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Alt 21.05.2016, 21:47   #1
desert-eagle († 2020)
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Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen
@ Donnerstag:


Nun zur gemauerten Konstruktion:

Fundament sollte normalerweise schon ausreichend tief gegründet sein, du wirst dich sonst irgendwann ärgern. Normalerweise geht man heute von 1,20m aus, das halte ich für deine 3 Schichten auch für völlig übertrieben.

Also gehen wir zwei wohl davon aus, daß er nicht in in Oimjakon in Sibirien mit minus 71,2 Grad wohnt, aber für so eine Micky Mouse Wand von 30 cm Höhe dürfte ein Fundament von 40 cm Tiefe ja wohl dicke reichen
__________________
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Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
Karl Valentin

Ludger hat uns am 26.01.2020
nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-Team
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Alt 21.05.2016, 23:31   #2
Niklot
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Mal zur Praxis.
Vor etwa drei Jahren hab ich eine (meine) Voliere gebaut.
Wie schon erwähnt, die Grasnarbe raus, etwas Boden abgetragen, Kies rein und im Erdreich auf dem Kies mit alten Ziegeln und reinem Kalkmörtel begonnen zu mauern.
Das ganze hab ich im Erdreich schon in Waage gebracht durch Abstufungen des Erdreichs.
Das ganze hat durch das Gefälle im Gelände einiges an Höhenunterschied.
Dann hab ich in gleichmäßigen Abständen Pfeiler drauf gemauert, auch nur mit alten Ziegeln und reinem Kalkmörtel, dort drauf einen Holzkostruktion für den Dachstuhl, ohne diese mit dem Mauerwerk zu verbinden, es liegt alles trocken oben drauf.

Bisher sind keine Risse oder schlimmeres entstanden.
Warum muss man sich immer viel unnötige Arbeit machen wenn es auch einfach und praktikabel geht, ohne Fundament und unsinnigen Ringanker?

Gruß Niklot
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Alt 20.05.2016, 21:53   #3
Sorgnix
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Des Niklots Vorschlag zur Fundamentierung gefällt mir bis jetzt am besten!


Warum "massiv"?
... alles, was im Garten so betoniert wird, für "die Ewigkeit" gebaut, fällt doch früher oder später
eh dem dicken Hammer zum Opfer. Weil sich der Geschmack der Gattin ändert,
der eigene, die Kinder was anders brauchen, der Zeitgeist Sensationelleres verlangt etc. etc.

Folglich würde ich (zumindest so etwas) nicht übertrieben "massiv" bauen.

Gerade bei den "Höhen". 30 cm Niveauanhebung des Bodens ...
Gigantische Querkräfte werden da wohl weniger zu erwarten sein ...

Und wenn? ... dann drückt man das Mauerwerk eben wieder zurück!


Kleben?? Am Ende mit Fliesenkleber??
diese schönen (und teuren ...) Natursteine??
Mörtel zwischen die Steine??
... das ist das erste, was der Frost auseinander haut ...

... und wenn man sie mal für was anderes nehmen will, nach Abbruch, dann ist zumindest immer eine Seite verhunzt!
Und schlecht erneut "stapelbar", sprich, extrem aufwendige Reinigung ist angesagt ...


Man könnte ja die Steine z.B. mit "Steckverbindern" zusammenhalten

Trocken verlegt, wie im Beispiel oben.
Vielleicht ein 10er Loch von oben bis unten durch alle Steine bohren,
da einen 6er oder 8er Eisendorn, gern aus Edelstahl - alternativ Kunststoff -
ins Loch rutschen lassen - fertig.
Wg. mir oben das Loch mit Steinmehl abdecken. Irgendwas findet sich, zur Not Erde.

Gut, das sind 92 Löcher samt Stäben - da geht Kleber sicher schneller ...
Aber die Bohr-Lösung ist flexibler.
Nicht nur in sich selbst - auch für spätere Umbauten.


... also 92 Löcher, wenn alles fertig verlegt ist, dann eben Bohren.
WENN das denn dann noch als erforderlich angesehen wird ...
Oder aber ne nette Schablone anfertigen, Ständerbohrmaschine, und jeden Stein einzeln
bohren. Dann ist´s halt die dreifache Menge. Aber jeder Stein paßt an jede Stelle.
Das ist dann für spätere Änderungen von Vorteil ...


