21.03.2004, 00:06 | #81 |
Ritter
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@Onkel Becher
Du hast vollkommen recht mit den Stahlplatten, die waren wirklich ein Problem. Das größere Problem war aber die Zielermittlung, weswegen Damals schon von Seiten der BW überlegt wurde sich von dem System zu trennen, lediglich die Hohe Treffergenauigkeit (lag bei 95%) war ausschlaggebend, es zu behalten. 1. Das Ziel mußte eine Mindestgröße von einem Quadratmeter aufweisen. 2. Das Ziel mußte mindestens eine Annäherungs Geschwindigkeit von 800 kmh haben. Und nun zu dem eigentlichen Problem, die Flughöhe des Objektes war egal. Das hab ich eigentlich nie verstanden. Folgender Vorfall passierte uns 1971 in New Mexiko (Fort Bliss) wir waren auf einem Milli-Flugplatz stationiert. Bei einer Übung (zum Einsatz kamen echte Hawk Raketen) ermittelten wir ein Flugobjekt mit einer Annäherungsgeschwindigkeit von 973 Kmh, bei einer Mindestgröße des Zielobjektes von 1,2 Quadratmetern. Merkwürdigerweise hatte unser Zielobjekt eine Flughöhe von Null. Was tun . Ich, damals Feuerleitoffizier bei der Übung und mein Bat.Kommandeur entschieden uns zur Feuerfreigabe. Also ab mit der Hawki :effe Volltreffer, aber was für einer. Ein Busfahrer der US Airforce stand mit seinem Armi-Bus am Ende einer Start- und Landebahn, er war ausgestiegen zum Pinkeln. Er lies wärend seinem Geschäft den Motor laufen. Unsere Hawki machte Bumm, weg war er, der Bus. Was war geschehen, wie konnte das passieren.Viele Fragen. Eine spätere Untersuchung ergab folgendes: Unser Radargerät nahm den Bus als Ziel, wobei der Ventilator des Motors wärend des Laufens uns eine Geschwindigkeit von den Besagten 973 Kmh anzeigte. Desgleichen ergab das Heck des Busses eine Reflexionsfläche von mehr als 1,2 Quadratmeter. Die Flughöhe war natürlich Null Übrigens, dem Busfahrer war bis auf ein Hörschaden nichts geschehen.
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21.03.2004, 03:54 | #82 |
Ratsherr
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HAWK
@schaumal571
Na da habt ihr den Amis ja mal gezeigt was 95% Treffergenauigkeit sind. War das die "Roving Sands" Übung? Gruß Onkel Becher
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Schlafen...was ist das??? |
09.07.2004, 16:00 | #83 |
Moderator
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Ich war erneut auf der Suche nach dem Fernmeldeknotenpunkt der Jägerleitstellung Dattel. Obwohl ich nun auch das Gebiet östlich des Annaturms untersucht habe, habe ich nichts gefunden. Also zurück zu den alten Bauten westlich vom Turm, Bilder davon hatte ich ja schon reingesetzt.
Und tatsächlich-da ist noch mehr. Eine Natursteintreppe, Betonklötze mitten im Wald, ein unterirdischer Raum(leider inzwischen ohne Decke und nur noch mit 2 Wänden), Reste von Porzellanisolatoren. Bilder folgen die Tage! MfG Deistergeist PS: Zeckenpest....20 Stück in 30 Minuten
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"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow- Queen. Their classic line-up was Freddie Mercury (lead vocals, piano), Brian May (guitar, vocals), Roger Taylor (drums, vocals) and John Deacon (bass). Geändert von Deistergeist (19.07.2004 um 22:00 Uhr). |
19.07.2004, 22:06 | #84 |
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Weitere Nachforschungen erst im Herbst. Die Zecken sind echt eine Plage, und etwas weniger Grünzeug wäre auch hilfreich.
