12.01.2007, 17:54 | #1 |
Ritter
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Münzfund
kann mir einer helfen?
hab drei münzen gefunden-nicht magnetisch messingfarbig mit grüner patina 5-markstück gross dritte münze wird noch gereinigt |
12.01.2007, 18:08 | #2 |
Moderator
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Also die linke ist ein Römer. Die rechte schaut auch ziemlich alt aus. Könnte auch einer sein. Schöne Teile!
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12.01.2007, 18:12 | #3 |
Ritter
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Themenstarter
ja,sehen gut aus-könnten das auch blender sein?
HABE SIE ABER ZIEMLICH TIEF, CA 40 CM, AUSGEGRABEN |
12.01.2007, 18:15 | #4 |
Ritter
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Sehr schöne Römer....bei der Tiefe sicher nicht aber Blender aus der Römerzeit sind immer möglich
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12.01.2007, 18:34 | #5 |
Lehnsmann
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Hallo whfinder,
das sind Nachahmungen von römischen Sesterzen. Mit Messing liegst Du da schon richtig. Die originalen Sesterzen waren aus einer Messing/Bronzelegierung mit wechselnden Zink- und Zinnanteilen. Kupfer und Zink (Messing) war in der Antike das edlere Metall gegenüber Bronze (Kupfer und Zinn) und wurde in "guten" Zeiten für Sesterzen verwendet. Die rechte Münze dürfte es im Original so nicht gegeben haben. Sie hat für die beschriebene Größe nicht das richtige Erscheinungsbild (hinsichtlich Sesterz). Passt aber auch nicht zu einem republikanischem As oder Teilstück und auch nicht zu einer griechischen Kleinbronze. Diese Art von Nachahmungen gibt es seit dem 16. Jhd. (sogenannte Paduaner). Können also schon älter sein, oder natürlich aus den Nordafrikanischen, Türkischen oder ähnlichen Fälscherwerkstätten. Bei "Ferndiagnose" besteht natürlich immer noch eine geringe Möglichkeit, das die Stücke doch Originale sind (das letzte Wort sollte man da erst sprechen, wenn man die Teile selbst in der Hand gehabt hat und sie so richtig "beschnüffeln" konnte). Aber ich glaube nicht, dass ich mich hier täusche. Am besten mal zu einem nahegelegenen Münzhändler gehen. Viele Grüße lobdeburg |
12.01.2007, 18:40 | #6 |
Lehnsmann
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Nachtrag.
Wenn Du die allerdings in 40 cm Tiefe ausgebuddelt hast, bin ich doch schon ein wenig . Kann mich auf Grund der Bilder und den Patinaresten doch nicht so recht mit dem Gedanken an Originale anfreunden. Vielleicht meldet sich noch ein Profi dazu. |
12.01.2007, 21:28 | #7 |
Bürger
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Hi,
schwer zu sagen. Römische Münzen wurden geschlagen, das heisse Metal wich der meschanischen Kraft des Hammers und hinterliess charakteristische Spuren - bei Deinen Funden glaube ich kleine Blässchen zu erkennen die auf einen Abguss hindeuten könnten, eine beliebte Fälschermethode. Aber warum sollten sie dann 40 cm tief liegen....das macht es wieder komlizierter. |
13.01.2007, 10:25 | #8 |
Ritter
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Themenstarter
ja-ist schon seltsam
ich lasse sie mal von einem fachmann prüfen auch wenn sie nicht echt sein sollten,war schon ein schönes erlebnis sie auszubuddeln danke für die infos |
13.01.2007, 11:27 | #9 |
Ritter
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Vielleicht bist du ja auf ein Römisches Fälscherlager gestossen....davon gab es viele
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13.01.2007, 12:51 | #10 |
Heerführer
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Soweit man das erkennen kann ist sogar die Patina gefälscht. Sieht aus wie Touristenware.
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