupolitiker Hannes Hellmann. Oberbürgermeister Stephan Weil (SPD) solle das „Affentheater“ endlich beenden. „Die Stadt muss Farbe bekennen und sagen, dass das Museum nicht kostendeckend zu führen ist“, fügte CDU-Kulturexperte Friedrich Busse hinzu.

Weil gab sich gestern betont gelassen. Er wies die Anfeindungen gegen seine Kulturdezernentin zurück, räumte aber ein, dass die erste Kostenberechnung „kein Glanzstück“ der Verwaltung gewesen sei. Dennoch stehe er weiterhin zum Schlossmuseum, „und zwar nicht aufgrund von Durchhalteparolen, sondern aufgrund von klaren Überlegungen“. Die Besucherzahlen seien insofern nicht unrealistisch, weil das Museum nicht als Solitär dastehe, sondern in den Standort Herrenhäuser Gärten eingebettet sei.

Während die Sozialdemokraten der Kulturdezernentin das Vertrauen aussprachen, meinte der Fraktionschef der Grünen, Lothar Schlieckau, dass das Projekt Schlossmuseum durchaus risikoreich sei. „Letztlich ist eine Anstrengung der gesamten Verwaltung nötig, um es zum Erfolg zu führen“, sagte er.

© HAZ - Andreas Schinkel | 07.04.2011
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Alt 31.05.2011, 20:48   #45
Red Air
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Herrenhäuser Gärten

Hallo Schatzsucher, bin beim suchen nach der Geschichte vom Forsthaus Blumenhagen bei Lauenau auf einen interessanten Artikel der Schaumburger Nachrichten gestoßen. Kaum einer weiss das dort einst Blumen für den hannoverschen Kurfürsten wuchsen. Anfang des 18. Jahrhunderts wurden hier die Pflanzen für die Herrenhäuser Gärten gezogen. Heute ist es eine sehr empfehlenswerte preiswerte Gaststätte. Leckeres deutsches Essen + Rupp Bräu !. Es ist dort noch viel von der ehemaligen Gebäudesubstanz vorhanden und einen Besuch wert, besonders bei schönem Wetter. Ich finde wir sollten diese Schauplätze der Geschichte die auch mit den Herrenhäuser Gärten verbunden waren nicht in Vergessenheit geraten lassen.
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Alt 01.06.2011, 12:12   #46
Springerl
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ah ein wollschwein und da hängt auch gleich noch der schlüssel am benz.

sieht innen recht schön aus. und nett und rustikal gehalten.
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Alt 03.06.2011, 17:42   #47
Red Air
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Talking

Der Werwolf war noch im Auto, deswegen konnte ich noch nicht abschließen !.
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Alt 07.06.2011, 15:39   #48
Andrew.derLuchs
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Wiederaufbau

Grundstein für Schloss in Hannover-Herrenhausen gelegt

Am neuen Wissenschafts- und Museumszentrum Hannover-Herrenhausen ist am Montag das Startsignal zum Hochbau gefallen. Mit rund 100 Gästen hat die Volkswagenstiftung als Initiatorin des Wiederaufbaus die Grundsteinlegung in der 8,70 Meter tiefen Baugrube zelebriert.

Dort entstehen die hochmodernen Tagungs- und Konferenzbereiche. Der oberirdische Teil wird nach Plänen des klassizistischen Baumeisters Georg Ludwig Friedrich Laves als Schloss mit originalgetreuen Fassaden rekonstruiert. Am Montag bestätigte Wilhelm Krull, Generalsekretär der Volkswagenstiftung, dass Bundespräsident Christian Wulff sich zur Eröffnung Ende 2012 angemeldet hat.




Voll im Plan: In der Baugrube für das neue Schloss Herrenhausen werden die Vorbereitungen zur Grundsteinlegung getroffen. © Rainer Dröse

Oberbürgermeister Stephan Weil (SPD) schwärmte in seiner Ansprache, dass aktuelle Wissenschaft und Wissenschaftsgeschichte in Herrenhausen als Ort der Hochkultur zusammengeführt werde. Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) sagte, das Ausstellungskonzept für die Schlossflügel werde „die Museumslandschaft Niedersachsens bereichern“. Das 20-Millionen-Euro-Projekt liegt voll im Zeit- und Finanzplan.



Neun Monate lang wurde daran gearbeitet, die Fassade des Schlosses von 1820 zu rekonstruieren. Dabei wurden alte Pläne, Zeichnungen und Fotos ausgewertet. Das Schloss wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Siegerentwurf zur Rekonstruktion des Schlosses (Gartenansicht) wurde von den Hamburger Architekten Jastrzembski Kotulla vorgestellt. © dpa

© HAZ - Conrad von Meding | 07.06.2011
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Alt 02.10.2011, 10:11   #49
Andrew.derLuchs
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"Ein Ort für die Bürger der Stadt"

HAZ - Hannoversche Allgemeine Zeitung | 01.10.2011

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Alt 20.11.2011, 10:26   #50
Andrew.derLuchs
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400.000 Euro für Museum im Schloss

HAZ - Hannoversche Allgemeine Zeitung | 19.11.2011

Die Finanzierung für das geplante Museum im Schloss Herrenhausen hat jetzt einen ordentlichen Anschub bekommen: Der Brauereikonzern Inbev, zu dem auch die Gilde-Brauerei gehört, wird der Stadt 300 000 Euro für das Projekt zur Verfügung stellen. Weitere 100 000 Euro hat eine Stiftung zugesagt, die noch nicht genannt werden möchte.

Zusammen mit der Summe, die die Sparkassenfinanzgruppe bereits im vergangenen Jahr gespendet hatte, stehen nun insgesamt 591 000 Euro von Sponsoren für das Museum bereit. „Das ist ein stattlicher Betrag“, sagte Kulturdezernentin Marlis Drevermann am Freitag im Kulturausschuss. Ob damit die vollständigen Baukosten samt Inneneinrichtung gedeckt werden können, ließ sie aber offen.

Zudem informierte Drevermann die Ratspolitiker über den Stand der Dinge beim Museumsbau.Die Stadt rechnet derzeit noch mit Gesamtkosten von 2,6 Millionen Euro. Zwei Millionen teilen sich Stadt und Land zu gleichen Teilen. Für die verbleibenden 600 000 Euro müssen andere Geldgeber einspringen. Durch die bisherigen Spendenzusagen wäre diese Summe zwar fast erreicht. Allerdings kann das Kulturdezernat erst im Januar eine endgültige Investitionssumme präsentieren. „Die Architekten arbeiten noch an Details der Innenausstattung“, sagte Drevermann. Sollte das Projekt am Ende teurer werden, ist folgende Lösung vorgesehen: Der Finanzier des Schlosses, die Volkswagenstiftung, übernimmt den Fehlbetrag und erhöht dafür die Miete für das Museum – die wiederum die Stadt tragen muss.

Die Ausschusspolitiker blieben im Hinblick auf die Kostenkalkulation skeptisch. CDU und FDP äußerten auch Kritik daran, dass die Suche nach einem Betreiber für das Tagungszentrum im Schloss weiter offen ist. Dazu sagte Drevermann nur, die Volkswagenstiftung werde im Januar über das Ergebnis der Betreibersuche informieren. Wie berichtet, haben die Pächter des Restaurants „Schlossküche“ ein auf Jahre vertraglich zugesichertes Monopol auf die gastronomischen Leistungen in Herrenhausen. Dem Vernehmen nach hält sich aber ihr Interesse, auch das Schloss zu betreiben, in Grenzen.

© HAZ - Juliane Kaune
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