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20.03.2004, 19:38 | #1 |
Moderator
Themenstarter
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@schaumal571: Wie genau ist eine Hawk Stellung aufgebaut? Was wird dort genau gemacht, ausser geparkte Fahrzeuge bewachen?
Wir wissen über die Nato Anlage: 4 bis 6 Hektar Grösse, Zaun um das gesamte Gelände, Asphaltzufahrt, Wasserleitung ( Ver und Entsorgung ). Auf dem Gelände haben wir definitiv mehrere Betonplatten, mehrere Meter Durchmesser, entdeckt. Hast Du eine Ahnung, wofür diese genutzt wurden? Mike von Lost Places sprach im Zusammenhang mit dieser Anlage von möglicherweise!!! vorhandenen kleinen verbunkerten Räumen, von Erdwällen umgeben. Bunker, weder KLEIN noch GROSS, haben wir nicht gefunden...und erwarten wir auf diesem Gelände eigentlich auch nicht mehr. Gerüchte in der Bevölkerung sagen natürlich etwas ganz anderes:...grosse Bunkeranlagen, mehrere Stockwerke unter der Erde....Atomraketen....Die Amis.... Das Übliche also. MfG Siebenstockwerkeunterdererdegeist |
20.03.2004, 20:21 | #2 |
Ritter
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@Deistergeist
Also die Betonplatten haben da schon ihre Berechtigung. Die Radargeräte (Highpower, Name eines unserer Radargeräte) hatten schon ein beträchtliches Gewicht, genauso die mobilen Abschussrampen (Dreierlaffetten) mußten auf einem befestigten Untergrund stehen. Hab mich Damals schon gefragt wie das in einem unbefestigten Gelände funktionieren soll. Bei einem Abschuss einer Hawk Rakete (in den USA Fort Bliss, New Mexiko), hat sich mal einer der Dreierlaffetten verabschiedet. Soll heißen die Abschussrampe befand sich danach sage und schreibe 150 Meter endfernt im umgekehrten Zustand wieder. Nun gut, Betonplatten ja Bunker irgendwelcher Art bezüglich FlaRak Stellungen Nein. Grüßle Bernd
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28.01.2008, 11:58 | #3 |
Einwanderer
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@Deistergeist:
Ich bin leider erst heute auf diesen thread aufmerksam geworden, kann aber sowohl zum Thema "Felsmalerei im Steinbruch" als auch zur Südfrucht "Dattel" je eine Info beisteuern: a) Wappen mit Adler Udo Mierau, Autor von 3 Büchern über den Deister, schreibt über diese location in der Teufelskammer: "In den Wänden des Reststeinbruchs sind noch gut sichtbar in Stein gehauene Symbole aus der Zeit des Dritten Reiches zu erkennen." (Quelle ist sein im Jahr 2000 erschienenes Buch "Unterwegs im Deister-Süntel-Tal", Seite 136) Diese Auffassung ist m. E. jetzt zu revidieren, da es sich - wie in diesem Forum festgestellt - eindeutig um das Wappen des (in Faßberg stationierten) 17./FmRgt 33 der Bundeswehr handelt. b) Dattel Auf den Seiten 137 - 140 des 2001 erschienenen Buches von Heinrich Kalisch/Hans-Heinrich Seedorf "Zeitzeugengeschichte von Springe 1925 bis 1956" gibt es solide und interessante Detailinformationen u. a. über die baulichen Einrichtungen, die technische Ausrüstung und das eingesetzte Personal dieser Jägerleitstelle. Das Foto eines Beobachtungs- und Peilturmes auf dem Kammweg und das Tagebuch einer dort eingesetzten Funkerin runden den Beitrag, den ich aus Copyright- und Lesbarkeitsgründen leider hier nicht einstellen konnte, ab. |
28.01.2008, 20:04 | #4 | |
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Zitat:
Glückauf! Thomas
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"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow- Queen. Their classic line-up was Freddie Mercury (lead vocals, piano), Brian May (guitar, vocals), Roger Taylor (drums, vocals) and John Deacon (bass). |
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28.01.2008, 21:33 | #5 |
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Z.B. bei ZVAB - 30€
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28.01.2008, 21:44 | #6 |
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Wird auch bei amazon geführt, allerdings derzeit nicht verfügbar.
Kleine Auflage, eher von regionalem Interesse...da sind 30 Euro nicht unüblich. Wäre schön, wenn man beim nächsten Stammtisch mal nen Blick werfen könnte... Glückauf!
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28.01.2008, 21:52 | #7 |
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Mal nebenbei ist denn ein Stammtisch geplant???
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Gruß Stefan R. Hobbyhistoriker Hannover |
28.01.2008, 22:01 | #8 |
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Stimmt- Bald ist Februar.
Dieses Mal such ich aber vorher mein Feldbesteck. Das Besteck von Jupp sah aus wie ein Bodenfund:effe
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28.01.2008, 22:09 | #9 |
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Gruß Stefan R. Hobbyhistoriker Hannover |
23.10.2011, 19:09 | #10 |
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Info: Im Heimatmuseum Wennigsen (geöffnet sonntags 10 - 12.30 Uhr) wird noch bis zum 20. November 2011 die Sonderausstellung "Jägerleitstelle Dattel" gezeigt. Ein Besuch lohnt sich, weil der für die Ausstellung Verantwortliche dort sehr anschaulich und engagiert anhand von detaillierten Karten, Fotos, Modellen und Fundsachen diese Zeit und die Funktionsweise der Leitstelle nachzeichnet und für Nachfragen persönlich anwesend ist.
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