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Alt 11.03.2023, 15:53   #1
Sorgnix
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Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen
Tja - irgendwie war mir klar, dass dieser Satz kommen wird...
Na, wenn man die Vorlage schon liefert ...
Aber unter dem Strich ziehen wir ja am gleichen Strang.
Was wir uns mit unseren Buden "nebenbei" so antun, kriegen andere von vornherein
nicht auf die Kette - bzw. müssen dafür halt ne Baufirma finanzieren ...


Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen
Vom Pflaster hab ich mich mittlerweile gedanklich verabschiedet, weil: wirklich zu viel Aufwand - ...
Man gut!
Mein Pflaster sieht am Ende zwar auch nett aus - aber so einige Fehlstellen an Steinen
stören am Ende eben doch die Optik.

Während im ersten Raum (Bild mit grünem Rohr) das Ergebnis noch "schön" war, die Oberfläche
ziemlich homogen und eben, so sah es in Raum 2 mit den Abbruchsteinen von Bauer 2
ganz anders aus.
Die Steine waren wirklich "Historisch". Ziegel aus der alten Dorfziegelei, noch in Handarbeit
geformt ... Die Klippen hatten nichts mit "Reichsformat" o.ä. zu tun. Nicht maßhaltig,
schief und krumm - da war es fast ein Puzzle, das Fischgrät-Muster zu legen, ohne
große Zwischenräume bzw. Steine auf Maß zu schlagen ...
Die Höhenversätze bzw. unebenen Oberflächen noch dazu.
Optisch "wirkt" es - aber man merkt es beim gehen, und beim fegen ...

Da freue ich mich, daß Du die Idee das mit "Brockenfutter" zu machen verworfen hast.
Das würde u.U. mit Verlegung im Mörtelbett gehen - was aber noch aufwendiger endet ...


Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen
Müsste sich dein Hobbyprojekt, und nichts anderes ist dein Haus, auf Biegen und Brechen rechnen, würdest du wahrscheinlich in einem Discounter-Bausatzhaus mit 50 qm Grundstück in einer Retortensiedlung am Stadtrand wohnen.
Ja und??
... gib es zu - ich tue es jetzt - ab und an habe ich darüber auch schon nachgedacht, ob
am Ende nicht so ein vielbeschworenes "Tiny-Haus" die bessere Idee gewesen wäre ...
Ich hab nur ein paar Klamotten, packe die in einen Karton - und muß mich nicht um das
ganze Drama drumrum kümmern. Und ich habe ZEIT ohne Ende, kann mich meinen
Hobbys widmen ...

... wobei, wie soll ich denn SO über die Runden kommen??
So ganz ohne Werkzeug? Ohne das ganze Equipment? Ohne den PLATZ daheim?
Dann säße man permanent im Auto, führe von hier nach da - und würde gezwungen sein,
zu konsumieren. Immer für alles und jedes das Portemonnaie in der Hand. Weil ja
nix "auf Lager" ...
Und wenn uns Corona mal wieder heimsucht, dann sitze ich in meiner 50 m2-Klitsche
und hege Selbstmordgedanken Weil dauernd eingesperrt und beschäftigungslos.



Aber wem erzähle ich das ...


Mir ging´s ja eigentlich nur darum, die viele Zeit, die man da mit dem trauten Heim so
vedaddelt, auch sinnvoll, effektiv und produktiv zu verdaddeln.
Sinnvoll in unserem Sinne - wird ein Außenstehender ja eh nie verstehen.

Gruß
Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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Alt 11.03.2023, 18:16   #2
2augen1nase
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Jörg - das mit dem Pflaster hast du falsch verstanden... ich hätte es nicht so gelegt wie du deines, sondern die Steine auf ein einheitliches Maß geschnitten und immer mit den Köpfen nach oben gelegt - wenn man so will im Binderverband. 12cm Einbindetiefe gäbe da schon was relativ belastbares und sieht ja auch ganz nett aus... Aber ich lasse es trotzdem - ist am Ende wirklich zu viel Aufwand.

Ich hatte übrigens zwischenzeitlich mal darüber nachgedacht, mir ein Tinyhouse in den Garten zu stellen und mir so meine Miete zu sparen - allerdings rechnet sich das nicht wirklich, weil meine Miete sehr günstig ist - und in der Tat: es ist ganz nett Platz zu haben - wobei zu viel irgendwie auchnicht gut ist. Ich käme mit etwas weniger eigentlich auch gut zurecht

Am Ende muss ich sehen wie ich das mit dem Haus hinbekomme und das geht eben nur, wenn ich so wenig Geld wie möglich in die Hand nehmen muss - auch wenn es die ein oder andere Schweißperle mehr kosten mag...

