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Alt 15.04.2010, 11:02   #21
Red Air
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Hallo Andrew, ein Neubau des Hannoverschen Fresstempels Markthalle in der alten Form würde der Stadt auch gut stehen. Gruss RED
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Alt 15.04.2010, 11:18   #22
Andrew.derLuchs
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Hallo Red Air, schön das Du wieder da bist!
Ja die Markthalle wäre eine tolle Sache.

Hier einige Infos zur alten Halle.

http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...159#post610159

Geändert von Andrew.derLuchs (15.04.2010 um 12:07 Uhr). Grund: ... Wobei jedes Objekt sicherlich einen eigenen Beitrag verdient hätte
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Alt 15.04.2010, 11:56   #23
htim
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Eine interessante Übersicht ehemaliger Objekte in Hannover Wobei jedes Objekt sicherlich einen eigenen Beitrag verdient hätte; schliesslich geht es ja hier um das Schloss Herrenhausen.
__________________
Gruß,
htim
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Alt 16.04.2010, 18:07   #24
Andrew.derLuchs
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Entwürfe für Schloss-Wiederaufbau präsentiert

Am Freitag (16.04.2010) sind erstmals konkrete Entwürfe für den Wiederaufbau der Residenz neben den königlichen Gärten in Herrenhausen vorgestellt worden.

Im Herbst sollen die Bauarbeiten für das Schloss Herrenhausen starten. Oberbürgermeister Stephan Weil (SPD) zeigte sich bei der Vorstellungen der drei Siegerentwürfe am Freitag von den Ideen der Architekten begeistert. „Hannover wird damit eine weitere Touristenattraktion bekommen“, sagte Weil.
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Alt 17.04.2010, 18:08   #25
Andrew.derLuchs
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Wiederaufbau

Präsentation der Entwürfe vom Architekturwettbewerb Schloss Herrenhausen

Die Architekturentwürfe für den Wiederaufbau von Schloss Herrenhausen werden jetzt öffentlich gezeigt.
 Der Wettbewerbssieger setzt auf tiefergelegte Lichthöfe – und ein pfiffiges Raumkonzept im rekonstruierten Gartenschloss.

Wie lässt sich ein modernes Tagungszentrum mit Platz für bis zu 300 Wissenschaftler möglichst elegant und funktional in ein ansonsten originalgetreu aufzubauendes, aber kleines Schloss integrieren? 14 Architekturbüros aus ganz Deutschland haben Antworten gesucht – und sind auf zum Teil pfiffige Lösungen gekommen. Im Wettbewerb des Bauherrn Volkswagenstiftung hat sich das Konzept des jungen Hamburger Planungsbüros Jastrzembski Kotulla (JK) durchgesetzt. Es bringt auf die überzeugendste Weise Licht in den unterirdischen Tagungsraum im Schlosshof: Rechts und links des großen Hörsaals sind offene Lichthöfe im Stil spanischer Patios angeordnet, die begehbar sind. „So bringen wir Licht und Luft in die Tagungsebene“, sagt Architektin Bettina Jastrzembski. „Innovation und Tradition“ seien „kongenial“ verbunden, lobte Wilhelm Krull, Generalsekretär der Volkswagenstiftung, am Freitag bei der ersten Präsentation der Entwürfe.



Blick von unten: Aus dem Forum unter dem Schlosshof lässt sich durch den Patio das Schloss erkennen, rechts wandert der Blick in den großen Tagungssaal mit bis zu 300 Sitzplätzen.
© Handout


