10.02.2021, 19:20 | #11 |
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In Thüringen, Hessen und Bayern macht das die Firma Tauber .
Dort gibt es keine staatlichen Stellen mehr. In allen anderen Bundesländern machen das die Räumdienste der Länder. |
10.02.2021, 22:43 | #12 | |
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Zitat:
ja, ja ... "richtig" und "aufwendig" ... Das hab ich auf meiner aktuellen Baustelle auch beobachten dürfen. Sämliche vertikalen Bohrungen wurden in EINEM Zug nach unten gebracht. Immer 6 m tief, für die Freimessung der einzubringenden Spundbohlen für den Verbau. Und um diesen zu spannen, wurden dann ca. 9 m tiefe Bohrungen im Winkel von 30 Grad schräg in den Boden geführt. Alles OHNE Pause, immer direkt durch. Wobei die Leute selbst sagten, daß sie eigentlich permanent in Kurzstücken messen müßten, da die Sonde ja nicht ewig weit messen könnte. Würde sie, hätte man ja nicht bohren brauchen ... Aber das kostet halt alles elend viel Zeit. Und aus "Erfahrung" wissen sie eben, was sie zu machen haben ... ( ) Theoretisch ist es ja auch total unwahrscheinlich, mit ner 100 mm Bohrung genau den Blindgänger zu treffen. ... in der PRAXIS ist das allerdings in Berlin mal passiert. Vor ca. 15 bis 20 Jahren, wenn ich recht erinnere. Da hat der Bohrtrupp einen Volltreffer genau auf den Zünder eines Blindgängers gelandet ... Das hat dann 3 Arbeiter das Leben gekostet ... Gruß Jörg
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11.02.2021, 11:43 | #13 |
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11.02.2021, 12:47 | #14 |
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Jede Menge angebohrte Bomben:
https://www.google.com/search?q=Bomb...hrome&ie=UTF-8 Und dann noch Bauaushubüberwachung..... https://www.uvp-verbund.de/documents...%C3%BCberw.pdf
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11.02.2021, 13:56 | #15 |
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Auf der alten Homepage von Schollenberger waren Bilder und Texte zu Unfällen mit Baumaschinen der letzten Jahrzehnte zu sehen..
Auf die Schnelle finde ich das nicht gerade |
20.02.2021, 22:57 | #16 |
Heerführer
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Der Unfall kam meiner Erinnerung mal in einem Vortrag in einem Gasthaus im Harz zur Winterzeit vor. Da war das eine Horizontalbohrung wenn ich mich nicht ganz irre. Ist allerdings auch schon sehr sehr lange her.
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21.02.2021, 09:58 | #17 |
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Deine Erinnerung trügt nicht
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21.02.2021, 10:50 | #18 |
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Siehe Beitrag 13...
Hallo Olli, willkommen zurück... |
27.02.2021, 10:43 | #19 |
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Themenstarter
So, nachdem die Kampfmittelmenschen die zwei Seiten des Grundstücks untersucht hatten, kamen jetzt die Erdbohrer und haben entlang dieser Grenzen Bohrpfähle gesetzt. Zur Abfangung der Nachbargebäude.
So wie es mir scheint, ist die Erkundung nur DA passiert, wo man tief gebohrt hat und das normale "Vorsichtige Buddeln während des Aushebens " nicht möglich war. Gruss Zappo |
27.02.2021, 12:18 | #20 |
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Oh - Firma Keller.
Mit denen hab ich bei Straßburg auch mal gebaut SEHR anrüchige Geschichte mit extremem Lachfaktor - aber nicht Thema ... => Kampfmittelsondierung nur im Bereich tiefer Verbau - ist natürlich normal, denn anders als mit den Sondierungsbohrungen kriegt man das eben nicht raus, ob da in 5 m Tiefe "was liegt" ... Und es gilt erstmal den Bereich zu sichern, in dem die Vorabeiten für die Baustelle stattfinden. Statisch ohne den Verbau ja auch nicht möglich, überall gleichzeitig in die Tiefe zu gehen ... Der Rest des Baugrundes wird dann auf konventionelle Art überwacht. => wohl per "Aushubbeobachtung", sprich, da stehen dann 2 Mann den lieben langen Tag und schauen zu, wie der Bagger den Boden aushebt. Und hoffen, dann auch rechtzeitig das zu sehen bzw. zu erkennen, wo dann Einsatz erforderlich ist. Soll ja schon vorgekommen sein, daß Blindgänger einfach aufgeladen wurden und ne halbe Weltreise gemacht haben ... Meist wird das Gelände vorab nicht mit der Sonde abgegangen. Weil schon in "normaler" Natur so viel Eisen im Boden liegt, daß die Dinger nur piepen ... (wenn da früher schon was lag bzw. gefunden wurde, dann natürlich ja!) Ob da SO vorgegangen wird, hängt davon ab, wie das Gelände nach der erfolgten "Kampfmittelvorerkundung" auf Basis von Luftbildern eingeordnet wird. Wenn AUF dem Gelände Einschläge stattfanden mit einer anderen "Suchstufe", als wenn das Gelände nur am Rande eines Angriffsziels liegt. Wenn auch nur ein Treffer in näherem Umfeld, dann gilt das Gelände grundsätzlich als "Verdachtsfläche", dann steht immer ein Aushubbeobachter daneben. Der darf aus Sicherheitsgründen - oder weil seine Berufsvertretung das so durchgesetzt hat - NIE allein arbeiten, der braucht einen Nebenmann, eine zusätzliche Absicherung. Für GUCKEN!! So kommt dann mal eben schnell mal ein Tagessatz von 1.000 € zustande. Und die Erdarbeiten auf meiner aktuellen Baustelle dauerten ungefähr 70 Tage ... Und selbst, wenn am Tag nur ein Loch für einen Kanalschacht gebuddelt wird, was der Bagger in 14,5 Minuten erledigt hat - da steht EIN Tag auf der Rechnung Gut, wenn der Beobachter ein paar Baustellen am gleichen Ort hat ... (also für SEINE Firma ...) bei mir kam es etwas blöd, daß ich ursprünglich 124 Tage auf der Rechnung stehen hatte Weil eben Riesengelände - und 2 Investoren ihre eigenen Bereiche bearbeiteten. Weil ich hilfreich war, die Firma schnell rankriegte, haben die Nachbarn sich gleich drangehängt. Und weil das Gelände EINEN Namen hat, hat der Räumer das zu Anfang gar nicht mitgekriegt und die Rechnungen fein und gesammelt an den "Auslöser" geschickt ... Es war dann ein wenig Arbeit, ihm die Kohle von der Nachbarbaustelle zu verschaffen ... So, eigentlich ging es ja um die Baustelle vom Zappo. Wurde jetzt lang genug. Nicht auszudenken, wenn ich jetzt noch von Fa. Keller berichtet hätte ... Gruß Jörg
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