30.12.2021, 08:20 | #11 |
Heerführer
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Ich war einfach nur geschockt, wegen der Aussage: neue Wand vorgemauert, Zwischenraum ausbetoniert.
Zumindest in einigen Bildern ist ja zu sehen, dass das ja auch direkt auf die alten Fachwerkbalken so gemacht wurde - und das ist mit Sicherheit keine Lösung, die dauerhaft Ruhe versprechen wird. Es wird als Altersruhesitz erstmal funktionieren - aber die nächste Generation wird dann vor einer "kaputtsanierten" Bude stehen. So jedenfalls mein Gefühl, wenn ich sowas lese / sehe. Ansonsten: Toll ausgebaut ist das Haus, gar keine Frage. Sieht wirklich super aus.
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30.12.2021, 08:39 | #12 |
Landesfürst
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Themenstarter
@ Bergedienst, hier hatten sie versäumt, die Balken wie auf deinem Foto 1 zu stabilisieren.
@ oliver.bohm, Baujahr ist ca. 1800 und früher, es gibt einen alten verfüllten Keller der älter ist. Da ich das 1 Jahr vor meiner Rente gekauft habe, musste es in absehbarer Zeit fertig werden und hinterher hätte man verschiedenes vielleicht anders gemacht. Für den Geschmack ist meine Frau zuständig Jörg, sie bekam von mir die Raumaufteilung und hat eingerichtet, ich hätte ein Museum gemacht. Frage: 1 die Auflager waren weggefault, da das Haus immer wieder im Hochwasser bis zu 1,5 m im Wasser stand. Jetzt ist alles richtig verankert. 2. An der Giebelseite wurde die Ausenmauer mit der Innemauer verankert. Hautsächlich ging es mir darum mit Beton und genügend Eisen eine Verbindung von Giebel und Seitenwänden zu schaffen. 3. Danach hat mein Zimmermann eine neue Wand in den Giebel eingesetzt. 6. Die Auflager auf den Seitenwänden sind jetzt richtig verankert. Die Raumhöhe ist ca, 2,2 m und unter der Stahlstütze sind ca. 30 cm Beton, 20 kg Baustahl und eine Fußplatte. Zwischen den Dachpfetten wurden 40 mm Holzfaserplatten angebracht und auf den Pfetten Dachlatte mit OSB Platten. Das ganze wurde dann mit Zelluloseisolierung vollgeblasen, ebenso das neue Giebelteilstück. Gruß Micha
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Ebinger 410 Ebinger 728 Geändert von Baron (30.12.2021 um 09:00 Uhr). |
30.12.2021, 10:45 | #13 | |
Landesfürst
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Themenstarter
Zitat:
Gruß Micha
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Ebinger 410 Ebinger 728 |
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30.12.2021, 13:36 | #14 |
Ritter
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Sieht super aus, na dann viel Freude am Altersruhesitz. Das Richtige, um die Rente zu genießen.
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30.12.2021, 15:06 | #15 |
Heerführer
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Ist sehr schön geworden und ich denke du weiß was du getan hast!
Hut ziehend weil selber schon solchen Schrott in Häuser verwandelt!
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Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist. |
30.12.2021, 23:16 | #16 |
Landesfürst
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Themenstarter
@ Bergedienst, danke, man braucht viel Energie um solche Projekte für alle zufriedenstellend zu vollenden.
Überall wo Balken weggemodert waren, habe ich mit viel Eisen und Beton mit Armierungsflocken alles unter einsatz der Rüttelflasche versiegelt. Gruß Micha
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Ebinger 410 Ebinger 728 |
30.12.2021, 23:27 | #17 |
Landesfürst
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Themenstarter
Im Schlafzimmer über der Küche ist ein selbstgebautes Bett aus Eichenbalken den Ast darüber hat meine Tochter gemalt. Weil kein Platz zu Schränke stellen war, habe ich 3 Rollregale und 2 Einbauschränke aus Dreischichtplatten unter die Dachschräge gebaut. Im Treppenhaus war auch noch platz für einen Einbauschrank und im Bad habe ich auf Wunsch von meiner Frau 2 Schränke für Trockner und Waschmaschiene gebaut. Im meinem Zimmer liegt noch das Kabel vom Dachständer frei, weil wir demnächst Erdkabel (habe schon ein Leerrohr gelegt) bekommen, dann wir es abgebaut.
Gruß Micha
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31.12.2021, 00:18 | #18 |
Moderator
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Sehr schick... Besonders die Lösung mit der Waschtisch und den Geräten links und rechts..
Ich wünschte, ich wäre halb so weit mit meinem Hof...
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Gruß Olli |
31.12.2021, 08:02 | #19 |
Heerführer
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@Oli:
So ich richtig verstanden habe, hat Baron einen entscheidenden Vorteil: er hat es ein Jahr vor der Rente gekauft und dann wohl wenigstens einen Teil zu seiner Rentenzeit bauen können - und Zeit zu haben, an Dingen "dranbleiben" zu können - das macht schon ganz schön was aus. Ein weiterer Vorteil: Er zieht das ja nicht alleine durch - ganz offensichtlich gibt es da eine Frau im Hintergrund und Kinder - und selbst wenn die nur ab und an mal mitgeholfen haben (weiß ich ja nicht) ist es ja trotzdem eine ganz schöne Unterstützung, alleine schon durch den Rückhalt / Austausch und natürlich auch den Antrieb. Und letztlich: Oli, ich glaub unsere Hütten sind einfach zu groß Ich bin ein wenig vom Glauben abgefallen, als ich neulich von der Architektin die groben m2 Zahlen geschickt bekommen habe. Trotz Teilabbruch bleibt im OG eine Wohnung von ca. 160m2, im EG genauso, im Hinterhaus sind nochmal 200m2 auf beiden Geschossen...dann die ganzen Flächen drumherum... So ein kleines Haus hat man da sicherlich auch bei dem schlechten Ausgangszustand etwas schneller im Griff. Vor allem wenn man motiviert ist. Vom Ausbau her: Top! @Baron: Wenn du mir nicht die Bude voller Beton und Styrodur packst, kannste gerne bei mir weitermachen Der Innenausbau kann sich wirklich sehen lassen, Respekt!
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31.12.2021, 12:01 | #20 | |
Landesfürst
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Themenstarter
Zitat:
Bei meinem ersten Haus vor 35 Jahren, 12m hoch und 180 m" Wohnfläche hatte ich nach einem halben Jahr, nachts und Samstag-Sonntag 50 t Kies mit 15 t Zement verschafft. Es war auch ein LKW voll Eisen dabei, wenn mal Sonntags der Betonmischer nicht lief, machten sich die Nachbarn große Sorgen. Nach einem halben Jahr war die Küche, das Bad und ein Schlafzimmer fertig. Kann dir leider nicht helfen, wenn ich noch die Kraft und die Luft hätte würde ich mich jetzt in Eisfeld in der alten Brauerei mit ihren U-Anlagen vergnügen, die wurde zu einem guten Preis versteigert. Gruß Micha
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