So.
Jetzt hast Du den Salat - fünfundsiebzig Meinungen - DEINE Entscheidung ...



Wie gesagt: Wir sind hier bei 30 cm Höhe!
Nicht des Donnerstags Anlage, wo die Steine bis zu 1 m Höhe aufgeschichtet sind.
DA würde das System mit Sicherheit nicht funktionieren


Gruß
Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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Alt 20.05.2016, 23:43   #4
Zappo
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Ich sag mal etwas vollmundig, daß kein Landschaftsgärtner für ne 30 cm (!) hohe "Stützmauer" irgendein Fundament betoniert. Im Garten betoniert man eh nix, wenns geht. Begründung siehe Sorgnix.
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Alt 22.05.2016, 11:57   #5
Michael aus G
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Zitat:
Zitat von Zappo Beitrag anzeigen
Ich sag mal etwas vollmundig, daß kein Landschaftsgärtner für ne 30 cm (!) hohe "Stützmauer" irgendein Fundament betoniert. Im Garten betoniert man eh nix, wenns geht.
Ich hab auch nur Trockenmauern gesetzt. Kann man auch gut bepflanzen und ist schnell und billig selbst hergestellt.
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Alt 22.05.2016, 19:59   #6
Shakerz
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Danke schon mal für die zahlreichen Tipps.

So eine Lösung mit ca. 30 cm verdichteten Frostschutz (Mineralbeton) od. Kies (Körnung 8/16 od. 16/32) wäre mir am liebsten, zumal ich Kies nur etwas mit dem Handstampfer verdichten muss u. keinen Frosch brauche. Ausrichten könnte ich dann mit der ersten Reihe im Boden (auf Estrichbeton?) und dann eben 3 Reihen mit Trasszement drauf hochziehen. Ich hab nur immer Bedenken, dass ein Unterbau aus Frostschutz od. Kies etwas zu "wackelig" sein könnte für die relativ schmalen Steine (Mauerbreite 10 cm).

Hat von euch schon mal jemand eine Trockenmauer aus Naturstein aufgeschichtet u. vielleicht ein Bild davon?

Würde ja auch gerne mit Natursteinbruch arbeiten, aber finde nix, das optisch zum Betonstein "Muschelkalk" passt.

Etwas zwicken tut auch noch die Tatsache, dass es bei den Betonsteinen keine Ecken gibt. Ich muss 2x 45 Grad u. 1x 90 Grad abwinkeln.

Vorschläge?


Danke

S.
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Suche Heiligenanhänger aller Art. Bitte alles anbieten. Danke.
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Alt 22.05.2016, 20:39   #7
2augen1nase
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Na die Ecken sind doch kein Problem, das sind doch gebrochene Kanten. Kannste mit nem Spalteisen hinbekommen. Würde allerdings an deiner Stelle darauf achten, keine spitzen Winkel entstehen zu lassen, die 45° also nicht über den gesamten Stein ziehen, sondern an der schmalen Seite noch den Anschluss für dennächsten Stein stehen lassen. Hoffe das ist verständlich.

Hast du Bilder vom Pflaster Muschelkalk?

Ansonsten melde dich mal bei der Steingalerie Würzburg. Die bauen doch Muschelkalk ab und da kannste dir einfaches Mauerwerk bestellen. Maschinell gespalten finde ich immer sehr schick, das bossierte sieht immer bissl altbacken aus...

Ansonsten: meld dich halt mal bei mir, wir finden schon was passendes :-)
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Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!
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Alt 24.05.2016, 15:53   #8
Sir Findalot
Ratsherr

 
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Beiträge: 268

Wenn man jeden Tag sommers auf das Hochbeet gucken wird, wird sich über kurz oder lang bei Ihm/Ihr Änderungswünsche einstellen. Schon aus dem vorhersehbaren Grund käm für mich nichts Betoniertes oder Trasszementiertes in Frage.
Deine Betonsteine würd ich einfach aufschlichten und dabei auf eine (auch optisch günstige) Innenneigung achten; das Ganze auf Splituntergrund. Da hast stets alle Nachveränderungsmöglichkeiten. Die Bepflanzung am Rand, wahrscheinlich hängende Blühbodendecker, tragen zudem zu Stabilität bei...
So Mauerritzen schreien direkt nach Nelken und dergleich.
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