Trotz der ganzen Krisen habe ich gerade ein bisschen das Gefühl, dass alles ein wenig konstanter wird und ich hoffe wirklich inständig, dass sich langsam bei mir mal alles so einpegelt, dass nicht immer so krasse Hochs und Tiefs aufeinander folgen... und auch wenn es überall noch richtig viel zu tun gibt, so bin ich wirklich froh darum, dass in meiner Werkstatt wenigstens mal ein Raum halbwegs fertig ist und so viel fehlt da ja auch nicht mehr.

Mal sehen wie sich das alles noch so entwickeln wird... Heute war erstmal Pause angesagt, weil Schnee und Kalt und irgendwie auch mal "keine Lust"
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Alt 18.04.2023, 13:46   #3
bbastler
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Herrlich, eine Gewichtheberlampe.......
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Is klar ne!
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Alt 18.04.2023, 20:01   #4
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Nein - nicht nur eine

Insgesamt habe ich 5 Leuchten hergerichtet und auf LED umgerüstet. Und ich hab mal nen Tag blau gemacht - wie man sieht

Und trotz der dunklen Decke ist es durch die Leuchten wirklich taghell - sind scheinbar ganz gut, die Osram Röhren - und sie sind aus Glas, das ist ziemlich geil - die Plasteröhren hängen bei 1,5m nämlich gerne mal durch...

Joa...ansonsten kommt mich nach wie vor meine treue Krähe Heinrich besuchen - aktuell ohne Anhang, ich vermute da wird gerade irgendwo was ausgebrütet

Mit den Ziegeln ging es am WE auch weiter, ein Bekannter hat mich besucht und wollte mir unbedingt helfen und da ging dann doch ganz schön was voran. Aber: davon hab ich keine Bilder gemacht...
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Alt 07.05.2023, 18:38   #5
2augen1nase
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Treppenturm

Diese Woche konnte ich endlich das Projekt abschließen, was in letzter Zeit jede freie Minute beansprucht hatte. Zeigen kann ich es hier noch nicht, erst ab dem 12.5. wenn die Ausstellung eröffnet wird - bleibt gespannt.

Dadurch ist bei mir aber auch einiges liegengeblieben in der Firma und am Haus - und Samstag habe ich mich spontan dafür entschieden, endlich mit dem Treppenhaus loszulegen.

Zugegeben: keine halbe Stunde nach dem Anfang hätte ich laut Scheiße schreien und wieder abhauen können.

Also... mir war ja schon klar, dass das Mauerwerk echt einen weg hat - aber dass mir die halbe Wand entgegen kommt, damit hätte ich trotzdem nicht gerechnet...

Das ging alles so schnell - ich hab es zwischenrein gar nicht mehr fotografiert...

Kurzum: Ich habe erstmal ein bisschen was abfangen müssen (rein vorsorglich ) und dann konnte ich wenigstens die eine Ecke schon wieder hochsetzen - als ich dann vorsichtig weitermachen wollte, kam plötzlich das ganze Geraffel im Bereich der Fensterbank geflogen... Ich hatte mich echt satt...


Aber gut - es stellte sich dann heraus, dass es sich einfach nur um die Hintermauerung der äußeren Sohlbank handelte und ich hab dann erstmal alles was defekt war an Steinen sauber (und äußerst vorsichtig) herausoperiert und dann gleich wieder ausgemauert. Am Ende war gestern sogar noch Zeit, um an der rechten Wand den ersten Teilbereich auszuhauen - so hatte ich heute noch ein bisschen was zum mauern, war auch ok.

Und für die die genau hinschauen: An dem Bestandsmauerwerk stimmt so gut wie nix - alles krumm und schief, nichts in Waage, keine richtige Flucht mehr erkennbar, überall angestückelt und verändert - es ist wirklich ein Graus. Irgendwann habe ich die Bemühunges ordentlich zu machen einfach aufgegeben und mir gesagt: das muss der Putzer am Ende irgendwann lösen

Gut - das erste Zwischengeschoß ist die am stärksten betroffene Wand und gerade der Teilbereich hatte es wirklich in sich - das war mir schon von vornherein klar. Allerdings muss ich den kompletten mittleren Pfeiler (zwischen Klotür und Fenster) neu hochziehen, weil der sich abgelöst hat und auch nur noch auf halb 8 hängt. Da hängt leider auch das Fenstergewände mit drin - also hab ich mir heute gleich die ganzen Steine zusammengesucht um das neu herzustellen und gleich in dem Zuge mit neu einzubauen - tauschen muss ich es eh irgendwann, aber da ich jetzt doch größer als gedacht ins Mauerwerk eingreifen muss, wird aus dem "irgendwann" eben ein "jetzt".

