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Alt 22.01.2008, 19:48   #1
max51
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Beiträge: 264

Also in Ex-Jugoslawien gab es Flugfelder mit großzügigen Unterirdischen Stellflächen für Flugzeuge und Gerät. Ganze Flugfelder stell ich mir schwierig vor, hier wie dort.
__________________
Wir wissen zwar nicht wohin, wollen aber als erste da sein !
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Alt 22.01.2008, 20:07   #2
Reiner_Bay
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Beiträge: 3,008

Celchu,

vielleicht hat Dein Vater REIMAHG gemeint.
Ist zwar auf dem benannten Gebiet, wurde aber schon im WK2 gebaut.
__________________

Machen ist wie wollen, nur krasser.
Reiner_Bay ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2008, 20:11   #3
Alfred
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Ort: Hannover/Laatzen
Detektor: Augen, Nase, Tastsinn
Beiträge: 3,840

Zitat:
vielleicht hat Dein Vater REIMAHG gemeint.
Im Walpersberg wurde ja auch nur unterirdisch produziert. Die Startbahn, um die Flugzeuge zur Endausruestung zu fliegen, war oben auf dem Berg...

Unterirdische Flugfelder geheoren wohl leider in die Welt der Maerchen und Sagen.
__________________
Schoen´ Gruss

I would never want to be a member of a group whose symbol was a
guy nailed to two pieces of wood. ~ George Carlin ~
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Alt 22.01.2008, 20:47   #4
aquila
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Ort: Büttenwarder
Beiträge: 4,522

Zumindest eine dieser Sagen bezog sich auf den Flugplatz Rostock Laage, fertiggestellt im Jahr 1984.
Grund für diese Annahme war die unterschiedliche Landebahnhöhe von Ost nach West (und andersrum). Beim Landen eines grösseren Flugzeuges konnte von aussen beobachtet werden, wie dieses scheinbar in der Erde verschwand.

Es ging aber nur etwas bergab.

Gruss Aquila
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Alt 22.01.2008, 23:14   #5
Jürgen Zapf
Ratsherr

 
Registriert seit: Jan 2005
Beiträge: 244

Zitat:
Zitat von aquila Beitrag anzeigen
Zumindest eine dieser Sagen bezog sich auf den Flugplatz Rostock Laage, fertiggestellt im Jahr 1984.
Grund für diese Annahme war die unterschiedliche Landebahnhöhe von Ost nach West (und andersrum). Beim Landen eines grösseren Flugzeuges konnte von aussen beobachtet werden, wie dieses scheinbar in der Erde verschwand.

Es ging aber nur etwas bergab.

Gruss Aquila
Da hatte es der Westteil des heutigen Jagdgeschwader 73 "Steinhoff", der PHANTOM II-Anteil, ja leicht mit der Eingewöhnung: Auf dem alten Fliegerhorst in Pferdsfeld auf dem Hunsrück lag die Startbahnmitte rund 12 m tiefer als die Aufsetzpunkte im Westen und im Osten.

Gruss
Zf
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Alt 23.01.2008, 02:43   #6
Michael aus G
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Ort: Gera
Beiträge: 2,654

Zitat:
Zitat von aquila Beitrag anzeigen
Zumindest eine dieser Sagen bezog sich auf den Flugplatz Rostock Laage, fertiggestellt im Jahr 1984.
Grund für diese Annahme war die unterschiedliche Landebahnhöhe von Ost nach West (und andersrum). Beim Landen eines grösseren Flugzeuges konnte von aussen beobachtet werden, wie dieses scheinbar in der Erde verschwand.

Es ging aber nur etwas bergab.