Die Hamburger Wettbewerbssieger haben lange an Details getüftelt. Das unterirdische Wissenschaftszentrum habe sich störungsfrei einbetten sollen in die Gartenarchitektur, betont Sven Kotulla: Oberirdisch soll kaum etwas von der modernen Technik im Untergeschoss zu erkennen sein. Bestenfalls würden die Lichthöfe wie eine „Neuinterpretation der Wasserbecken“ im Großen Garten wirken, verspricht Jastrzembski. Andere Planer haben deutlichere Spuren hinterlassen. Stephan Braunfels (Berlin) etwa lässt in seinem Entwurf den Schlosshof wie ein Amphitheater zum Tagungsbereich abfallen. Hans Kollhoff (Berlin) platziert eine starke, barocke Ornamentik im Außenbereich. Schneider+Schumacher (Frankfurt) haben riesige, blütenkelchartige Lichtschächte im Hof installiert, Storch Ehlers (Hannover) säulenartige Lichtschächte über den Hof verteilt. Der im Wettbewerb zweitplatzierte Entwurf (ASP, Hannover) hat die Idee der Viertelkreise des Ehrenhofs von der anderen Schlossseite mit modernen Lichtschächten wieder aufgenommen. Der Drittplatzierte, der Potsdamer Schlossarchitekt Peter Kulka (Dresden), schlägt einen typischen Herrenhausenbrunnen als von Wasser besprengte, barocke Lichtkuppel über dem Hörsaal vor. Mit ASP und Kulka wird zwar noch weiter verhandelt. Doch wer den Jurymitgliedern genau zuhört, der ahnt, dass die Hamburger als erste Preisträger im Wettbewerb das Rennen längst gemacht haben dürften. Stiftungschef Krull rechnet damit, dass schon „in vier bis fünf Wochen“ die endgültige Entscheidung bekannt gegeben werden kann.

Die Lichthöfe der Hamburger haben nicht nur den Reiz, dass sie sich der klassizistischen Schlossarchitektur des Hofbaumeisters Laves im Wortsinne unterordnen. Sie geben auch dem unterirdischen Wissenschaftsraum eine echte, eigene Qualität. Ein großzügiges Foyer entsteht auf der einen Seite des Hörsaals, auf der anderen Seite profitieren helle Seminarräume von der Patio-Idee. Und auch der Tunnel, der die Museumsbereiche in den beiden Schlossflügeln verbinden soll, könnte dank des ausgeklügelten Lichtkonzepts statt eines klaustrophobischen Gangs eine eigene Ausstellungszone mit Charme werden.

Auch in anderen Details überzeugt der Hamburger Entwurf. So haben Jastrzembski Kotulla als einzige Wettbewerbsteilnehmer bei der Neukonzeption des Festsaals im Obergeschoss andere Raumhöhen eingeplant – aus Rücksicht auf die Akustik. „Der unterirdische Hörsaal ist für Sprache ausgelegt, im Festsaal soll aber auch Kammermusik gut klingen“, sagt Ingenieur Carsten Ruhe, der die Hamburger in Akustikfragen beraten hat. Deshalb wurde im Festsaal statt der historischen Raumhöhe eine Deckenhöhe von über fünf Metern eingeplant. Was die Jury besonders überzeugt hat, ist die asymmetrische Raumaufteilung im Hauptgebäude. Weil der Museumsbereich von Osten her betreten wird und der Wissenschaftsbereich von Westen, haben die Hamburger auch das Haupttreppenhaus aus der Hauptachse Richtung Westen verlegt. Das sei konsequente Architektur, lobt der Juryvorsitzende und Berliner Architekt Prof. Klaus Theo Brenner: Wer sich mit klassizistischen Schlössern beschäftige, der wisse, dass häufig Asymmetrien eingesetzt wurden.

20 Millionen Euro will die Volkswagenstiftung in den Bau investieren. Bis zum Jahr 2012, zum 50-jährigen Bestehen der Stiftung, soll alles fertig sein, 2014 dort die große Welfenausstellung anlässlich der Feiern von 300 Jahren Personalunion mit Großbritannien gezeigt werden. Die Stadt mietet – mit Unterstützung des Landes – die beiden Schlossflügel für museale Zwecke zurück. Dort soll über die Welfen und das letzte Universalgenie Leibniz informiert werden. 2,2 Millionen Euro sind für das Museumsprojekt bereits zusammengekommen.

Der Juryvorsitzende Brenner nennt den Schlossneubau ein „wunderbares Rekonstuktionsprojekt“. Oberbürgermeister Stephan Weil frohlockte, in Herrenhausen werde künftig Natur- und Kulturgenuss mit Wissenschaftsgenuss und Wissenschaftsgeschichte vereint: „Jetzt haben wir eine Vorstellung davon, wie es künftig in Herrenhausen aussehen wird.“ Für alle Büros war die originalgetreue Rekonstruktion des Schlosses Bedingung, wobei Sonderaspekte wie die Fassadendämmung besondere Herausforderungen darstellen. Auch die Ausgestaltung der Innenräume des Hauptgebäudes ist noch offen. Einige Entwürfe lassen erkennen, wie schön sich der Festsaal wiederherstellen lässt, das Berliner Büro Kollhoff hat sogar konkrete Entwürfe zur Wiederherstellung des prächtigen Vestibüls geliefert. Die Innenausstattung aber ist derzeit noch kein Thema, stellte der Bauherr klar.