...und die ganze Zeit habe ich den Spruch von der Mitarbeiterin der Denkmalbehörde im Kopf: "Also so viel Aufwand ist das doch nicht, da schaffen andere ganz anderes, jetzt stellen Sie sich aber an..." (oder so ähnlich...)

Nun gut - den Fuß hab ich drin, jetzt geht es also los und ich hoffe, dass da nicht noch größere Überraschungen auf mich zukommen - was ich jetzt sehe und weiß reicht mir eigentlich schon...

Anbei ein paar Bilder...viel Spaß damit.
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Alt 13.05.2023, 21:34   #6
2augen1nase
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Unhappy Ach herrje...

Diese Woche war ich richtig fleißig und da ich eh für zwei Aufträge und eine Gefälligkeit die Brückensäge anwerfen musste, habe ich auch gleich die ganzen Gewändeteile gesägt, die ich für die Rückseite des Treppenturms brauche - und natürlich im Laufe der Woche auch alle "durchgeballert"...nebenbei

Tja... Heute früh war ich dann erstmal kurz in der Werkstatt, denn an manchen Teilen gab es ein paar Fehlstellen die ich mit Restauriermörtel gestern noch ergänzt habe, also hab ich diese heute früh gleich noch nachgearbeitet und anschließend noch die restlichen Stücke hydrophobiert.

Das konnte dann in Ruhe den ganzen Tag über trocknen und ich bin gleich ins Haus gefahren, habe den ganzen Klimbamborium zusammengesucht den ich für die heutige Aktion brauchte, aufgebaut und dann sogleich das alte Gewände rausgeworfen - natürlich nicht ohne Schweißperlen der Angst auf der Stirn

Natürlich hab ich auch noch die Abstützung etwas ausgebaut.

Das Fenster verschiebe ich bei der Aktion gleich noch ein wenig nach rechts, denn im vorherigen Zustand kollidierte es mit dem Dach des Toillettenanbaus - und das macht es natürlich noch ein wenig aufwendiger, dafür bekomme ich aber auch andere Probleme besser in den Griff - der innere Sturz, der letztlich die Stufen mit oben hält, hatte früher kaum Auflage, da er mit einer Stufe in der Wand kollidierte...

Achja - und da ich die Entscheidung getroffen habe, den mittleren Pfeiler komplett neu zu mauern, habe ich auch gleich mal noch so gut es ging die Ziegelschichten in Waage gebracht.

Zum besseren Verständnis:

An Stelle des jetzigen mittleren Pfeilers saß ganz früher mittig ein Fenster drin - das musste aber nach rechts rücken, als der Toillettenanbau kam. Der mittlere Pfeiler ist also nur ein zugesetztes Fenster - man erkennt noch ein Stück des Entlastungsbogens auf dem Bild mit dem Außenmauerwerk...

Es ist auf jeden Fall ein tüchtiges Gefrickel und geht nur Schritt für Schritt: eine Reihe Steine raus - eine Reihe Steine rein und immer mit ganz sehr viel Bedacht und genauem Hinsehen...


Naja... morgen bekomme ich ein wenig Unterstützung am Nachmittag, d.h. vormittags kann ich noch ein bisschen mauern, dann schleppen wir die ganzen Gewände ins Haus, anschließend kann ich weiter mauern und mein Helfer trägt mir hoffentlich die ganzen Ziegel hoch, denn da geht natürlich noch einiges an Material drauf....

Ich denke die Richtung kann man jetzt jedenfalls ganz gut erkennen, mal sehen wie lange ich noch brauche - und um ehrlich zu sein: ich freue mich schon total drauf, das Fenstergewände einzubauen - denn dann ist wirklich erstmal der schlimmste Teil geschafft...
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Alt 13.05.2023, 22:49   #7
oliver.bohm
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Klasse , es geht weiter...


Ließe sich die Toilette nicht im Haus integrieren, und der Anbau dann weg?
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Gruß Olli
oliver.bohm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2023, 23:20   #8
affenbrotbau
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Wenn ich immer deine Bilder sehe, schwanke ich zwischen grenzenloser Bewunderung und tiefstes Mitleid ob deines Geisteszustandes...
Hier in La Union gibt es lange aufgelassene Tagesanlagen von Gruben, die sind in besserem Zustand

Ich wünsche dir jedenfalls weiterhin gutes Gelingen bei all deinen Projekten

Glück auf
Micha2
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Alt 14.05.2023, 07:12   #9
2augen1nase
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@Oli:

Der Toilettenanbau war schon mal Thema hier - vor einigen Jahren.

