29.10.2015, 20:35 | #11 |
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Eine alte Aufnahme...
Man sieht hier gut die 70ziger Jahre Riesen Fenster... Rückbau wird wohl unerschwinglich... |
29.10.2015, 21:43 | #12 | |
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Zitat:
Und die alten Backsteinhäuser haben in der Regel nicht Steine die bis an der Sintergrenze gebrannt werden. Hätten sie das könnte man deine Methode anwenden, denn dann käme es nicht zu der Schmiererei . Vergleichbar mit dem einwaschen von glasierten Fliesen.
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29.10.2015, 22:40 | #13 | |
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Zitat:
Klasse!
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29.10.2015, 22:44 | #14 |
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Ein Nachbar hatte über Jahrzehnte Bilder im Dorf gemacht und dann in den letzten Jahren Kalender angefertigt...
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30.10.2015, 09:13 | #15 |
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Ob die Steine wirklich "richtig" offenporig sind, ist doch hier gar nicht zu sehen und zumindest bei seinem Bau wird es sich zwar nicht um richtige Klinker handeln, dafür aber schon um richtige Ziegel und nicht diesen porigen Backsteinscheiß, der meist für Innenwände oder sowas verwendet wurde. Daher denke ich schon, dass das funktionieren kann, aber man muss - wie bei allen Arbeiten an ner Fassade, wirklich mit dem Waschen hinterher sein.
Muss man sehen, sowas findet man doch ganz schnell über ne Probefläche heraus. Wenn ich mir die m² dort allerdings ansehe, ist das schon ne richtige Masse die da zu bewältigen ist. Man möchte ja auch bedenken, dass man auch Gerüste braucht, Oli einer regulären Arbeit nachgeht und sowas wohl eh nur nebenher oder im Urlaub mal erledigen kann. Sowas ist immer schwer von weiter weg zu beurteilen und in der Regel tut man gut daran Vorversuche zu machen und dann das effektivste Verfahren auszuwählen oder zu kombinieren. Schlämmverfugung hört dann ja mal bei einer gewissen Fugentiefe auch auf - alles Dinge die man hier nicht beurteilen kann. Was die Verkleinerung der Fenster angeht, so ist wohl das teuerste / problematischste die farblich passenden Ziegel in ausreichender Stückzahl und Qualität zu bekommen. Das kann teuer werden, vor allem wenn man eigens dafür eine Charge anfertigen lassen muss. Ist halt auch die Frage wie das früher einmal ausgebildet war. Es gab ja auch allerhand Formsteine, wer weiß ob da sowas auch mit eingebaut war (gerade in den Laibungen oder der Fensterbank). Wenn nur normale Ziegel verwendet wurden mit einer Rollschicht als Bank, wäre das harmlos, da man pro Stein mit Kosten zwischen 1 u. 2€ rechnen kann. Bei Formsteinen gehen die Preise dann schnell hoch in Bereiche von um die 20€ oder mehr pro Stein, je nach Profilierung / Ausbildung der Steine usw. Tja Oli, du wirst nicht drumherum kommen uns mal bauliche Details in Form von Bildern zu liefern, vielleicht gibts im Archiv ja auch noch eine Bauakte zu deinem Haus, oft kann man da viel herausbekommen über solche alten Unterlagen.
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30.10.2015, 09:32 | #16 |
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Wie sich die Anliegen manchmal unterscheiden. Mein halbes Leben lang ist eher der Wunsch nach GRÖSSEREN Fenstern an mich herangetragen worden.
Im Ernst: Fenster verkleinern durch Beimauern halte ich für unschön/ unpassend/ mir-fehlen-die-zivilisierten-Worte-um-das-auszudrücken. Schließlich hat das ja auch mal jemand genau so gewollt* - und das passt zur Zeit. Wenn einem die großen Fensterflügel auf die Nerven gehen, gibt unzählige Möglichkeiten, das durch neue Einteilung, Oberlicht, Rollädenkasten usw zu ändern. Und die neuen Fenster kommen wohl auch mit etwas(!) stärkeren Rahmen, daß da sowieso reduzierter Lichteinfall zu erwarten ist. Gruß Zappo *immer schön den Respekt vor der Arbeit andere behalten PS: schöne Maurerarbeit |
30.10.2015, 09:42 | #17 |
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Ich habe noch ein ,leider stark vergilbtes,Foto von vor 1910...
Es zeigt eine ähnliche Ansicht wie das Winterbild. Die Fenster auf dieser Seite waren mit reichlich Formstein gemauert... Ich mache heute noch mal Bilder mit einer richtigen Kamera.. |
30.10.2015, 17:56 | #18 |
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So..Bildersturm..
Viel ist nicht mehr von damals übrig... Zeitgeist halt.. Man erkennt noch , das das Ziermauerwerk schwarz verfugt wurde.. Auch mit mehr Zementanteil.. Womit könnten die damals die Fugenmasse eingefärbt haben? Auf der Wetterseite haben die Fugen am meisten gelitten. ...ich muß kurz weg , in ca 1.5h kommen weitere Bilder Geändert von oliver.bohm (30.10.2015 um 18:28 Uhr). |
30.10.2015, 18:48 | #19 |
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Ich nehm alles zurück. Hätten die DAMALS auf mich gehört.
Nöh, im Ernst: sah mal super aus. Und das Problem sind eher nicht die großen Fenster, sondern das damalige "aus 2 mach 1". Wobei ne Mittelsäule hinzumauern wohl nicht das Problem wäre. Ich würds aber lassen und ein anständiges Fenster mit ner 3erTeilung hinmachen, wenn. Den Blendersturz hastde eh an der Backe. Zur Verfugung kann ich leider nix beitragen, außer daß ich vor eindringendem Wasser nen ziemlichen Respekt habe - vom Kärcher würde ich bei dem Zustand abraten. Gruß Zappo |
30.10.2015, 20:03 | #20 | |
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Zitat:
Heute gibt es ja Mörtelfarbe in allen Variationen. Altes Mauerwerk hatten wir damals mit einer Mischung von: 3 Teile Sand, 1 Teil Kalk, und einer Kelle Zement auf einem Kübel,verfugt. Erst alles trocken und ordentlich durchmixen und danach Wasser hinzu geben! Hatte immer gut gefunzt. Heute gibt es den Fugenmörtel fertig, aber man muss zwingend die Mörtelsäcke(auch gleicher Herstellungsnummer) untereinander mischen. Sonst gibt es auch da Farbunterschiede. Deine Fassade würde ich auf gar keinen Fall schlemmen. Übrigens wird von oben nach unten gefugt! Hat seinen Sinn. Hier noch mal was zum lesen: http://www.bau-welt.de/bauteile/baum...tig_anmischen/ Nach der Verfugung dann Hydrophobieren: http://www.svlfc.ch/hydrophobierung.pdf Einer von vielen Köchen: Gruß U.R.
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Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen! Geändert von U.R. (30.10.2015 um 20:31 Uhr). |
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