Stadt hofft auf Besucherzentrum: An der Ostseite des Schlosses, wo auch jetzt während der Bauphase schon Besucher am Jacobsen-Glasfoyer vorbei in den Großen Garten geleitet werden, will die Stadt ein zentrales Besucherzentrum einrichten, in dem sowohl Kassenbereiche von Gartenanlage und Museum als auch Museumsshop untergebracht werden können. „Die Entwürfe zeigen, dass es funktioniert“, freut sich Kulturdezernentin Marlis Drevermann, die am Freitag die Kulturpolitiker des Rates durch die Ausstellung führte.

Die Entwürfe aller 14 Planerbüros sind bis zum 2. Mai 2010 im Historischen Museum an der Pferdestraße zu besichtigen. Der Eintritt für diese Ausstellung ist frei.

© HAZ - Conrad von Meding | 16.04.2010
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Alt 17.04.2010, 18:17   #26
Andrew.derLuchs
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Architektenwettbewerb zum Schloss Herrenhausen


Der Architektenwettbewerb zum Wiederaufbau des Schlosses Herrenhausen ist seit dem 30.03.2010 entschieden, nun wurden die Pläne der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ansehen kann man die sich hier, hier und hier. Ein entscheidender Schritt zum Wiederaufbau, der im Herbst starten soll, ist somit gemacht. Interessant ist, dass das Wettbewerbsergebnis anscheinend nicht bindend ist. Die Volkswagen-Stiftung will erst im Sommer entscheiden, welcher der drei Siegerentwürfe umgesetzt wird. Unter anderem, weil bis dahin geklärt ist, ob die Entwürfe in dem vorgegebenem Kostenrahmen von 20 Millionen Euro Baukosten bleiben.

Nachtrag: Dem heutigen HAZ-Artikel zufolge gilt der erstplatzierte Entwurf der Hamburger Architekten Jastrzembski Kotulla als starker Favorit. Besonders das Lichtkonzept für den unterirdischen Hörsaal und die größere Raumhöhe für den geplanten Festsaal im Obergeschoss, durch den die Akustik z.B. für Kammermusik verbessert wird, wurden gelobt. Gut gefällt mir auch die Idee der Beleuchtung, wie sie Prof. Peter Kulka (3. Platz) vorschlägt:


Eine flache Glaskuppel als Springbrunnen verkleidet, die sich harmonisch in den Innenhof und den Garten einfügt.

Die Entwürfe können auch "live" und umsonst im Historischen Museum bis zum 2. Mai besichtigt werden.

© Vorwärts nach weit http://vorwaertsnachweit.blogspot.com/ Ein Blog über Hannover, die Stadt der Architektenwettbewerbe
© Bildquelle: volkswagenstiftung.de
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Alt 17.04.2010, 19:10   #27
oliver.bohm
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Die Brunnenvarieante ist wirklich sehr nett und wesentlich eleganter als die Louvre-Lösung mit der Glaspyramide...
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Alt 20.04.2010, 08:14   #28
Red Air
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Von Alten Schloss

Hallo Andrew, bin immer wieder erfreut über deine Fotos und deine super Berichte. Das Schloss spielt in meiner Familiengeschichte eine entscheidede Rolle. Meine Großmutter Friederike von Behren machte bei der befreundeten Familie von Alten ihr Hauswirtschaftsjahr. Beim abholen der Post am Lindener Markt traf sie meinen Großvater ( Mein Benutzerbild ) . So haben kleine Zufälle eine entscheidende Wirkung. Gruss RED
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Alt 27.05.2010, 08:46   #29
htim
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Interessanter Fund auf der Baustelle:

Quelle: HAZ vom 27.05.2010

Zitat:
Heizkessel des alten Schlosses gefunden

Denkmalpfleger empfehlen eine Bergung.....
Fortsetzung siehe Anhang.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg bericht_haz_27-05-2010.jpg‎ (102.6 KB, 56x aufgerufen)
__________________
Gruß,
htim
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Alt 27.05.2010, 13:44   #30
oliver.bohm
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Sehen sehr klein aus.... Hmm , da finden sich nun schon Reste vom altem Schloß, und keiner will es integrieren... oder ausstellen
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gärten, hannover, historische heizung, kessel, london, parkanlagen, vw stiftung, welfen, zentralheizung


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