12.10.2015, 22:19 | #21 |
Heerführer
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Themenstarter
Eine sehr zähe und stabile Alulegierung. Relativ dünnwandig aber eine Idee schwerer als "normales" Alu. Die genaue Werkstoffbezeichnung konnte oder wollte er mir nicht verraten...
Der komplette Rahmen soll inklusive Lackierung ca. 1670gr wiegen
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12.10.2015, 23:33 | #22 | |
Heerführer
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Zitat:
Aber wenn es wirklich auf jedes Gramm ankommt, dann darf da keine Lackierung drauf! Mir fallen da prompt die Zaskar Rahmen von Gary Turner ein. Für mich zeitlose Schönheiten. GT Ball Burnished Frame. Klar, kriegst Du heute nicht mehr und sind/waren für Deine Zwecke auch viel zu schwer, aber die keramikgestrahlten Rahmen kamen ohne Lack aus und waren immer in Hingucker. Hat sich der Herr Turner wohl bei den Mercedes Silberpfeilen abgeguckt. |
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13.10.2015, 06:05 | #23 |
Moderator
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stimmt, auf 'ne lackierung würd' ich auch verzichten!?
denn die überdeckt dann nämlich auch vieles ... u.a. auch schlechte schweißnähte!! oder bist du bei diffizilen arbeitsschritten dabei!? ginge nicht auch (farblos) eloxieren? kommt doch sicherlich noch werbung drauf? aber das geht hier schon zu weit, hier ging es um's rohmaterial ...
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ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
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13.10.2015, 12:49 | #24 |
Admin
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Sorry,
den kann ich mir jetzt nicht verkneifen => http://3.bp.blogspot.com/-awQf6i4QLm.../s1600/fat.jpg ... was nützt mir das ultraleichte Fahrrad, bis aufs Gramm reduziert, um "Höchstleistung" abfordern zu können? Wenn der Fahrer selber 30 Kg zu viel an Ballast dabei hat?? (Gewichtsangabe auf Basis Sorgnix - nicht Swen ) die andere Seite: Warum hat ein Lanz Bulldog so lange gehalten, ist noch heute begehrt, manch "moderner" Trecker längst auf dem Schrott?? der "Trainingseffekt" ist mit nem schweren Rad eh besser. ... fürs Rennen nimmt man dann das Leichte ... Und: Technik hin, Technik her ... Du wohnst in ner Gegend, da finden außergewöhnliche oder besondere Räder schnell "Freunde" ... Qualität und Handarbeit kriegt man auch mit "konventionellen" Materialien Gruß Jörg
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13.10.2015, 14:09 | #25 | |
Heerführer
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Zitat:
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13.10.2015, 15:37 | #26 |
Oberbootsmann
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So, dann kommst jetzt mal der Werkzeugbauer. :-)
Für deine Rohre nutzt du folgenden Werkstoff: EN AW7020 (AlZn4,5Mg1/ 3.4335) Nur dieser ist schweißbar und härtet innerhalb von 60 Tagen bei normaler Umgebungstemperatur aus, alle anderen - üblichen - Aluminium-Werkstoffe benötigen eine Warmaushärtung, um Rißbildung an der Schweißnaht zu vermeiden. Schweißen im WIG-Verfahren, da solltest du dir bei dünnwandigen Rohren aber jemanden suchen, der das wirklich kann... Wegen dem Verzug spindelst du die Passungen am besten nach dem Schweißen auf einem Bohrwerk. Sonst ausreichend dickwandig dimensionieren. Mein Tipp: Nimm lieber Stahl, CroMo24 oder andere hochfeste Rohre. "Reynolds" ist ein bekannter Hersteller, gibt aber auch andere. Bei richtiger Dimensionierung kaum schwerer als Aluminium, eher leichter. Der Gewichtsvorteil von Aluminiumrahmen kommt durch geeigente, dem Spannungsverlauf angepasste Profile. Wenn du nur Rundrohr nutzt, ist Stahl - richtig ausgelegt - ebenbürdig oder leichter. Dann den Rahmen mit entsprechendem Kupferlot hartlöten, da kann auch weniger bei schiefgehen. Ausrichten auch vereinfacht. Wünsche geholfen zu haben, ich baue in meiner Freizeit Rahmen für Rennmotorräder, insofern kann ich dir sicherlich noch den ein -oder anderen Tipp geben.
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14.10.2015, 22:00 | #27 |
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Themenstarter
Also wie schon gesagt habe ich einen Anbieter gefunden der genau den Rahmen herstellt wie ich ihn haben will. Die machen das schon länger und wissen was die machen. Auch bekomme ich eine Garantie und professionelle Lackierung, mit dem Herstellerlogo auf dem Rahmen kann ich leben. Die müssen sich ja auch nicht verstecken.
Ich habe den Rahmen bereits gekauft und würde den niemals so hinbekommen. Da steckt schon sehr viel Technik drin. Und das Gute ist das er auch nicht die Welt gekostet hat. Es ging mir auch nicht darum das absolut leichteste MTB zu bauen. Das wird es auch bestimmt nicht. Es ging mir nur darum das beste Produkt aus meinen persönlichen Anforderungen, Gewicht, Stabilität, Design und Preis zu erzielen. Und es eben selbst zu montieren. Ich weiß auch das wenig Gewicht nicht alles ist, besonders in Bezug auf stabilität. Genau deshalb mache ich auch Abstriche was das Gewicht betrifft. Mein Ziel ist das es am Ende eben Stabil ist und irgendwas um 10,x Kg wiegt. In Berlin werden bundesweit mit Abstand die meisten Bikes geklaut. Deshalb versuche ich eben den Preis auch möglichst gering zu halten. Aber ich habe auch ein sehr gutes Fahrradschloss das man nicht so schnell und leicht knacken kann. Alle Anbauteile werden so montiert das diese sich nicht so leicht abbauen lassen. (Dazu müsste der Dieb schon ein Heißluftgebläse dabei haben) Dazu kommt das es eben auch nicht mein Alltagsbike wird sondern eher ein Freizeit Sportgerät. Das werde ich dann auch nicht lange irgendwo am Bahnhof anschließen oder so...
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