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#21 |
Ritter
![]() Registriert seit: Jul 2004
Ort: Bremen u. S-H
Detektor: Augen, Haende
Beiträge: 575
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mal eine Frage - wie stellt man sicher das die negative auf den beiden Steinplatten exakt aufeinander abgestimmt sind bzw genau gegenueber liegen? - gibt's da neben messen noch einen anderen Trick?
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______________________________________ Suche Fotos und Dokumente von folgenden Einheiten: PzJgErsKp 22, PzJgErsKp 58, GrenRgt 401, GrenRgt 435, GrenRgt 380, PzAbt 215, PzJgAbt 33, PzSchLehrKp Putlos |
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#22 |
Geselle
![]() Registriert seit: Dec 2012
Ort: Plön, Schleswig-Holstein
Beiträge: 95
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Und wie geht's nach dem Giessen weiter? Extrem Interessant!
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#23 | |
Moderator
Themenstarter
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Ort: Niedersachsen
Beiträge: 7,786
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Zitat:
Ist auch mein erster Versuch mit der Thematik...
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#24 |
Moderator
Themenstarter
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Ort: Niedersachsen
Beiträge: 7,786
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Nach der Nachbearbeitung soll das Ding noch nen Griff bekommen und poliert werden.
Gaaanz vielleicht spiele ich mich dann noch in Einlegetechniken aus ![]()
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#25 | |
Heerführer
![]() Registriert seit: Mar 2009
Ort: Freies Germanien
Beiträge: 2,480
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Zitat:
z.B. mit Pflanzenfarben (Holunderbeeren etc.) oder Holzkohle oder oder..... ![]() |
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#26 | |
Moderator
Themenstarter
![]() Registriert seit: Jan 2006
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 7,786
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Zitat:
Eine Möglichkeit wäre, sich eine Form aus Holz zu schnitzen und einfach die Konturen zu umreißen (Dafür war ich aber ehrlich gesagt etwas zu faul ![]()
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#27 |
Moderator
Themenstarter
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Ort: Niedersachsen
Beiträge: 7,786
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Dieses Wochenende war es dann soweit-
nach einer Reihe mehr oder weniger erfolgreichen Gussversuchen mit der offenen Form, hatte ich noch die zweiteilige auf dem Zettel. Schlechter konnte es ja nicht werden. Zuerst mussten zwei Zwingen her, die verhindern sollen, dass die beiden Hälften auseinander klappen (Gegen seitliches Verrutschen ist die Form ja durch die Holzzapfen im Inneren geschützt). Um diese Zwingen herzustellen, benötigt man 4 kurze Äste und reichlich Schnur. Nun werden die Enden wie auf dem Bild zu sehen, zusammengebunden. Die Zwingen sollten fest, aber nicht zu fest sitzen, denn nach dem Vorwärmen der Form muss es schnell gehen. Zum Vorwärmen wird die Form in die diagonal in die Holzkohle des zweiten Feuers gelegt. Es kann nicht schaden, wenn die Form auch auf der Vorderseite mit Holzkohle bedeckt ist. Um zu verhindern, dass Asche in die Form fällt, macht es Sinn, das Eingussloch an der Oberseite abzudecken. In diesem Fall hat den Job der Fehlguss eines Rasiermessers übernommen. Unmittelbar vor dem Guss hebelt man die Form in eine senkrechte Position, zieht sie etwas aus der Glut und setzt die Zwingen an. Jetzt muss es schnell gehen: Tiegel aus dem Ofen und GIEßEN! Sobald die Form voll ist, läuft sie oben über. Durch den Kontakt mit Luft oxidiert die Bronze schwarzgrau. Jetzt werden VORSICHTIG (Die Form ist verdammt heiß!!!) die Zwingen entfernt und die Form auf die Seite gelegt. Sie kann nun geöffnet werden. Ein verdammt spannender Moment. Ist alles gutgegangen?
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#28 |
Heerführer
![]() Registriert seit: Jul 2007
Ort: ...
Beiträge: 12,135
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Ja, ist denn jetzt alles gut gegangen? Nicht so spannend, bitte!
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#29 |
Moderator
Themenstarter
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Ort: Niedersachsen
Beiträge: 7,786
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Naja, sieht auf den ersten Blick schonmal nicht schlecht aus.
Wie Ihr sehen könnt, habe ich vor dem Füllen noch ein paar kleine Luftkanäle angebracht (Hätte m.E. aber nicht sein müssen). Am fertigen Gussstück hängt noch der Gusszapfen aus dem Eingusskanal. Bei näherer Betrachtung war mir nicht grad nach Jubeln zumute: Ich erkannte Lunker, bzw Streckungen im Material. Ich überlegte mir, wie es jetzt weitergehen sollte. Die Dolchklinge erstmal bearbeiten und dann weitersehen? Gleich zur Recycling-Bronze wollte ich das Teil nicht geben. Es musste also ein Kompromiss her. Bevor ich mich an die mühsame Schleiferei mit Sandstein mache und hinterher alles umsonst ist, habe ich beschlossen, eine Seite maschinell etwas zu bearbeiten. Vielleicht ließ sich ja noch etwas retten. Jetzt bin ich hin- und hergerissen. Die Streckung in der Klinge ist beidseitig an exakt derselben Stelle, man bekommt sie also nicht weg. Die restlichen Fehler ließen sich recht gut wegschleifen. Gut, im Bereich auf den später der Griff aufgenietet wird, werden die Fehler später ohnehin nicht mehr zu sehen sein... . Ansonsten kann im Großen und Ganzen nicht meckern für den ersten Guss mit der zweiteiligen Form ist das schon ganz okay denke ich
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#30 |
Moderator
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Ort: Wedemark
Beiträge: 7,902
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Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut... Liegt es am Kupfer..?
Was hast du genommen? |
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