06.06.2023, 10:38 | #6 | |
Oberbootsmann
Heerführer
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Zitat:
Richtig wäre: Eine Sekundarverwendung ist bei Schrott eigentlich immer ausgeschlossen. Einschmelzen ist der technologische Weg, auch große Mengen. "Älterer" Stahl ist - vereinfach erklärt - relativ frei von Verunreinigungen wie Kupfer (ein Problem bei moderen Schrottstahl) und wird daher gerne genommen. Edit: Als Beispiel aus unserer lokalen Montangeschichte - der letzte Holzkohlenhochofen wurde im Harz erst in den 20iger Jahren ausgeblasen und hat bis dahin hochreine Stähle für den Werkzeugbau erschmolzen. Die Holzkohle ist fast frei von Schwefel und Phosphor (oftmals störende Legierungselemente im Stahl), damals konnte man das technologisch anders nicht beherrschen.
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Kein Berg zu tief! |
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