2 Fibeln früh MA + Gewandnadel Bronzezeit .... ? :)

Heidecken · 08.01.2014, 19:24

Hallo!

Ja das neue Jahr beginnt recht gut xD

Die Sternfibel ist klar ! 9. Jhdt

Die Nadel meine ich könnte eine Scheibenkopfnadel aus der Bronzezeit sein, man erkennt die verzierungen und auch ansatzweise den "gegenhaken" wie auf dem Bild aus meinem Buch.

Dann die Vogelfibel Rückseitig waren Eisenreste die ich entfernt habe leider keine "Rast" oder "Bock" mehr zu sehen allerdings alles auch recht typisch, RS flach, VS bauchig, lag nicht weit entfernt von der Sternfibel.

Die Bronzezeit Nadel lag ein paar Hundert meter entfernt von der die ich damals gefunden hatte allerdings wäre das ein ganz anderer typ echt interessant.

Was meint ihr ???

MfG
Andre

BastiSDL · 08.01.2014, 19:46

Richtig schicke Funde! Da bist du wohl auf eine MA-Wüstung gestoßen.

Datieren die Sternfibeln nicht jünger?
Ich glaube nicht an Bronzezeit, ich sehe da "nur" einen Ziernagel, Zierbeschlag.

Jägsam · 08.01.2014, 19:58

Der Ziernagel ist m.E. nicht aus der Bronzezeit...

fleischsalat · 08.01.2014, 20:06

Moin, also böhmische Scheibenkopfnadeln gab es ja ein- und zweiteilig. Wobei mir die Kopfscheibe ein wenig klein vorkommt...
Erstmal würde ich auch zu einem Ziernagel tendieren.

Heidecken · 08.01.2014, 20:26

Klar kam mir auch ziernagel in den Sinn, aber der Fundort liegt unweit einer Siedlung der BZ und eben der "Haken" macht halt stutzig die verzierungen genauso, sie sind wohl deshalb so "unrund" weil 50 % des Kopfes fehlen.
Habe grad nochmal Bilder gemacht, bleibt ihr bei Ziernagel ?

Bild 1 habe ich bearbeitet um es deutlicher zu machen.

MfG
Andre

fleischsalat · 08.01.2014, 20:52

Also so 5-7 cm Scheibendurchmesser haben jedenfalls die Dinger, die ich kenne.
Natürlich darf man das Problem lokaler Subtypen nicht vernachlässigen.
Ganz ehrlich- ich würde wirklich zu nem Ziernagel tendieren.
Aber die genaue Einordnung sollte dann vielleicht lieber Flint machen.
So oder so kommt in die Fundmeldung das, als was es die zuständige Kommunalarchäologie erkennt, denn nicht jeder Fund kommt ins NLD.
Womit ich nicht ausschließe, dass man sich auch dort irren kann.
Schreib einfach ein Fragezeichen hinter Deine Interpretation des Fundes auf die Fundmeldung und mal sehen, was daraus wird.

08.01.2014, 19:46	#2
BastiSDL Heerführer Registriert seit: Feb 2008 Ort: Antiqua Marchia Detektor: Teknetics G2 Beiträge: 2,508	Richtig schicke Funde! Da bist du wohl auf eine MA-Wüstung gestoßen. Datieren die Sternfibeln nicht jünger? Ich glaube nicht an Bronzezeit, ich sehe da "nur" einen Ziernagel, Zierbeschlag. Geändert von BastiSDL (08.01.2014 um 19:58 Uhr).

08.01.2014, 19:58	#3
Jägsam Heerführer Registriert seit: Dec 2007 Ort: strata montana Detektor: Tesoro Cibola SE modifiziert ! Beiträge: 1,364	Der Ziernagel ist m.E. nicht aus der Bronzezeit... __________________ Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (und hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende) !

08.01.2014, 20:06	#4
fleischsalat Moderator Registriert seit: Jan 2006 Ort: Niedersachsen Beiträge: 7,789	Moin, also böhmische Scheibenkopfnadeln gab es ja ein- und zweiteilig. Wobei mir die Kopfscheibe ein wenig klein vorkommt... Erstmal würde ich auch zu einem Ziernagel tendieren. __________________ Willen braucht man. Und Zigaretten!

08.01.2014, 20:52	#6
fleischsalat Moderator Registriert seit: Jan 2006 Ort: Niedersachsen Beiträge: 7,789	Also so 5-7 cm Scheibendurchmesser haben jedenfalls die Dinger, die ich kenne. Natürlich darf man das Problem lokaler Subtypen nicht vernachlässigen. Ganz ehrlich- ich würde wirklich zu nem Ziernagel tendieren. Aber die genaue Einordnung sollte dann vielleicht lieber Flint machen. So oder so kommt in die Fundmeldung das, als was es die zuständige Kommunalarchäologie erkennt, denn nicht jeder Fund kommt ins NLD. Womit ich nicht ausschließe, dass man sich auch dort irren kann. Schreib einfach ein Fragezeichen hinter Deine Interpretation des Fundes auf die Fundmeldung und mal sehen, was daraus wird. __________________ Willen braucht man. Und Zigaretten!