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03.03.2020, 22:31 | #1 |
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Keiner wird jünger.
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08.03.2020, 09:03 | #2 |
Heerführer
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Jörg hat ja einen guten Einstieg gegeben, eine kleine Korrektur möchte ich dennoch ergänzen:
Das Schrittmaß liegt zwar optimalerweise bei 63 cm, es sind aber 3 cm Toleranz möglich - in Wahrheit reicht es also, wenn du zwischen 60 und 66cm Schrittmaß herauskommst - und so kommt man dann auch auf glatte Stufenmaße Am ANtritt der Treppe darf die Steigungshöhe bis zu 1,5cm abweichen - und die Toleranz braucht es einfach - innerhalb der Treppe gilt aber eine maximale Abweichung von 5 mm! Es ist sehr wichtig das einzuhalten, da das sonst fiese Stolperfallen gibt. Kleiner Fun Fact: Auf Treppen sterben jährlich mehr Menschen als m Straßenverkehr! Was die Steigungshöhen angeht, so sind diese im Außenbereich im allgemeinen flacher als bei Innentreppen. Da kann man ruhig auch mal mit 14 - 15 cm rangehen, wenn man das will. Entscheidend ist deine Treppenkonstruktion. Treppen im Außenbereich sind nicht ohne und werden sehr sehr häufig falsch gebaut. In die Konstruktion eindringendes Wasser zerlegt dir deine Treppe auf Dauer immer und da du das nie verhindern kannst, konstruiere die Treppe so, dass die Brühe wegkann. Falls du die Treppe mit 3cm Platten oder Fliesen bauen willst, gibts dafür mittlerweile von Gutjahr und Co. entsprechende Drainmatten - was ich persönlich aber ziemlich aufwendig finde. Meine Empfehlung: Kauf dir ordentliche Blockstufen (kann dir da Hilfe leisten wenn du magst) und setze diese auf gemauerte und abgedichtete Treppenwangen oder noch besser: Lass dir von Ogri eine verzinkte Stahlkonstruktion liefern die du auf zwei Streifenfundamente versetzt und klebe die Stufen mit einem Polymerkleber da drauf - simpler und haltbarer gehts nicht. Der Arbeitsaufwand bei letzterer Variante ist erheblich geringer als bei allen anderen Varianten. Das bei Galabauern übliche Versetzen in Dränbeton ist totaler Quatsch. (Stufe auf Beton setzen, hinter der Stufe mit Beton auffüllen, nächste setzen usw). Schau dir solche Treppen mal nach 10 Jahren an - die Stufen fangen irgendwann immer an zu wandern. Ich hab mich wegen dem Thema seinerzeit auf dem Brühl mit dem heutigen Dombaumeister von Meißen in den Haaren gehabt der daraufhin eine Bedenkenanmeldung forderte - die er dann als Katalog auch von mir bekam. Schlussendlich wurde sich dann für die Konstruktion auf Treppenwangen entschieden. Die andere am Bau anwesende Architektin war schlauer und hat sich für die Stahlkonstruktion entschieden - was in der Vorbereitung erheblich weniger Aufwand machte. Meine Telefonnummer hast du, klingel abends einfach mal durch wenn du Hilfe brauchst.
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08.03.2020, 12:38 | #3 |
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08.03.2020, 14:38 | #4 | |
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Themenstarter
@S.Alf/Geist:
@2a1n: Danke für deinen fachlichen Rat! Sorry, wenn ich da nicht gleich drauf anspringe. Aber ich bin da ziemlich genau so wie du: Ich höre mir erstmal alles an und mache es zum Schluss so, wie ich es am richtigsten empfinde. @ Jörg: Zitat:
Dafür ist meine bisherige Endlos-Baustelle Gartenzaun fertig! (OK, die Kappen fehlen noch, sind aber schon bereit)
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08.03.2020, 14:52 | #5 |
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Moin
Ich bevorzuge ja Holz, da ist man in der Gestaltung sehr frei ... In Beton gesetzte Ziegeltreppen sind auch sehr gut und Langzeitversuche haben eine erstaunliche Widerstandskraft gegen Feuchtigkeit ergeben ... Gruß Wolf |
08.03.2020, 20:06 | #6 |
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Ach der Herr Sorgnix....
