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14.12.2009, 07:25 | #1 |
Heerführer
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Themenstarter
@Gimbli: Ja, Hufeisen können echt Spass machen, ich finde es auch super dass die hier endlich gepostet werden Das gezeigte ist nicht wirklich alt, ich denke auch, dass man mithilfe des Threads schon sehr gut selber datieren kann.
@Tommes: Dann denke ich, dass die zusammengehören, vielleicht kannst ja mal nen echten Sepzialisten befragen.
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14.12.2009, 09:12 | #2 |
Moderator
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Guten Morgen Septi
Bei diesem Eisen ging es mir weniger um eine Datierung, ich hatte eher gehofft Du könntest etwas zu Sinn und Zweck der beiden großen Löcher im Zehenbereich sagen. Da es sich mit Sicherheit noch um ein Handgeschmiedetes Eisen handelt, dürfte der Schmied die beiden Löcher nicht ohne Grund angebracht haben. Das anbringen der Löcher bedeutet ja zusätzliche Arbeit, die der Schmied sicher nicht aus Langeweile gemacht hat. Gruß Michael
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14.12.2009, 12:29 | #3 |
Bürger
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Hi!
Habe damals noch ein halbes Hufeisen gefunden, auch in der Nähe von der Spore und dem Steigbügel. Werde es demnächst auch mal restaurieren. MfG, Tommes
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18.12.2009, 11:32 | #4 |
Heerführer
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der steigbügel schaut meineserachtens aus wie 14. jhd. der sporn, wenns einer ist (schaut aber so aus), als dornsporn sehr früh, so um 13-14. bis frühes 15. jhd. könnten fast zeitgleich sein, s-bügel etwas später. kommt auch auf die gegend an. im osten hielten sich ältere modelle noch länger als im techn. weiteren westen..
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18.12.2009, 18:31 | #5 |
Heerführer
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Themenstarter
Xerxes, da magst Du sogar Recht haben, hab auch wieder mal nachgesehen, die Entwicklung der Sporen und der Trensen hat sich scheinbar wirklich von Ost nach West verschleppt, allerdings gehen die Dornsporen bei uns im 13. aus, dann hatte fast jeder ein Rädchen dran... Aber wenn ich mir Tommes neuesten Fund ansehe, dann ist das für mich ein Dellenrandeisen, und die sind eindeutig ganz früh.
Auch nochmal Danke für die Hilfe, denn ich denke, dass das ganze Thema sehr schwammig ist, und jeder seine Meinung dazu schreiben soll, denn letztendlich bin ich nicht ein Fachmann mit "Hufeisendiplom", wollte eigentlich nur dem Schattendasein als Beifund abhelfen Bei dem Stegbügel kommt es auch immer auf den Zusammenhang an, der sich am Acker aber seltenst erschliesst Das sit so wie mit den Schnallen, meist kann man nach fast endloser Suche im Netz oder vielmehr in Bibliotheken die genaue Datrierung rausfinden, aber einen Absolutheitsanspruch gibts halt nicht, weil auf dem Feld alles vermischt wird, ich möchte iegentlich nur in der Hinsicht weiterhelfen, weil ich mal beobachten musste (wie ich auch schon per PN dem einen oder anderen schrieb), dass ich es schade finde, wenn der 55igste Adiorden gezeigt wird aber daneben Sporen und Hufeisen aus dem MA wie Schrott danebenliegen, als Anreiz, jedes grosse Eisenteil auch als historisch anzusehen, und ganz grob daneben lag ich eigentlich auch selten
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18.12.2009, 20:43 | #6 |
Geselle
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????????????
hey leute.....war mal bei nem freund von mir auf nem bauernhof und hab mal so in der scheune rumgestöbert.....und bin dann auf dieses hufeisen gestoßen.....
ich habe sowas wirklich noch nie gesehen und kann mir nicht´s darunter vorstellen was das für einen sinn haben soll.....vielleicht könnt ihr mir ja helfen.....aber seht selbst.... gruß ösi |
18.12.2009, 20:48 | #7 | |
Heerführer
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Zitat:
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18.12.2009, 20:52 | #8 |
Geselle
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ja, es sieht wirklich seltsam aus, aber es ist eindeutig ein hufeisen.....
gruß ösi |
22.01.2011, 10:34 | #9 | |
Geselle
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Zitat:
post #90 genau so eins habe ich gestern auch gefunden an einem bach ich habe mich auch schon gefragt für was es genutz wurde |
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18.12.2009, 21:00 | #10 |
Heerführer
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Themenstarter
Vieeelen Dank für das Foto.... nachdem ich erst überfordert war, hat mir ein Freund aus der Schweiz mitgeteilt, dass es sich dabei um eine Sekundärverwendung handelt, man hat dann alte Hufeiseruten ausgeschmiedet, spitzig gemacht und an Wiedegatter eingehauen, damit man Pfähle zur Gatterverschiessung durchschieben kann...
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