Gruss Aquila
Das dürfte bei den meisten Geschichten dieser Art, die Erklärung sein.
In jeder verrückten Geschichte, steckt ein Körnchen Wahrheit als Grundlage...
__________________
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.
Michael aus G ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2008, 07:53   #7
Kloana_Mo
Lehnsmann

 
Registriert seit: Jun 2006
Ort: BY
Beiträge: 25

Ich kenne nur ne unterirdische Startbahn bei Landsberg. Ist jetzt noch im BW-Besitz. ob im Krieg/vorm Krieg die Startbahn fertiggestellt wurde, weiss ich derzeit nicht. Müste mal meinen Vater fragen, er hat sie schon besichtigt.
Kloana_Mo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2008, 08:57   #8
malat
Landesfürst

 
Registriert seit: Sep 2006
Ort: Litauen/ Jetzt Essen
Beiträge: 958

Quelle soldatentreff.de

aber zu Weingut II in Landsberg. Vor einigen Tagen hatte ich die Mцglichkeit diesen Bunker zu besichtigen. Der Bunker Weinngut II ist in einem Militдrischen Sicherheitsbereich und daher fьr die Цffentlichkeit nicht zugдnglich.

Der Bau von Weingut II begann 1944. In ihm war geplant unterirdische Produktionsstдtten der Flugzeugindustrie unterzubringen. Es waren 6 solcher Anlagen geplant: Sudetenland, Mьhldorf am Inn, am Rhein und bei Landsberg am Lech (3 Anlagen).
Der Bunker sollte eine Lдnge von 400 m , eine Breite von 85 m und eine Hцhe von 26 m haben.
Er sollte mehrere Etagen haben und aus der obersten Etage sollten die fertig gebauten Flugzeuge (z. B. Me 262) starten kцnnen.
Bei Kriegsende war der Bunker auf eine Lдnge von 226 Meter fertig gestellt. Die amerikanischen Truppen ьbernahmen den Bunker, die angrenzende Munitionsfabrick und das groЯe Gelдnde der DAG, hier sollte eine Nitrozellulose-Fabrik entstehen.

Die Bundeswehr hat bei ihrer Aufstellung dann diese Liegenschaften in ihre Infrastrukturplanung mit einbezogen.
Der Bunker wurde von er Bundeswehr ausgebaut. Unter der schon vorhandenen dicken Betonhьlle, die im Ьbrigen an der dicksten Stelle 18 m stark ist, wurde eine 2. Betonhьlle errichtet. Der Bunker hat jetzt 6 Etagen. Die Lagerrдume in den Etagen, einfach gigantisch. Gigantisch auch die dicken runden Schleusentore (Durchmesser ca. 10 m) an den Lkw-Zufahrten. Mit den an den Bunkerenden von der Bundeswehr neu erbauten Zufahrten/Zungдnge hat der Bunker jetzt eine Lдnge von 265 m.

Das Luftwaffenversorgungsregiment 3, die Luftwaffenwerft 31 und das Luftwaffenmaterialdepot 31 waren u. a. hier zu Hause. Heute ist hier das Waffensystemunterstьtzungszentrum untergebracht.

Im Bunker befindet sich auch eine reichlich bebilderte (Fotos) Ausstellung ьber den Bau und die Entstehung des Bunkers und die damit verbundenen Leiden der tausenden KZ-Hдftlinge (hier werden Zahlen zwischen 12.000 und 20.000 genannt). Die vielen KZ-Friedhцfe in der Umgebung von Landsberg sind auch heute noch sichtbare Zeugen dieser Zeit.

Wer die Mцglichkeit hat, an einer Fьhrung durch die Bundeswehr in diesem Bunker teilzunehmen, dem kann ich dazu nur raten. Die Bundeswehr mцchte diesen Bunker um 2010/2011 aufgeben.

Es war ja auch nie geplant auf 265 Meter raus zu starten. Ursprьnglich sollte der Bunker ьber 400 Meter lang werden und am Ende sollte die Landebahn noch ein stьck weiter gehen. AuЯerdem waren Starthilfsraketen bei der Me 262 geplant, wie sie z.B. in Kahla (Thьringen) auch eingesetzt wurden. Dort wurden die Me 262 im Stollensystem des Berges gebaut, per Aufzug auf den Berg hinaufgezogen und von dort aus (auf dem Plateau war ne Startbahn gebaut worden) raus gestartet um nach Zerbst ьberfьhrt zu werden.
malat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2008, 17:41   #9
malat
Landesfürst

 
Registriert seit: Sep 2006
Ort: Litauen/ Jetzt Essen
Beiträge: 958

Celchu ...kann nur irgendwo im Bereich Wittstock sein......
malat ist offline   Mit Zitat antworten
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