Ich schrieb nicht, dass die Metallkonstruktion die einzig haltbare Variante ist, wohl aber in heutigen Zeiten die wirtschaftlichste und dauerhafteste. Ob rund, ob gerade ob mit oder ohne Podest spielt da überhaupt keine Rolle, darauf kann man alles bauen und hat den Vorteil wenig Fundamentaufwand zu haben und extrem schnell die Treppen aufbauen zu können. Die andere Variante wären gemauerte und abgedichtete Wangen und so wurden früher Treppen immer gebaut, zumindest wenn es um Blockstufentreppen geht - und nur davon spreche ich. Blockstufentreppen sind aus meiner Sicht (je nach Konstruktion) billiger oder mindestens gleich teuer zu bauen und halten dafür extrem lange. Eine Blockstufentreppe aus Granit - das machen nicht mal zig Arbeiter in 100 Jahren Fabriknutzung kaputt - siehe Fotos. Bei Plattentreppen hingegen dauert es meist nur wenige Jahre bis der Kleber ausseift, Kanten ausbrechen oder sich die gesamte Treppenanlage auflöst. Ich sehe da keinerlei Vorteil - es sei denn man hat eine Bestandskonstruktion die man nutzen will - dann muss man die Treppe aber richtig bauen. Geht auch ohne Gutjahr, das behalte ich aber als Geschäftsgeheimnis für mich. Ganz aktuell: neulich habe ich mir eine 13m breite Treppenanlage angesehen die zu DDR Zeiten gebaut wurde. Die ganze Villa wurde zu DDR Zeiten recht hochwertig saniert und das war definitiv kein Pfusch den die da gebaut haben - trotzdem: Die gesamte Anlage hats zerlegt. Die Stufen sind zwar noch einwandfrei, aber entsprechen nicht mehr den heutigen Normen (da feingeschliffene Oberfläche) Noch ein optisches Ding: Man schaue sich mal die Setzstufen auf Lucius´Foto an - aus zig kleinen Einzelplatten gesetzt. Sieht doch schrecklich aus - finde ich jedenfalls. Eines muss ich jedoch zugeben: Blockstufentreppen in rund sind sicherlich ein wenig teurer als in gerade. Ein Bekannter hat gerade eine Anfrage zum kompletten Umbau einer großen Treppenanlage. Dort fliegen einige laufende Meter gerundete Blockstufen raus. Ob das bei Lucius passen täte muss ich aber erstmal sehen. Lucius soll machen was er will - ich rate ihm definitiv zu Blockstufen, da hat er Ruhe Und kauf deine Steine in Deutschland - hier sterben Steinbrüche sinnlos weg und das polnische Zeug ist von der Qualität her auch nicht der Brüller.
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08.03.2020, 21:01 | #7 | |
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Zitat:
"altes" Material hat auch gleich entsprechend Patina, paßt gut in die Gegend ... Lucius holt das Zeug erstmal heim. ... setzen tun wir es beim nächsten Grillfest Gruß Jörg P.S.: ... andere hätten aus dem Material der Gartenmauer allein mind. 1,5 normale Einfamilienhäuser gebaut ... => sieht SCHÖN aus!!
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09.03.2020, 00:52 | #8 |
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Da muss ich eventuell enttäuschen - wie gesagt, man muss erstmal schauen...
Die Stufen scheinen noch recht neu zu sein und es sind glaube ich 3 Reihen die übereinander liegen - zwar sehr sehr viele, aber jede Reihe mit etwas verringertem Radius. Da Lucius ein paar mehr Steigungen hat, wirds schwierig das damit zu bauen - daher sage ich ja: mal prüfen und dann weitersehen. Der Auftraggeber wäre sicher begeistert, wenn jemand die übrigen Stufen kaufen würde. Da es sich um einen öffentlichen Bau handelt, steht momentan eh noch die Frage im Raum wie mit den Stufen umgegangen wird. Mittlerweile legt man auf die ein oder andere DIN Norm mehr Wert und das bedeutet, dass alle Vorderkanten für Sehbehinderte besser sichtbar gemacht werden müssen - daraus würde also folgen, dass man alle Vorderkanten der Stufen gegen ein anderes Material austauscht - ein enormer Aufwand, gerade bei gebogenen Stufen. Aber noch ist da nichts klar und für ein Versetzen auf Wangen sind sie mit ca.1m Länge ein wenig kurz - da müsste man dann 3 Wangen mauern und das sieht ja am Ende auch doof aus. Wie gesagt, einfache Blockstufen aus hiesigem Granit (oder auch anderen Steinen) kosten echt nicht die Welt. Bei Lucius täte es wahrscheinlich auch ein Sandstein - und da ist dann auch der Bearbeitungsaufwand geringer. Er braucht halt jemanden der ein wenig Technik hat um die Dinger zu versetzen - und den kennt er ja
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09.03.2020, 07:44 | #9 | ||
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Zitat:
... RAUS bist Du Völlig falscher Ansatz ... Zitat:
... es gibt nichts, was nicht durch Anwendung roher Gewalt ersetzt werden könnte ... Jörg
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