Zur Erklärung: der wurde ja erst 1884 an die jetzige Stelle gebaut - und zwar mit der Erweiterung des Hauses in Richtung des Hofes - also dort, wo die schöne Porphyrfassade ist. Und das "Problem" ist, dass in dem Bereich keine Porphyrfassade ist. Wenn ich den Kloturm also abreiße, muss ich ganz schön in der Fassade herummähren um da ein schönes Bild hinzubekommen. Zudem kann man den Kloanbau ja ganz wunderbar nutzen - im EG will ich später wieder eine Toilette haben, weil das ja für die Hofnutzung beim Grillen oder im Garten rumwerkeln sicherlich ganz praktisch ist und auf der Zwischenetage ist dann Platz für Abstellraum oder vielleicht auch Umkleide oder Garderobe o.ä. - eben der Wohneinheit oben zugeordnet. Deswegen lasse ich ihn stehen. Und die Kollision mit dem Dach des Kloturms ist eher zweitrangig - das mit der Eisenbahnschiene als Sturz mit gefühlt 5cm Auflage gefällt mir einfach nicht - auch wenn´s lange funktioniert haben mag.

Und eines ist auch klar: Wenn ich jetzt nicht so brachial im Mauerwerk rumschnitzen müsste, würde ich mir den Aufwand nicht machen - aber wenn man eh mal dabei ist...


@affenbrotbau:

Mein Geisteszustand ist völlig ok - also zumindest fühle ich mich damit größtenteils wohl. Depressiv macht mich sowas eigentlich nicht, da sind andere Themen schlimmer (der permanente Geldmangel zum Bleistift ).
Und glücklicherweise gibt es nicht viele Ecken in dem Haus die in so einem schlimmen Zustand sind - meist begrenzt sich das ja auf wenige m2 und die haben es dann natürlich in sich. Richtig stolz ist man eben, wenn man so ne Ecke am Ende halt erledigt hat, darauf zurückblicken kann, wass es für ein Mist war, aber dass es dann eben auch gut ist.

Mir gehört das Haus jetzt seit 5 Jahren und seit 5 Jahren werkele ich in (fast) jeder freien Minute da herum - und seit 5 Jahren schaue ich auf diese Wand und weiß, dass ich da eigentlich schon länger mal hätte handeln müssen - und jetzt packe ich es endlich mal an... was ja auch irgendwie glücklich macht - es sieht ja jetzt schon ganz anders aus als noch vor zwei Wochen.... und IN 2 Wochen bin ich aus dem Gröbsten doch hoffentlich heraus.

Mal sehen was heute noch so voran geht - zum Sonntag freuen sich die Nachbarn immer ganz besonders - da wurde mir sogar schon eine "Beschwerde" über die Chefin der Denkmalpflege weitergeleitet...

(und nein, Sonntags werfe ich keine lauten Maschinen an!)
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Alt 18.05.2023, 19:44   #10
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Auch wenn es derzeit vermutlich keinen so wirklich interessiert - es ging Montag ja noch weiter und heute habe ich es endlich geschafft die Stürze einzubauen.

Interessant ist das Reststück des Kranzgesimses, was vom ganz ursprünglichen Gebäude sein muss (also aus der Zeit, als es noch gar keinen Treppenturm gab) - und das habe ich natürlich drin gelassen, nicht nur aus Stabilitätsgründen.

Auch spannend ist Bild 4 - denn da sieht man innen den Segmentbogen des ursprünglichen Fensters und außen dann des zuletzt eingesetzten Fenster. Ich bin ja mit der Fensteröffnung nochmal ein Stückchen nach rechts gerutscht und habe nun aber Betonstürze eingesetzt.

Ich bin ja froh, dass der ganze Kram dann letztlich doch irgendwie gehalten hat - das ist wohl die berühmt berüchtigte "Intelligenz des Materials". Das Husten habe ich mir jedenfalls heute verkniffen - war schon ne heikle Sache...


Aber immerhin - die ersten Absteifungen konnte ich schon wieder herausbauen und morgen gehts erstmal außenherum bzw. über dem Sturz weiter - da sind jede Menge Steine kaputt und das wird ein recht großes Loch was ich da aufreißen muss - bei der Gelegenheit verschwinden dann auch die beiden Segmentbögen. Letztlich muss ich zumindest auf der Innenseite bis hoch unter die letzte Stufe die Steine tauschen - geht aber nur Stück für Stück, denn erstmal ist die Sprieße im Weg und um die zu entfernen muss ich erstmal die eine Stufe wieder einmauern...

Ist schon ganz schöner Sackgang - und fragt nicht wie ich die Stürze da reingelegt habe...
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