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28.06.2020, 11:16 | #1 |
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Der SWR hat ein neues Video online gestellt. : Die Baustelle von 2016 bis 2018
https://www.youtube.com/watch?v=Oypex8mX2C8 |
24.10.2020, 22:37 | #2 |
Landesfürst
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Nämliches, welches mittlerweile bei Amazon Prime verfügbar ist, hat sich der Hiltibolt in seinem Blog mal wieder genüsslich zur Brust genommen. Seine Schreibe ist gar köstlich.
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Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf: PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her? PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer! |
29.01.2021, 15:20 | #3 |
Landesfürst
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In Luxemburg gab es auch einmal vor nicht zu langer Zeit ein solches Projekt. "Denkmalfreunde" hatten die gut gemeinte Idee, eine auf einem Bergsporn im Wald versteckte Burgruine mit den technischen Mitteln des Mittelalters wieder aufzubauen. Angedachte Finanzierung ähnlich wie beim "Projekt" in Meßkirch. Als die Denkmalverwaltungen sich gegen dieses Projekt aussprachen, wollten die Burgfreunde eine Burg ex nihilo auf einen benachbarten Bersporn errichten. Problem: auch dort befand sich eine denkmalgeschützte Abschnittswallbefestigung ... Abgesehen davon fehlte jegliches Konzept bei der Sache. Das Ganze blieb glücklicherweise eine Totgeburt.
Solche Projekte werden anfänglich noch von ungebremstem Enthusiasmus einiger weniger und grosser Blauäugigkeit getragen, riskieren aber schnell zur Schuldenfalle zu werden ... |
29.01.2021, 16:49 | #4 |
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Tolle Sache, auch wenn es mM nach schade um die viele Arbeit für solchen Christenschnulli ist. Die Leute Top!
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30.01.2021, 20:03 | #5 |
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Ich hatte mir auf Arte die Doku über Guedelon reingezogen. Dort wird ein Zweig der Archäologie gelebt, den der experimentellen Archäologie. Durch die Arbeiten dort können Funde anderswo besser eingeschätzt und bewertet werden.
Super Sache. |
30.01.2021, 23:16 | #6 |
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Zu Guédelon muss man aber fairerweise sagen, daß man das Projekt allein mit 2,5 Millionen Euro aus Mitteln der EU und des frz. Staates anschob. Und ohne Staatsknete gehts halt nicht, wie Guyots Projekt in Amerika zeigte.
Ozark Medieval Fortress 2012 aus finanziellen Gründen eingestellt In Austria "arbeitet" die Burg Friesach Errichtungs-GmbH auch seit 2009, in erster Linie mit EU-Geld. Und der Campus Galli hat für die bis jetzt fast 3Mio€ Förderkohle am wenigsten baulich vorzuweisen. Und die Besucherzahlen reichen auch bei weitem nicht für solche Ausgaben...
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Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen. Geändert von Michael aus G (30.01.2021 um 23:34 Uhr). |
21.02.2022, 17:12 | #7 |
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Solche Projekte funktionieren nicht ohne öffentliche Gelder. Manchmal entstehen sie sogar auf öffentliche Initiative, wie der Parc Samara in Frankreich:
https://fr.wikipedia.org/wiki/Parc_de_Samara Am Rande dieses Parcs (hat mit Sondengehen zu tun): Bei der Vorführung von alten Schmiedetechniken kam es vor Jahren (2015) zu einer Explosion, bei welcher zahlreiche Kinder verletzt wurden (19 Verletzte insgesamt). Der Schmied, ein Sondengänger, hatte Schrott für die Vorführung gesammelt. Darunter befand sich leider auch etwas Explosives ... |
03.05.2022, 19:57 | #8 |
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https://www.youtube.com/watch?v=ULZBF7x8nho
Der Film trägt den Originaltitel „Experiment Mittelalter - Die Klosterbaustelle Campus Galli“ und wurde am 26.4.22 im SWR Fernsehen ausgestrahlt Menschen bauen eine Klosterstadt - nur mit den Methoden des Mittelalters. Mit einer gewaltigen Abteikirche und drei Brauereien. Was begeistert Handwerker, Besucher und Archäologen bei dem Projekt "Campus Galli"? Sie fällen Bäume, beackern Felder und bauen Hütten - ohne Maschinen und modernes Werkzeug. Nur mit Methoden des frühen Mittelalters wollen die rund 40 Frauen und Männer ein Kloster bauen - mit Wohnhäusern, Werkstätten, Ställen, einem Krankenhaus, einem Friedhof und dem Klostergebäude. Mit einer 70 Meter hohen Abteikirche sowie drei Brauereien. Zuerst aus Holz, später auch aus Stein. Erfahrene Fachleute aus Handwerk und Wissenschaft wollen den berühmten Sankt Galler Klosterplan umsetzen. Gezeichnet wurde diese älteste noch erhaltene Architekturzeichnung des Abendlandes um 820 auf der Insel Reichenau. Vor neun Jahren gab es hier nichts als Wald und Brachland. Nun stehen die ersten Gebäude im Wald bei Meßkirch nahe dem Bodensee. Doch immer wieder steht das Mittelalter-Experiment vor großen Schwierigkeiten. Der Bau der ersten Steingebäude verzögert sich, weil es nach mittelalterlicher Methode nicht gelingt, festen Mörtel herzustellen. Dann kommt 2020 die Corona-Pandemie. Trotz aller Rückschläge machen die Handwerker weiter – und die Klosteranlage wächst. Der dritte Teil der Doku von Reinhard Kungel zum Langzeit-Projekt schildert die Jahre 2019 bis 2021. Was in Corona-Zeiten ohne Publikum stattfinden musste, hat die Kamera aufgezeichnet.
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Gruß Olli |
25.06.2023, 12:54 | #9 |
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Axt statt Handy - Praktikum im Mittelalter auf dem Campus Galli
https://www.youtube.com/watch?v=8B1-LBMzpJk
Säge, Axt, Hacke - kein Handy. Und Woll-Keidung gegen den Regen: Pauline Marksteiner und Benedikt Köhrer leben im 9. Jahrhundert. Für sechs Tage, auf dem Campus Galli, wo nahe dem oberschwäbischen Meßkirch eine mittelalterliche Klosteranlage entsteht. Nur mit den Mitteln von damals. Das Projekt ist Teil des Freiwilligen Sozialen Jahres in der Denkmalpflege bei der Jugendbauhütte Baden-Württemberg.
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Gruß Olli |
25.06.2023, 16:12 | #10 |
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Eine absolut schöne Sache, diese „Baustelle“. Wenn es meine Gesundheit noch hergeben würde, wäre einer meiner letzten Träume, bei sowas ein paar Tage als Schmied zu helfen.
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