02.12.2013, 17:19 | #1 |
Ratsherr
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Bergung Me Bf 109 bei Schifferstadt
Am vergangenen Samstag führten wir eine Grabung auf einem Wiesengelände bei Schifferstadt durch. Ziel war es, die Leiche des noch unbekannten Flugzeugführers zu bergen. Es wurde uns von Zeitzeugen versichert, dass der Tote noch in der Erde steckte.
Nachdem wir den gesamten Trichter auf fünf Meter Tiefe ausgebaggert hatten, fanden wir keine Leiche, jedoch eine Reihe von Flugzeugtrümmern, Typ Me Bf 109 F-. Gefunden wurden auch zwei Teile mit Nummern darauf. Kann einer der Forumsteilnehmer bei der Identifizierung helfen? Lieber Gruß Uwe Benkel ARBEITSGRUPPE VERMISSTENFORSCHUNG PS: Am kommenden Samstag die nächste Grabung nach Lt James Newman, der noch immer als vermisst gilt. Vielleicht haben wir mehr Glück. Weitere Infos und Fotos folgen. |
02.12.2013, 22:00 | #2 |
Moderator
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Da ist ja ein riesen Volksauflauf
Gräbt die BW da mit?
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02.12.2013, 22:22 | #3 |
Ratsherr
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Themenstarter
Nicht Soldaten der Bundeswehr sondern Reservisten der Bundeswehr, die sich für die Sache engagieren. Einen riesengroßen Respekt vor den ehrenamtlich tätigen Männern, die sich trotz der Kälte und dem teilweise schlechten Wetter für die Sache einsetzen. Auch die anderen Privatpersonen haben sich mächtig ins Zeug gelegt.
Schließlich wollten wir als Ziel dem unbekannten deutschen Piloten seinen Namen wiedergeben. Das schaffen wir auch, da bin ich sicher. Sollte sich so mancher ein Beispiel daran nehmen in der heutigen Zeit. |
02.12.2013, 22:48 | #4 |
Berufs-Querulant
Heerführer
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Da wäre doch gut jemanden von Gatow hinzu zu ziehen?! Oder bei Me 109 ist auch EADS eine gute Anlaufstelle. Die Nr des Motorträger ist ohne Belang, nur die Werknummer zählt. Habt ihr Bewaffnung gefunden? Wenn ne MK 108 bei ist kann es ne Erla sein, oder irgend einen Hinweis auf Höhenjäger? Davon haben se über 800 gebaut wenn ich mich nicht irre. Normale F grad 1200 in dem Dreh. Mehr Details wären gut
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03.12.2013, 08:04 | #5 |
Heerführer
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Bergung
Klasse Initiative. Respekt!
Aber eine Frage. Kann die Hülse im Zusammenhang mit dem Flugzeug gesehen werden oder ist es eher Zufall. Ich bin jetzt nicht der Fachmann dazu, aber die Hülse ist abgefeuert. Stimmt Kaliber und verbleib der leeren Hülse überein? |
03.12.2013, 09:25 | #6 |
Ratsherr
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Themenstarter
Die Hülse wurde mit weiteren in einer Tiefe von ca. vier Metern mitten in den Flugzeugteilen gefunden. Die Stempelungen stammen aus den Jahren 41, 36 und 1938. Vom Kaliber, 7,92 mm, kommt ein MG 17 in Frage, welches u.a. in den älteren Me Bf 109 Versionen zum Einsatz kam. Ein gefundenes Typenschild sagt uns, dass es sich um eine F-Version, vermutlich ein Schulflugzeug, handelte. Weitere Untersuchungen sind am laufen. Ergebnisse folgen.
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03.12.2013, 09:28 | #7 | |
Moderator
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Zitat:
und natürlich viel erfolg für weitere bergungen!! gruß
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ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!? dr. koch - "1984" |
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03.12.2013, 11:09 | #8 |
Landesfürst
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Hallo Herr Benkel,
sind denn Fakten über den Absturz dieser Me 109 bekannt ? Absturdatum, Verlustmeldung, Geschwader, Kennung, etc... ? Weitere Anhaltspunkte ? Grüße Karacho |
03.12.2013, 11:47 | #9 |
Landesfürst
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Hallo,
könnte es sich hier um eine F-4 ( Trop ?? ) Version handeln, aus dem Werknummernblock: 10001-10290 ? Erla Maschinenwerk Leipzig Grüße Karacho |
03.12.2013, 13:51 | #10 |
Ratsherr
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Themenstarter
Laut Typenschild (siehe Foto im ersten Beitrag) handelt es sich um eine F-Version (100 auf dem Schild). Weitere konkrete Hinweise fehlen zur Zeit noch.
gibt es Listen mit Verlusten der Schulverbände? Vielleicht kann hier ein Forumsspezialist weiterhelfen? |
Stichworte |
absturz, flugzeugbergung, vermisstensuche |
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