04.02.2021, 13:16 | #221 | |
Ritter
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Wie gesagt - auch wenn Kugelgraphitguß stabiler ist wie normaler Guß - ist das Zeug für mich vom Tisch. Viele Grüße, Dierk
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04.02.2021, 14:31 | #222 |
Ritter
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Betriebsblindheit...
Diese G-X 300 NiMoMg 3 Legierung, Werkstoff 0.9610... Hat ja auch roundabout 3% Kohlenstoff Ist also auch ein Gußeisen Komisch, daß der Buchautor dann ausgerechnet auf diese Legierung kam im gleichen Atemzug mit Stahlguß
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04.02.2021, 17:07 | #223 |
Moderator
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ich glaube im ganzen buch ist oft die rede von stahlguss ... siehe bilder im anhang:
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04.02.2021, 18:38 | #224 | |
Ritter
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Gut - Stahlguß ist ja auch völlig richtig - die Bezeichnung vom WaA ist sicher stimmig. In Hinsicht auf Fahrzeuggewicht und Belastung beim Lenken und überklettern verbietet sich Gußeisen ganz einfach. Abgesehen von dem Umstand, daß Nickel in der Menge ab Kriegsbeginn sowieso Sparstoff war, scheidet Niresi(s)t und G-X 300 NiMoMg 3 aus, weil es für unsere Betrachtung die falsche Werkstoffgruppe ist. Viele Grüße, Dierk
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04.02.2021, 22:16 | #225 | |
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Zitat:
Aber deine/eure Proben werden uns ein Material mit gut glück finden lassen das eine relativ gute Zugfestigkeit hat und auch eine gute Dehnung. Beides perfekte Eigenschaften für solche Ketten - nach meiner These. Niresit war im Bereich Gusseisen genau solcher Spezi. Wenn ich mir die heutigen "Quellen" für Nickel anschaue - dann denke ich - es wurde zum Problem für das Deutsche Reich dran zu kommen! Weis aber nicht wo damals dieser Rohstoff hergekommen ist! Ich will mich aber eigentlich nicht an spekulativen Thesen beteiligen. Denn alles zum Thema Panzerketten ist ja bis jetzt Spekulation/ These Wenn wir das Material erkennen bei deinen Ketten sind wir ordentlich weiter. Im Krieg musste gespart werden. Auch Materialtechnisch - weil Legierungsbestandteile fehlten aus dem Ausland. Aber an den Eigenschaften des Materials der Ketten können wir - wenn Material erkannt- die Forderungen an das Material herauslesen. Folglich müsste jeder "Ersatzwerkstoff" in die gleiche Richtung tendieren. Lasst uns die Ergebnisse mal jetzt abwarten- danach können wir weiter machen und uns den Kopf zerbrechen - oder auf andere Köpfe draufhauen weil zu eigenen Theorie dann nicht mehr passen . Jeder hat eine Theorie, evtl. passt nicht alles und am ende kommt was ganz anderes raus. Also bitte bevor wir schon jetzt Thesen aufstellen erstmal Fakten abwarten. Nachtrag: Ich finde die Probe für Pz. I - Glied am interessantesten. Da konnte man noch Werkstofftechnisch sich alles erlauben (war noch keine Mangelwirtschaft) , hatte aber noch keine "richtige" Erfahrung im unterschiedlichem Gelände Europas. Kette bei Panzer IV wird dann schwer weil dieses Rückrad der Armee über eine lange Zeit produziert wurde (1937-1945).
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„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist Geändert von Eisenknicker (04.02.2021 um 22:58 Uhr). |
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04.02.2021, 23:24 | #226 | ||
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Zitat:
Die härteste Beanspruchung hatten die Kettenbolzen und den Mittelführungs- bzw. Kettenführungszähne. Da kam wohl meisst zusätzliche Oberflächenvergütung zum Einsatz. Das könnte auch den dort teilweise vorhandenen leichten Magnetismus erklären. Es gab auch gesenkgeschmiedete Kettenglieder(Pressstahl). Aber nicht in der Masse. War wohl auch bei der Wehrmacht typenabhängig. Man kann aber sagen, je später die Produktion, desto schlechter der Gussstahl. Man hat zuletzt wohl nicht nur Kriegsschrott, sondern jeder Schrott zum Guss von Kettengliedern verwendet. Jedenfalls häuften sich wohl die Kettenbrüche.
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05.02.2021, 00:08 | #227 |
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[...]
In diesem Thread eine kleine Bitte von mir. Wenn etwas behauptet wird - wie von dir Michael aus G- sollte man die Quellen angeben. Nur dann kann das "Sagenhafte-Panzerketten-Team" sich auch eine Meinung bilden Im ernst. Schreiben oder geschrieben haben viele. Sogar AH der nach BG alles verschenkt hat. Hier bitte Fakten oder begründete Gedanken zu Fakten. Aussage wie "War wohl auch bei der Wehrmacht typenabhängig." sagen nix... Michael aus G - wir versuchen gerade auf Teufel komm raus "wissenschaftlich hier zu bleiben". Hätte das auch nie gedacht das hier zu schreiben Warten wir doch einfach auf die Legierungsbestandteile- dann haben wir ein besseres Bild zum Thema
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05.02.2021, 01:13 | #228 |
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"richtig erkannt. Kettenglieder sind allein schon aus Kostengründen in der Masse legierter Stahlguß gewesen. Und der ist in der Regel auch nicht magnetisch."
Durch "meine Forderung nach Quellen" habe ich dir ungewollt in den Arsch getreten Ansätze und Gedanken sind in meinen Gedanken nicht verkehrt! Bitte etwas mehr Quellen oder Erklärung deiner Gedanken. Nicht böse gemeint.
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05.02.2021, 11:34 | #229 |
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Hallo,
hier mal ein hübsch-hässliches Belegstück, welches deutlich macht, welcher Belastung und Abnützung das Material unterlag. Der stark verbogene Bolzen hat gut 6mm seines Durchmessers partiell eingebüßt, die Augen sind oval ausgelaufen und gedehnt (Gußeisen würde das nicht mitmachen ). Die Glieder in sich verbogen, gebrochen und die Zähne vom Antriebsrad haben sich tief eingegraben. Die Führungszähne haben dazu noch Karies War ein unerwarteter Zufallsfund zweier magnetischer RSO-Glieder - wahrscheinlich war es ein Zugfahrzeug für eine Flak. Viele Grüße, Dierk
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05.02.2021, 14:37 | #230 | |
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@Adebar: Hat dein Belegstück ein Herstellerkürzel?
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