MfG Rasenmähergeist
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18.08.2004, 23:47 | #85 |
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[quote=Deistergeist]Hallo,
es handelt sich bei der Nato Rampe um die Friedensstellung. Im Ernstfall wäre die Truppe in ihr Einsatzgebiet verlegt worden. Im Deister waren innerhalb des Zaunes also nur die Fahrzeuge abgestellt. [quote] Zu der Deisterstellung kann ich folgendes berichten: Während der Bauphase der Anlage fuhr ein dreiviertel jahr LKW um LKW mit Erdaushub von der Anlage weg. Als die Anlage fertig wurde, konnte man unter ballonartigen Gebilden / Schutzschirmen bestückte Raketenabschußrampen sehen, wenn man Glück hatte. DAs Gelände war bebaut. Die Abschußrampen mit Betonfundamenten ausgeführt. im weiteren Areal der Anlage waren noch bis vor ca. 10 Jahren betonierte Belüftungsschächte ( ca. ein Meter im Quadrat mit Schlitzen und Gittern). Irgendwann waren die Dinger weg. Ein Bekannter von mir hat im Warnamt III in Rodenberg gearbeitet. Der fühlte sich peinlich berührt, als ich ihn freiraus angesprochen habe, welchen Zweck das Warnamt erfüllte, was für Aufgaben er dort hatte, welche Ziele und ganz besonders, was denn das Warnamt mit der Raktenstation auf dem Deisterkamm zu tun hat. Letzteres war natürlich erstmal ein Bluff. Aber er hat "gewirkt". Er sagte, er dürfte darüber nicht sprechen und wäre zur Geheimhaltung verpflichtet... blabla.... und daß 10 Jahre nach dem kalten Krieg. Aha. ich denke, es gab eine Verbindung zwischen Warnamt Rodenberg und der Raktenstation auf dem Deister, den Bunkeranlagen in Bad Münder und ganz besonders den MunBunkerkomplex in Hülsede. Desweiteren weiß ich aus absolut sicherer Quelle, daß der Abbau der gleisanlage Bad Nenndorf - Rodenberg - Lauenau - Hameln, die ja schon lange nicht mehr benutzt wurde, erst dann stattgefunden hat, als die militärischen Anlagen nicht mehr in Betrieb waren. Die MunAnlage in Hülsede muß auch etwas Besonderes gewesen sein (sie hatte keine eigene Feuerwehr, die örtliche freiwillige Feuerwehr hatte aber die strikte Anweisung, in einem Brandfall nicht auf das Gelände vorzurücken, sondern sich zurückzuhalten. Das kenn ich sonst nur von Munster Kampfmittelräumung). Na, wie auch immer, ich werde mich jetzt wohl aufs Faktensammeln beschränken und natürlich auf Begehungen. Zu dem kleinen Steinbruch am Nordmannsturm, weiß ich, daß BDM und HJ dort ihre Sonnenwendfeiern und dergleichen abgehalten haben. Ich denke, daß der Platz im Steinbruch als Ort des geselligen Beisammenseins von militärischen und zivilangestellten der Streitkräfte der BW (vielleicht auch Nato) genutzt wurde. Vielleicht haben sie da ihre Bergfeste gefeiert oder eine Übung "stilvoll" ausklingen lassen. So, das wäre es erstmal für heute abend, Gruß, Threeseven PS: Weiß einer, ob man mit Infrarotaufnahmen von oben Bunkerkomplexe ausmachen kann? |
19.08.2004, 00:09 | #86 |
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Hallo,
sehr interessant. Aber wir brauchen mehr als Gerüchte. Das Luftwarnamt hatte gerüchteweise auch kilometerlange Bunkeranlagen, alte Kohlestollen wurden dafür genutzt.....alles voll mit Fahrzeugen.... Grundsätzlich ist natürlich NICHTS unmöglich, und Baupläne können wir uns ja nicht ansehen. Beim Bau der Wasser und Abwasserversorgungsleitung ist natürlich auch viel Abraum angefallen, vom Strassenbau gar nicht zu reden. Feiern im alten Steinbruch!? Das klingt plausibel, das Teil wird auch "Teufelsküche" genannt. Die HJ hat viel im Deister gemacht, laut Artikeln in der DLZ. Und GERMANENKULT war ja zu bestimmten Zeiten sehr modisch in Deutschland. Wäre schön, wenn du an der Sache dranbleibst. Wir können unsere Erkenntnisse und Unterlagen ja bei Gelegenheit besprechen. Glück auf!
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03.06.2005, 21:35 | #87 |
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Gut, zurück zur Jägerleitstellung Dattel:
Ausfragen von Zeitzeugen: Null Ergebnis, nie gehört. Kartenmaterial von den Experten gesichtet: Extrem ungenau, könnte überall im Bereich Deister, Springe, Altenhagen bei Springe gewesen sein. Auch Barsinghausen, bzw. Ortsteil Egestorf taucht auf. Also ab ins Auto, in Richtung Springe-Altenhagen, wildfremde Menschen auf der Strasse angesprochen, zum Ortsbürgermeister geschickt, Haus nicht gefunden, nachgefragt, zum Ortschronisten gefahren....und der meint - die Dattel war bei Köllnischfeld im Deister. Er hat dort noch Baracken gesehen. ABER sicher ist er nicht.... Gut, das ehemalige Forsthaus Köllnischfeld ist nur wenige hundert Meter vom Annaturm entfernt, aber liegt in einer Senke am südlichen Deisterhang. Schlechte Stelle für Funkortung, oder? Also den Weg zum Deisterkamm rauf(schwitz), und erneut Betonreste gefunden. Ein quadratischer Wall von ca. 3 Meter Durchmesser, mit 4 Betonsockeln an den Ecken. Ich denke, das ist es.
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03.06.2005, 21:41 | #88 |
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Innerhalb des Walls habe ich noch eine Eisenstange zur Erdung gefunden. Die im Beton befindlichen Moniereisen können nach dem Rost zu urteilen durchaus 60 Jahre alt sein.
In dem ganzen Gebiet befinden sich HEUTE Sende und Empfangstürme, auch die grosse Radaranlage der DFS ist in der Nähe. Für mich ist die Suche damit beendet. Glückauf! Thomas
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03.06.2005, 22:03 | #89 |
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hi...
@thomas: genau in dem bereich ist diese "türe im berg" von der mir meine freundin erzählt hat !!!
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03.06.2005, 22:36 | #90 |
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Sollte das Teil nicht im Bereich Springe sein, in der Nähe vom Göbel Denkmal?
Ich war in der Nähe vom Annaturm, da hat es schon einige Kilometer dazwischen.
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