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Alt 07.10.2021, 00:05   #1
Eisenknicker
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Dürfte eine Quelle Lügen Marc. Da wir die Erdbunker zum Teil gefunden haben gehe ich von aus das der Text nahe an der Wahrheit ist.

Lazarette in Allenstein zu dem Datum waren Todesfallen.
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Alt 07.10.2021, 06:24   #2
Lucius
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Kann doch zeitlich passen. Vielleicht hat er sich ja am 20. ein Pflaster abgeholt, um dann am 20. den Helden spielen zu müssen.
(Wobei die Aktion, wenn sie sich so zugetragen hat, eher elefantös dämlich war...)

Auch übertreibt die Schilderung an dieser Stelle. Wenn er an dieser Stelle nach Nordwesten rennt, ist er sofort im dichten Wald. Und ich bezweifle, dass die Russen mit Granaten hinterher geschossen haben. Da werden ein oder zwei nach der ersten Überraschung ihre Gewehre genommen haben, aber das klingt ja nicht so heroisch.
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Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und Scheiß Götter! zu rufen.
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Alt 07.10.2021, 22:22   #3
Eisenknicker
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Da gebe ich Lucius absolut recht. Die Panzerspitze der Sowjets die südlich Neidenburg, nach dem Durchbruch bis Elbing innerhalb von Tagen vorrückte konnte einfach nicht aufgehalten werden mangels deutschen Reservetruppen die diese hätten aufhalten können. Das Chaos war damals perfekt. Mann könnte auch sagen Blitzkrieg aber von den Sowjets diesmal. Z.B. wirst du nur beim näheren hinschauen Teile der Truppe "Grossdeutschland" dort finden. Offiziell waren die aber weiter südlich bei Lodz verlegt worden.

Damit kommen wir nicht weiter Marc. Die Frage ist doch wie ein damals 44/45 jähriger angeblich in Allenstein war zum Pflaster holen bei der Truppe aber am gleichen Tag so einen Mist ca. 60 km entfernt machte. W.S. wurde angeblich 1942 ausgemustert-laut dem Bundesarchiv, sollte vom Alter auch passen(?).

Falls du dich aber Allgemein informieren möchtest über den militärischen Werdegang...
Die Truppe war unterbesetzt und ohne einen hauch von Chancen bei einen Großen Angriff Tagelang stand zu halten. Quelle: irgend was mit Ortelsburg
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Alt 07.10.2021, 22:29   #4
svensmühle
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Es ist sehr interessant zu das zu lesen was da für ein Chaos war zum Ende des Krieges.

Gruß

Sven
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Alt 07.10.2021, 22:49   #5
ghostwriter
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Post

dass frontlinien damals …
nicht homogen waren, weiß ich doch selbst …
ich beschäftige mich seit ca. 30 jahren mit militärhistorik!?

die karten dienen,
rein zur geografischen orientierung …
auch für südwestdeutsche schwarzwälder, wie mich!!

das thema ist jedenfalls interessant!!
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ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

dr. koch - "1984"
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Alt 08.10.2021, 06:39   #6
Lucius
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Naja, wenn er in seiner Position Sondervollmachten hatte, waren 60 km keine unüberbrückbare Entfernung.
Und Züge usw. führen ja bis zum Schluß.
(Ist zwar andere Zeit und anderer Ort, aber zum Beispiel fuhr 1945 mein Onkel noch am 19.04. morgens mit dem fahrplanmäßigen Zug zur Berufsschule, während am Nachmittag die Russen da waren und er ein paar Tage ohne Heimatkontakt festsaß)
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Alt 10.10.2021, 16:34   #7
Eisenknicker
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Hast recht. Selbst 60 km waren alleine mit dem Fahrrad zu machen. Offtopic- als mein Opa der bei Soldau wohnte das es Radios Anfang der 50er zu kaufen gab fürs große Geld ist er mit dem Fahrrad hin und Fahrrad und Röhrenradio zurück an einem Tag. Ich vergesse zu oft - es war eine andere Zeit!

Das Röhrenradio habe ich als Knirps auf dem Dachboden von Opa zerlegt nach der Suche wie das funktioniert
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Alt 10.10.2021, 17:27   #8
Eisenknicker
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Übrigens die Polnischen Dampfzüge in den 70er Jahren haben bei den ganzen Haltestellen 2 Stunden im Sommer gebraucht von Allenstein bis Soldau
Januar 1945 war leider anders! Da hast du das Fahrrad durch geräumte Straßen geschoben und die Eisenbahnstrecken dürften auch zugeschneit gewesen !? Kenne das persönlich aus einer Bahnfahrt zwischen Allenstein und Soldau im dem großen Winter der 70er Jahre. Haltestrecke für die neue Diesellock war mitten auf dem Feld - stundenlang. Anschließend von Soldau aus ein der zwei Taxis zu bekommen war nicht möglich. Für PKWs war der Weg zu verschneit. So ein Tarpan Post Fahrzeug hat uns dann ein Teilstück mitgenommen und zuvor hatten wir das Glück den Betrieb wo Opa arbeitete telefonisch zu erreichen. So auf den letzten 7 Km bei Burkat wartete er mit einem Pferdeschlitten. So ging das in den 70 Jahren und noch 1945 wo weit mehr schon zusammen gebrochen ist an Wegen für die Flüchtlinge. Fahrrad/ Allenstein/ Diese Engen Zeiträume? Das ganze bei seit Tagen zusammengebrochenen Front?

Sorry für die vielen Rechtschreibfehler! Schreibe vom Handy aus.
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Alt 12.10.2021, 23:40   #9
Eisenknicker
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Kälte ist für die Wege irrelevant (begrenzt) aber Schnee wirkt auf Verkehrswege doch sehr aktiv.. Bis heute. Exakte Angaben für die damalige Zeit … das wäre was!
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Alt 13.10.2021, 11:37   #10
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Post

literaturtipp:

letzte tage in ostpreussen
erinnerungen an flucht und vertreibung

(pdf - dt. - 329 seiten - 4 mb)

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